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0998 - Terraner unerwünscht

Titel: 0998 - Terraner unerwünscht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wiederfanden.
    Zarker Prull übernahm die Vorstellung und kam dann gleich zur Sache: „Ich kenne Ihren Auftrag nicht, aber ich kann Ihnen schon jetzt sagen, daß jeder Versuch, Kontakt mit den Posbis oder dem Zentralplasma aufzunehmen, sinnlos erscheint. Wir haben es über eine Woche lang versucht."
    „Über eine Woche ...?" Gucky wirkte auf einmal sehr nachdenklich. „Wann genau begann dieser verrückte Aufstand hier?"
    „Am 3. Dezember Standardzeit."
    Gucky warf Ras einen schnellen Blick zu.
    „Na, so ein Zufall, würde ich sagen. Das war nämlich der Tag, an dem wir eine starke Veränderung jener rätselhaften Strahlung bemerkten, die aus der Milchstraße zu stammen scheint. Wir nannten sie das mentale Leuchtfeuer."
    „Das muß der Margor-Schwall sein."
    „Der - was?"
    Zarker sagte: „Setzen wir uns, denn das ist eine längere Geschichte, ich glaube jedoch, daß wir da auf etwas gestoßen sind, das wichtig ist. Sie konnten die Strahlung also anmessen?"
    „Auch die plötzliche Veränderung."
    „Davon habe ich nichts bemerkt, weil wir keine Gelegenheit mehr dazu hatten. Am 3. Dezember begannen die Posbis mit ihrer Aktion. Da ist ein Zusammenhang! Also, der MargorSchwall ..."
    Zum erstenmal erfuhren nun Gucky und die drei Terraner der BASIS von Margors Schicksal und dem Kampf zwischen Salik und Amtranik. Es war ihnen sofort klar, daß Zentralplasma, Posbis und auch die sanftmütigen Matten-Willys auf dramatische Weise von der unerklärlichen Veränderung der Mentalimpulse betroffen worden waren. Der mutierte MargorSchwall mußte beseitigt werden, aber das schien so gut wie unmöglich.
    Also doch Verhandlungen mit dem Zentralplasma?
    „Es ist der einzige Ausweg", erklärte Zarker Prull überzeugt.
    „Und wenn es auf alle unsere Versuche negativ reagiert?" wollte Ras wissen. „Was dann?"
    Ein Schulterzucken war die einzige Antwort.
    „Verdammt!" rief Verhaltensforscher Fox ungeduldig aus. „Wir haben es ja noch nicht einmal richtig versucht!"
    „Höchste Zeit dazu!" gab Gucky ihm recht und sah seh runternehmungslustig aus. „Wir sind ja nicht hierhergekommen, um Sonnenbäder zu nehmen."
    Ras nahm Funkverbindung mit der BASIS auf und unterrichtete Rhodan über die neueste Entwicklung.
    Sie anderte nichts an den bisherigen Instruktionen und Plänen.
    Allerdings tauchte eine andere Gefahr auf.
    „Ich fürchte, man kümmert sich langsam um die BASIS", sagte Rhodan. „Einige Fragmentraumer sind uns ziemlich nah auf den Pelz gerückt. Kann sein, daß sie unsere Funksprüche angepeilt haben und Verdacht schöpfen. Bis jetzt hat man noch keine Identifikation von uns gefordert."
    „Und wenn das geschieht?" fragte Ras besorgt.
    „Werden wir uns zurückziehen müssen, fürchte ich. Eine bewaffnete Auseinandersetzung möchte ich vermeiden, wenn es möglich ist. Ich hoffe jedenfalls nicht, daß ich euch lange allein lassen muß."
    „Wir können uns einige Zeit hier halten, Perry. Es sei denn, die Posbis ändern ihre Taktik und setzen stärker.e Waffen ein."
    „Ein Funkspruch genügt, wir werden in jedem Fall in der Nähe bleiben", versicherte Rhodan zum Abschied.
    Ras kehrte zu den anderen zurück und berichtete.
    Es gab einige besorgte Gesichter, aber Zarker blieb zuversichtlich.
    „Wir werden es schon schaffen", meinte er.
     
    4.
     
    Der erste Versuch, Kontakt mit dem Zentralplasma herzustellen, begann nicht sehr erfolgversprechend.
    Die achtzig riesigen Kuppeln, jede zweihundert Meter hoch, bedeckten eine Fläche von einhundert Quadratkilometern. Geschützt wurde das Gebiet durch Energiegitter, die auch für Teleporter ein unüberwindliches Hindernis darstellten.
    Doch das allein war es nicht, was Ras Tschubais Zuversicht mit einem Schlag zunichte machte, als er mit Gucky und den beiden Männern der BASIS in einiger Entfernung von dem Komplex rematerialisierte.
    Die gesamte Anlage war von gelandeten Fragmentraumern eingeschlossen, aus denen schwer bewaffnete Posbis nur so herausquollen und Stellungen bezogen. Da würden auch die Deflektorschirme nicht weiterhelfen, denn die Energiegitter konnten nicht überwunden werden.
    Sie lagen hinter einigen schützenden Büschen.
    „Es ist aussichtslos", murmelte Ras enttäuscht. „Und wenn wir von hier aus funken, haben uns die Posbis in weniger als zwei Minuten angepeilt und geortet. Hast du nicht schon einmal telepathisch mit dem Zentralplasma Kontakt gehabt, Gucky?"
    „Stimmt, ist aber schon einige Zeit her. Ich versuche schon die ganze Zeit, eventuelle

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