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100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

Titel: 100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Ebbert
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nächsten. Seine Eltern lassen ihn gewähren, denn beim letzten Elternabend im Kindergarten haben sie erfahren, wie wichtig es ist, dass Marc reimen kann.
    Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass ein Kind, das reimen kann, es leichter hat, die Rechtschreibung zu erlernen. Kinder lernen beim Reimen, dass es Wörter gibt, die eine ganz neue Bedeutung bekommen, wenn sie sich nur in einem Laut ändern. Beim Schreiben bedeutet das meist, dass sich nur ein Buchstabe ändert. Singen Sie mit Ihrem Kind, lesen Sie ihm Kindergedichte vor und denken Sie sich zusammen Reime aus. Machen Sie ein Spiel daraus: Sie beginnen mit einem Wort, dann darf Ihr Kind eines suchen, das sich darauf reimt. Wenn es eines gefunden hat, darf es sich ein neues Wort ausdenken. Sie können das Spiel ruhig auch einmal mit selbst erfundenen UNSINNSWÖRTERN spielen, dabei entwickelt Ihr Kind ebenso sein Gefühl für Reime, und Sie beide sind noch dazu sprachlich kreativ. Nicht so geübte Reimer finden Anregungen in Gedichtbänden oder in Online-Reimlexika, Adressen siehe > .

    81 Silben gehen
    ➔ Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie als Kind in einer Gruppe von Freunden untergehakt die Straße entlanggingen und dabei riefen: »Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm – eins und zwei und drei und stopp.« Bei jeder Silbe gingen alle Kinder im gleichen Takt einen Schritt vorwärts. Dabei trainierten sie ganz nebenbei eine der wichtigsten Grundlagen für die Rechtschreibung: das Gefühl für Silben. Dies ist einerseits nötig, um Silben am Ende einer Zeile zu trennen, und andererseits wird es gebraucht, um so manche Rechtschreibregel anzuwenden.
    Kramen Sie also in Ihrer Erinnerung und gehen Sie beim nächsten Spaziergang oder auf dem Weg zum Kindergarten wieder einmal in Silbenschritten:
    Eins und zwei und drei und vier, fünf und sechs und sieben und acht, ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm, vorwärts, rückwärts, seitwärts – steh!
    Bei der Zeile »vorwärts, rückwärts, seitwärts – steh!« bleiben alle stehen und tippen mit dem rechten Fuß nach vorn, nach hinten, zur Seite und stampfen bei »steh« schließlich auf.
    Sie können das Silbengehen aber auch zu Hause üben, zum Beispiel auf dem Mensch-ärgere-Dich-nicht-Brett. Dazu benötigen Sie einen Stapel Fotos. Den Würfel brauchen Sie für diese Variante nicht, also gibt es auch keinen Frust, wenn man keine Sechs würfelt und deshalb nicht ins Spiel kommt. Die Spielfiguren werden auf ihre Felder gestellt. Der erste Spieler zieht nun ein Foto. Er nennt ein Wort, das er selbst wählen darf; es muss aber zu dem Bild passen. Nun spricht er das Wort Silbe für Silbe noch einmal aus, wobei er für jede Silbe ein Feld vorrücken darf. Das Ziel ist wie immer, als Erster alle Figuren ins eigene »Haus« zu bringen. Das heißt, je länger die Wörter sind, umso schneller kommen die Figuren voran – das Spiel ist also auch eine tolle Gelegenheit für Ihr Kind, seinen Wortschatz und seine Sprechfähigkeit zu trainieren.

    82 Bücher anschauen
Lassen Sie Ihr Kind anhand der Bilder raten, wovon die Geschichte handeln könnte, ehe Sie sie vorlesen.
Lesen Sie nun vor und fragen, ob auf dem Bild etwas anders ist als im Text.
Fordern Sie Ihr Kind auf, ein Wort zu finden, das immer wieder vorkommt. Lesen Sie das Wort vor und dann die ganze Geschichte. Wenn Ihr Kind mag, darf es das Wort vorlesen.
Lesen Sie eine Seite des Buches und erfinden Sie zusammen mit Ihrem Kind eine Fortsetzung.
    Im Anhang auf >  finden Sie einen Hinweis auf die Internetseite der Stiftung Lesen mit vielen Leseempfehlungen.

    83 Seinen Namen schreiben
    ➔ Am ersten Schultag sollte Ihr Kind schon seinen Namen schreiben können, das stärkt sein Selbstvertrauen – und es ist gut für die Motivation, wenn Ihr Kind unter den 26 Buchstaben ein paar »alte Bekannte« entdeckt. Damit es lernt, seinen Namen sicher zu schreiben, können Sie gemeinsam einige Namenspostkarten basteln, die Sie als GLÜCKWUNSCHKARTEN ODER EINLADUNGSKARTEN verwenden können. Schreiben Sie in Großbuchstaben den Namen Ihres Kindes sauber auf, sodass es ihn auf postkartengroßen Karteikarten nachschreiben kann. Falls es noch einzelne Buchstaben spiegelverkehrt schreibt, zeichnen Sie unter diese Buchstaben einen Pfeil von links nach rechts. Dadurch wird es an die richtige Schreibrichtung erinnert.
    Bei der Gestaltung der Postkarten sind der Fantasie Ihres Kindes keine Grenzen gesetzt, es kann den Namen in die Mitte oder an den Rand schreiben und den Rest der Karte

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