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100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

Titel: 100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Ebbert
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Motiven suchen – nutzen Sie die Gelegenheit, um darüber zu sprechen, was in dem Monat besonders ist und wie die Natur sich verändert. Hängen Sie den Familienkalender an einen Platz in Ihrer Wohnung, wo er für alle Familienmitglieder jederzeit zugänglich ist, etwa an die Küchentür oder in den Flur.
    AUS DER FORSCHUNG
    Kindliche Fernsehbesitzer haben oft schlechtere Noten
    Viele Eltern halten einen Fernseher im Kinderzimmer für wichtig. Doch sobald er im Kinderzimmer steht, verlieren die Eltern die Herrschaft über den Bildschirm. Oftmals wissen sie gar nicht mehr, was ihre Kinder sich anschauen und wie lange sie vor dem Fernseher sitzen. Das kann weitreichende Folgen haben, wie eine Studie zeigte, in der über 5000 Viertklässler beobachtet und befragt wurden. Besonders auffällig war der Zusammenhang zwischen dem Fernseher im Kinderzimmer und den Schulnoten: Kinder mit einem eigenen Fernseher hatten schlechtere Noten als Kinder, in deren Zimmer kein Fernseher stand. Dabei ist es gar nicht so sehr das Interesse an den Sendungen, das die Kinder zu Vielfernsehern macht, wie andere Wissenschaftler festgestellt haben. 40 Prozent der Jungen und 50 Prozent der Mädchen greifen nur aus Langeweile zur Fernbedienung.
    Das können Sie in Ihrer Familie verhindern, indem Sie Hobbys fördern, viel mit Ihrem Kind unternehmen, sich viel mit ihm unterhalten und ihm vorleben, wie man seine Freizeit auch ohne Fernsehen und Computer verbringen kann.
Die Erwachsenenwelt für sich entdecken
    Je älter Ihr Kind wird, umso mehr wagt es sich aus dem Schonraum der Familie heraus und entdeckt sein weiteres Umfeld. Es lernt in den Familien seiner Freunde andere Lebensweisen kennen, und spätestens im Kindergarten erfährt es, dass es verbindliche Regeln gibt, gegen die auch Trotz nichts hilft. Schließlich erobert es gerade die Welt der Erwachsenen, die viele Regeln vorgibt.

    93 Bitte, Danke und Guten Tag sagen
    »Sprich bitte nicht mit vollem Mund«, sagt Monas Mutter, als ihre Tochter beim Abendessen von einem aufregenden Erlebnis erzählen will. »Aber die Nachbarin macht das auch immer!«, protestiert Mona. »Für unsere Familie haben wir es aber so vereinbart, und jetzt machen wir es auch so«, entgegnet ihre Mutter.
    Bis vor wenigen Jahren war es noch verpönt, den Kindern Höflichkeit und gutes Benehmen vorzuleben und beizubringen, manchmal wurden Eltern sogar belächelt oder gar ausgelacht, wenn sie ihre Kinder baten, »Bitte« und »Danke« zu sagen. Inzwischen hat sich diese Einstellung wieder geändert, Knigge-Kurse für Schüler und Bücher über gutes Benehmen (nicht nur für Kinder) erfreuen sich großer Nachfrage. Das erleichtert es auch Ihnen, Ihr Kind zur Höflichkeit zu erziehen. Ihr Kind hat es in einer fremden Umgebung bedeutend einfacher, wenn es einige Grundregeln beherrscht.
    Doch wie bringen Sie ihm diese Regeln bei, ohne zu viel Druck auszuüben und ständig an ihm herumzunörgeln? Nicht umsonst spricht man von einer »GUTEN KINDERSTUBE« , wenn ein Mensch gutes Benehmen an den Tag legt. Sie als Eltern, aber auch andere Erwachsene aus Ihrem Umfeld, Oma, Opa, Tanten, Nachbarn sind Vorbilder für Ihr Kind. Nicht immer können Sie die anderen Personen bitten, ihr Verhalten zu ändern.
    Manchmal müssen Sie mit Ihrem Kind über besonders auffälliges Benehmen einer Person aus seinem Umfeld sprechen. Das könnte auch eine gute Gelegenheit sein, um ein Bilderbuch zu dem Thema hinzuzuziehen. Einige Empfehlungen dazu finden Sie im Anhang auf > .
    Die wichtigsten Höflichkeitsregeln, die Ihr Kind beherrschen sollte, sind:
Bitte, Danke und Entschuldigung sagen.
Begrüßen und Verabschieden: Es ist abhängig von der Region, in der Sie leben, und Ihren Vorstellungen, ob Ihr Kind »Hallo« und »Tschüs«, »Guten Tag« und »Auf Wiedersehen«, »Moin«, »Grüß Gott« oder »Servus« sagt. Wichtig ist, dass es überhaupt etwas zur Begrüßung und beim Abschied äußert und das Gegenüber dabei ansieht.
Beim Gähnen, Husten oder Niesen die Hand oder die Armbeuge vor den Mund halten.
Andere Menschen ausreden lassen – nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder.
Fremde Verpackungen, Taschen, Schränke nicht ohne zu fragen öffnen.
Mit Dingen anderer Menschen besonders pfleglich umgehen.

    94 Mit Messer und Gabel essen
    Patrik sitzt glücklich mit seiner Oma beim Mittagessen. Es gibt Hähnchenschnitzel, Patriks Lieblingsessen. Die Oma stellt sich neben ihren Enkel und greift nach seinem Messer, um für ihn das Fleisch zu

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