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100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

Titel: 100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Ebbert
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Faltpapier, zwei davon in der Größe 20 mal 20 Zentimeter, zwei in der Größe 18 mal 18 Zentimeter, Schere, 2 Wattebällchen
    So falten Sie das Schatzkästchen:
Falten Sie zunächst das große Quadrat zweimal diagonal und klappen Sie es wieder auf.
Falten Sie die Spitzen zur Mitte.
Drehen Sie das Quadrat so, dass eine gerade Kante unten liegt.
Falten Sie die untere und obere Kante zur Mitte.
Öffnen Sie die Seiten wieder. Drehen Sie das Papier einmal nach rechts. Falten Sie wieder die untere und obere Kante zur Mitte.
Öffnen Sie auch die Seiten wieder.
Schneiden Sie rechts und links jeweils die obere Linie ein Kästchen weit ein. Wiederholen Sie dies rechts und links an der unteren Linie.
Klappen Sie das Papier nach rechts und links so weit auf, wie es geht.
Falten Sie oben und unten jeweils rechts und links die entstandenen Papierspitzen nach oben.
Falten Sie nun die Seiten nach innen.
Nun müssen Sie nur noch die rechten und linken »Flügel« nach innen klappen, und das Kästchen ist fertig.
    Das Ganze wiederholen Sie nun mit dem kleineren Papierbogen. Dann können Sie das große und kleine Kästchen ineinanderschieben. Ein Wattebausch im Kästchen ist das Polster für den Schatz, der darin aufbewahrt wird.

    88 Unterschiede und Gemeinsamkeiten finden
    ➔ Für Sie ist es ganz selbstverständlich, dass zum Beispiel in einem Katalog die angebotenen Waren nicht alphabetisch, sondern in Gruppen wie »Haushalt« oder »Medien« sortiert sind. Ihr Kind muss diese Art der Sortierung jedoch erst noch lernen. Dafür muss es Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen und formulieren können, um Gruppen zu bilden und ZUSAMMENHÄNGE ZU VERSTEHEN . So gibt es im Mathebuch zum Beispiel Aufgaben mit Äpfeln und Birnen: In der einen Aufgabe darf Ihr Kind nur alle abgebildeten Äpfel zusammenzählen, in einer anderen Aufgabe wiederum geht es um Obst, also Äpfel und Birnen. In der ersten Aufgabe muss Ihr Kind die Unterschiede erkennen, in der nächsten dagegen die Gemeinsamkeit. Gar keine leichte Aufgabe! Aber auch das ist eine Frage der Übung. Jedes Spiel, jede Aufgabe, bei der etwas nach Gemeinsamkeiten oder Unterschieden sortiert werden muss, hilft Ihrem Kind, das Grundprinzip zu erkennen und zu vertiefen. Das kann das Sortieren von Wäsche oder das Einordnen des Bestecks sein, denn dabei muss Ihr Kind immer darauf achten, dass die gleichen Gegenstände in bestimmte Fächer gehören.
    Auch beim Aufräumen können Sie diese Fähigkeit ohne großen Aufwand fördern. Bausteine und Knöpfe eignen sich dafür besonders gut. Schaffen Sie verschiedene Schachteln an oder basteln Sie verschieden große »Schatzkästchen« wie auf >  beschrieben. Schon kann Ihr Kind sortieren. Am besten beginnt es damit, alle Bausteine der gleichen Größe jeweils in eine Schachtel zu tun. Im zweiten Schritt können die Steine einer Schachtel weiter nach Farben aufgeteilt werden.
    Falls Sie eine Kiste mit alten Knöpfen haben, können Sie die endlich einmal zum Einsatz bringen. Lassen Sie Ihr Kind die Knöpfe zunächst nach der Anzahl der Löcher, die in den Knöpfen sind, aufteilen. Dann sortiert es innerhalb der Gruppe mit einem, zwei oder vier Löchern nach der Farbe und schließlich nach der Größe. Auf diese Weise ist Ihre Knopfsammlung wieder einmal aufgeräumt, und Ihr Kind hat wichtige Erfahrungen gemacht.
    Ein tolles Spiel, das Sie sicher auch noch kennen, ist »Was gehört nicht dazu?«. Dabei werden vom einen Mitspieler vier oder fünf Begriffe vorgegeben, von denen einer thematisch aus der Reihe tanzt, und den soll der andere finden.
    Hier einige Beispiele für solche Reihen:
blau, gelb, weich, rot, schwarz
Zunge, Lippen, Zähne, Magen
Amsel, Maus, Meise, Rabe, Spatz
Sofa, Tisch, Schrank, Teller, Bett
fröhlich, traurig, wütend, kräftig
Ball, Murmel, Orange, Mond, Ei
Katze, Huhn, Amsel, Krokodil
Fahrrad, Motorrad, Auto, Roller
    Haben Sie den Begriff, der nicht dazugehört, jeweils gleich auf Anhieb gefunden? Ihr Kind soll bei seiner Antwort auch dazusagen, warum der Begriff aussortiert wird, zum Beispiel: »Weich ist keine Farbe«, »Kräftig ist kein Gefühl« oder »Krokodile gibt es bei uns nicht«.
    Besonders spannend findet Ihr Kind dieses Spiel wahrscheinlich, wenn Sie Begriffe aus einem Gebiet wählen, für das es sich besonders interessiert, etwa Tiere oder Autos. Regen Sie Ihr Kind auch an, sich selbst solche Reihen auszudenken und anderen die Frage zu stellen: »Was gehört nicht dazu?« Auf diese Weise setzt es sich

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