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10 - Die Angel Chroniken 3

10 - Die Angel Chroniken 3

Titel: 10 - Die Angel Chroniken 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
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fragte Angel leise. Während er auf ihre Antwort wartete, streifte er ein Hemd über - nicht, weil er es unbedingt wollte, sondern weil seine guten Manieren es erforderten.
    Als Buffy anfing zu sprechen, sprudelten die Worte nur so aus ihr heraus. Und dabei blickte sie ihm die ganze Zeit unverwandt in die Augen, als wollte sie sich vergewissern, dass er wirklich da war und ihr zuhörte. »Sie hat dich getötet. Vor meinen Augen.«
    »Das war doch nur ein Traum«, beruhigte er sie und sehnte sich danach, sie in seine Arme zu nehmen. »Es ist nicht wirklich geschehen.«
    »Es kam mir aber so wirklich vor.« Buffys Stimme klang rau und verängstigt. Ihre Augen standen riesengroß in ihrem zarten Gesicht.
    Angel versuchte seine Sehnsucht zu befriedigen, indem er ihr Kinn in seine Hand nahm. »Es war aber nicht wirklich. Ich bin doch hier.«
    Sie schmiegte ihre Wange gegen seine Hand. Aber dann holte sie rief Luft und sprach hastig weiter. Ein Prickeln lief durch seinen Körper. Mit aller Macht konzentrierte er sich auf ihre Worte. »Angel, das ist doch vorher schon mal passiert. Als ich von dem Meister träumte. Meine Träume wurden Wirklichkeit.« ..
    Der Meister - einst war er Angels Meister gewesen - war ein bösartiger Vampir, der in einer Ruine unter Sunnydale gefangen gewesen war. Buffy hatte von ihm geträumt, bevor er sich den anderen offenbart hatte. Dem Meister war es fast gelungen, Buffy zu töten. Xander Harris, ein Freund von Buffy, der sie liebte und Angel verachtete, hatte sie mit Mund-zu-Mund Beatmung wieder belebt. Angel konnte ihr nicht helfen. Er hatte keine Luft zum Amen in seinen Lungen gehabt. Wenn Xander nicht dabei gewesen wäre, gäbe es Buffy jetzt nicht mehr.
    Genau, wie sie geträumt hatte.
    »Aber«, begann Angel nun und strich ihr beruhigend über das Jackenrevers, »nicht jeder Traum, den du träumst, muss Wirklichkeit werden. Ich meine, was hast du denn letzte Nacht noch so geträumt?« Er blieb ganz zärtlich. »Erinnerst du dich daran?«
    Buffy dachte einen Moment nach. Dann blickte sie leicht verle gen zu ihm auf. »Ich hab geträumt, dass Giles und ich einen Laden für Bürobedarf in Vegas eröffnen.«
    Angel grinste. »Siehst du, was ich meine?«
    »Ja, schon.« Sie blickte zu Boden, dann sah sie wieder zu ihm auf. »Aber was ist, wenn Drusilla noch lebt? Ich meine, wir haben doch nie ihre Leiche gesehen.«
    Er nahm sie behutsam in die Arme, um ihren Wortschwall zu stoppen, ihre Furcht zu beschwichtigen. Wenn Drusilla lebt, wird sie keine Ruhe geben, bis Buffy tot ist. Und das kann ich nicht zulassen.
    »Sie lebt nicht mehr.« Er sprach mit fester Stimme und sah sie unverwandt an, obwohl ihre Angst allmählich auf ihn übersprang. »Aber selbst wenn, werden wir damit schon fertig.«
    Buffy war nicht so schnell zu beruhigen. »Aber was, wenn sie -«
    Dieses Mal brachte er sie mit einem KUSS zum Schweigen. Sie versteifte sich einen Moment, dann gab sie nach. Ihre Lippen fühlten sich an seinem kühlen Mund heiß an. Ihr Körper war kräftig und strotzte vor Energie. Das Zimmer war plötzlich elektrisch aufgeladen, Begehren wuchs in der dunklen Stille seines Apartments.
    Das Bett. Ich trag sie hinüber und - nein.
    Unter Aufbietung all seiner Kräfte löste er seine Lippen von ihren und machte sich sanft los, obwohl er innerlich glühte. »Was ist, wenn sie was?«
    Buffys Stimme war nur ein Flüstern. »Tut mir Leid. Worüber haben wir gerade gesprochen?«
    Oh Buffy. Meine süße Buffy.
    Wer fing wieder an zu küssen? Sie verschmolzen zu einem Wesen - wenn ihre Lippen einander berührten, schnappten beide nach Luft. Arme wurden ausgebreitet, umfingen den anderen. Ringe blitzten auf, während die Finger Arme und Schultern umfassten, eine Wange streichelten und durch Haare fuhren. Der KUSS wurde intensiver - war es ein neuer KUSS oder noch derselbe?
    Gibt es denn noch eine Welt außer dieser - in ihren Armen?
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, reckte sich ihm entgegen. Er stand leicht über sie gebeugt. Er wollte sie, begehrte sie leidenschaftlich. Er vergaß seine Gedanken - alles, was ihm blieb, war seine Sehnsucht.
    Doch dann löste sie sich von ihm. Sie sah ein wenig ängstlich aus und stammelte: »Es tut mir Leid, ich muss ... ich muss zur Schule.« Sie drehte sich um und rannte fast, und obwohl er sagte »Ich weiß«, folgte er ihr und zog sie wieder in seine Arme.
    Wieder küssten sie sich. Er begehrte sie so sehr. Er brauchte sie.
    Da flüsterte sie: »Oh Gott, du fühlst dich

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