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0999 - Heimkehr

Titel: 0999 - Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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BASIS und eines Teils ihrer Ladung weiterhin zu unterbrechen.
    „Er muß auf der Erde sein", sagte Rhodan.
    „Muß er das wirklich?" fragte Alaska Saedelaere. „Könnte er nicht auch auf Martappon sein?"
    „Du denkst an Jen Salik?"
    „Allerdings. Wer sagt uns, daß er nicht derjenige ist, der sich den Aktivator angeeignet hat?"
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Das halte ich für ausgeschlossen", erwiderte er. „Jen Salik war nicht an Bord der BASIS."
    „Aber einer der Orbiter war es. Er war sogar in deiner Kabine."
    „Das ist richtig, aber er hatte keine Gelegenheit, den Aktivator an sich zu bringen. Shakan war nicht allein in meiner Kabine, und wenn er das Gerät an sich genommen hätte, dann hätte Gucky ihn telepathisch sofort erfaßt. Nein, Jen Salik scheidet aus."
    „Hoffentlich", sagte der Mausbiber.
    „Das steht für mich zweifelsfrei fest", erwiderte Rhodan.
    „Für mich nicht unbedingt", bemerkte Jentho Kanthall. „Jen Salik ist ein Genie. Ihm sind aus dem Nichts heraus enorme Fähigkeiten zugeflossen. Wissen wir denn, ob diese allein intellektueller Art sind, oder ob da noch etwas anderes ist, vielleicht eine parapsychische Kraft?"
    „Das sind Spekulationen", widersprach Rhodan. „Sie bringen uns nicht weiter.
    Vorläufig sollten wir davon ausgehen, daß der Dieb aus dem Kreis jener kommt, die an Bord der BASIS waren, also zur Besatzung gehören. Erst wenn wir wissen, daß es niemand aus diesem Kreis war, müssen wir woanders suchen."
    „Dann benötigen wir eine Liste aller, die die BASIS zu dem Zeitpunkt verlassen hatten, an dem du den Diebstahl entdeckt hast", sagte der Kommandant.
    „Allerdings", bestätigte Rhodan. „Und diese Personen werden wir unter die Lupe nehmen. Gucky und Fellmer werden sie alle telepathisch sondieren. Auf diese Weise müßten wir den Zellaktivator eigentlich wiederfinden."
    Rhodan irrte sich.
    Trotz aller Bemühungen, und obwohl die Suche mit einem riesigen Aufwand geführt wurde, blieb der Zellaktivator verschwunden.
    Es schien, als habe er sich in Luft aufgelöst.
    „Das begreife ich nicht", sagte Julian Tifflor, als er Rhodan nach der Landung eines Bei-boots der THEBEN-Klasse auf dem Raumhafen von Terrania City begrüßte. „Ein Zellakti-vator ist ein Ding, das nicht so ohne weiteres verschwinden kann. Wer ihn entwendet hat, muß entweder ein Narr oder ein Genie sein, wenn er glaubt, damit entkommen zu kön-nen."
    Auf dem Gebiet des Raumhafens herrschte ein Trubel, der die Besatzungsmitglieder der BASIS überraschte. Diese hatten mit einem großen Empfang gerechnet, nicht jedoch mit einer so überwältigenden Demonstration der Bevölkerung von Terrania-City.
    Hunderttausende hatten sich am Raumhafen eingefunden, um die Teilnehmer der PAN-THAU-RA-Expedition zu begrüßen, so daß die Ordnungskräfte Mühe hatten, die Massen zu bändigen. In ihrer Begeisterung versuchten die Menschen, die errichteten Absperrun-gen zu durchbrechen" Julian Tifflor stand auf einer mit roten Tüchern bedeckten Antigravplattform, auf der er zusammen mit zwanzig der wichtigsten politischen Persönlichkeiten der LFT bis vor die Hauptschleuse geschwebt war, um dort Rhodan und die anderen Expeditionsteilnehmer zu empfangen.
    Weil Tifflor und Rhodan einige Worte unter Freunden miteinander wechseln wollten, blieben die Mikrophone zunächst ausgeschaltet.
    Auch die Filmteams der verschiedenen Fernsehanstalten der Erde, die auf Antigravplatt-formen in der Nähe schwebten, erhielten noch keine Genehmigung für Tonaufnahmen. Erst als der inoffizielle Teil der Begrüßung vorbei war, schalteten sie ihre Geräte ein, die mit den Mikrophonen Tifflors verbunden waren. Gleichzeitig begann eine weltweite Über-tragung der Begrüßung.
    Rhodan war kein Freund von solchen Empfängen. Er wußte jedoch, daß sie unabdingbar notwendig waren. Sie waren ein wichtiger Teil der Politik, mit dem sich die Verantwort-lichen eines Staates der Öffentlichkeit präsentierten, und der von der Öffentlichkeit auch verlangt wurde.
    Die Rede Julian Tifflors fiel außerordentlich herzlich aus. Der Erste Terraner fand bewegte Worte, mit denen er das geschichtliche Ereignis der Rückkehr der BASIS aus den Tiefen des Universums beschrieb.
    Mit wenigen Worten nur umfaßte er das Ergebnis der Expedition, indem er klarstellte, daß nur durch sie die Manipulation der Materiequelle beendet, und damit der Untergang der Milchstraße verhütet worden war.
    Und vielen seiner Zuhörer in allen Teilen der Welt lief ein Schauer

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