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0999 - Heimkehr

Titel: 0999 - Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Stadt behutsam gesteuert wurde. Währenddessen gingen die offiziellen Empfän-ge für die Besatzung der BASIS weiter. Dabei wurde jedoch nicht nur mit jenen wenigen führenden Persönlichkeiten um Perry Rhodan gefeiert, sondern vor allem auch mit der übrigen Besatzung.
    Viele Familienangehörigen und Freunde waren angereist, um die Besatzungsmitglieder zu begrüßen, und Terrania City mußte seine gesamte Kommunikationskapazität aufbie-ten, um all die vielen Treffen möglich zu machen.
    Währenddessen zogen Perry Rhodan und Julian Tifflor sich in das Arbeitszimmer des Ersten Terraners zurück. Die beiden Männer wollten sich in Ruhe unterhalten.
    „Meine erste Frage", begann Tifflor. „Wo ist Atlan? Warum ist er nicht mit zur Erde zurückgekehrt?"
    „Ich kann dir nicht sagen, wo der Arkonide ist", antwortete Rhodan.
    Julian Tifflor blickte ihn schockiert an. Er wollte nicht glauben, was er ihm eröffnet hatte.
    „Atlan ist zusammen mit Laire, dem Roboter der Kosmokraten, durch die Materiequelle gegangen", erläuterte Rhodan. „Wir haben lange darauf gewartet, daß er zurückkehrt, aber er ist nicht gekommen. Ehrlich gesagt, war ich zunächst fest davon überzeugt, daß ich durch die Materiequelle gehen würde, um mit den Kosmokraten Kontakt aufzunehmen. Sie aber ließen mich durch Laire wissen, daß andere Aufgaben auf mich warten. Sie ve-ranlaßten ihn, mir zu sagen: Ein Unsterblicher, der bald überall sein kann, sollte nicht ver-zagen!"
    „Was soll das bedeuten?" fragte Tifflor und wiederholte den Satz, um ihn sich einzuprä-gen.
    „Ich habe viel darüber nachgedacht, ohne eine Antwort zu finden", erwiderte Rhodan.
    „Diese Worte habe ich auch von ES gehört, ohne mir einen Reim daraus machen zu kön-nen. Ich weiß ebenso wenig, was sie bedeuten, wie ich weiß, was aus Atlan geworden ist."
    „Glaubst du, daß er - tot ist?"
    Rhodan hob die Schultern.
    „Ich weiß es nicht. Jenseits der Materiequelle kann alles mögliche passiert sein. Atlan ist vor dem Aufbruch trainiert worden. Vielleicht war das Training nicht ausreichend?
    Oder irgend etwas ist geschehen, mit dem selbst die Kosmokraten nicht rechnen konnten. Mög-licherweise werden wir nie erfahren, was aus dem Arkoniden geworden ist."
    Julian Tifflor lenkte das Gespräch nun auf den Verlauf der Expedition. Er hatte zahllose Fragen, die er beantwortet haben wollte. Die beiden Männer wechselten in einen anderen Raum über, in dem inzwischen der Tisch für sie gedeckt worden war.
    Tifflor wollte seinen Gast mit terranischen Spezialitäten verwöhnen, die dieser seit langer Zeit nicht mehr hatte genießen können. Das Gespräch zog sich lange hin.
    Allzu viele Einzelheiten interessierten den Ersten Terraner.
    Er wollte vor allem auch wissen, unter welchen Umständen man die SOL verloren hatte, und was aus ihr geworden war, und wie es dazu gekommen war, daß einige Mutanten in ES aufgegangen waren.
    Am Ende dieses Gesprächs waren jedoch noch längst nicht alle Fragen beantwortet, die Tifflor auf der Zunge lagen. Auch Rhodans Informationsbedürfnis war noch nicht gestillt, denn er wußte noch nicht, was sich alles in der Milchstraße ereignet hatte.
    Weit nach Mitternacht brachen die beiden Männer das Gespräch mit der Absicht ab, es bei einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen fortzusetzen.
     
    *
     
    Rhodan übernachtete in dem Gästehaus der Regierung der LFT, einem Penthouse hoch über den Dächern von Terrania City.
    Er war schon wieder auf den Beinen, als es gerade hell geworden war. Kurz bevor er zu dem Treffen mit Julian Tifflor aufbrechen wollte, erschien Roi Danton bei ihm.
    „Entschuldige, daß ich dich so früh schon störe", sagte der Sohn Rhodans. „Ich muß dich dringend sprechen."
    „Und das hat keine Zeit bis nach dem Frühstück?"
    Danton schüttelte den Kopf.
    „Nein."
    „Worum geht es?"
    „Um Demeter."
    Rhodan setzte sich, da er ahnte, daß sich das Gespräch länger hinziehen würde.
    „Ich bemühe mich um einen Ehevertrag mit Demeter", eröffnete ihm sein Sohn.
    „Das habe ich befürchtet."
    „Befürchtet?"
    „Allerdings. Ich will nicht sagen, daß ihr beiden nicht zusammenpaßt. Das wäre falsch und entspräche nicht den Tatsachen. Ihr habt jedoch unterschiedliche Probleme, denen ihr beide nicht gewachsen seid."
    Michael Rhodan setzte sich nun ebenfalls.
    „Meinst du nicht, daß du das uns überlassen solltest?" fragte er.
    „Ich glaube nicht, daß das richtig wäre", erwiderte Perry Rhodan. „Du bist

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