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1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

Titel: 1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naumann
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dort ungestört sind und reichlich zu fressen haben.
    Unter dem Kurzschnittrasen sind sie weniger erwünscht, weil einige Arten die Angewohnheit haben, ihre Kothäufchen an der Oberfläche abzusetzen. Das ergibt mit der Zeit einen rutschigen Belag, der stört.
    Um den Regenwurmbesatz etwas zu verringern, lässt man keine Rasenschnittschnipsel liegen und nimmt Rasensand und schwefelsaures Ammoniak statt der üblichen Rasendünger.
    Dichten Besatz von Wurmhäufchen soll man nicht breittreten oder flach walzen, sondern mit scharfem Besen abkehren.

Nachts, wenn die Schnecken kommen
Die besten Tipps für
natürlichen Pflanzenschutz

Pflanzen helfen Pflanzen
    Ackerschachtelhalm, Brennnessel und anderen Wildkräutern ist eine Wirkung auf Schädlinge angedichtet worden, die sie nie hatten.
    Jetzt aber ist nachgewiesen, dass einige Nelkengewächse tatsächlich einen wohltuenden Einfluss auf andere Pflanzen ausüben. Sie stärken die Widerstandskraft gegen Schädlinge und viele Krankheiten.
    Aus diesen Kräutern hat man ein Pulver gewonnen, von dem 1 g in 5 l Wasser ausreicht, um 5 m 2 Gartenfläche für Blumen und Zierpflanzen vorzubereiten.
    Für Gemüse wird eine zweite Gabe 2 bis 4 Wochen nach der Aussaat oder Pflanzung empfohlen. Danach kann die normale Düngemenge verringert werden.
    Diese Bioregulatoren haben einen starken Einfluss auf das Keimen und das erste Wachstum. Die gesamte weitere Entwicklung der Pflanzen kann verbessert werden.
    Den Wachstumsstart fördert auch Löwenzahn, 2 kg auf 10 l Wasser als Brühe, Tee oder Gärwasser.
    Das Wachstum fördert nachhaltig 1 kg Beinwellkraut auf 10 l Wasser, als leicht angegorene Brühe, auf 1:3 verdünnt. So können im Boden vorhandene Kalireserven aufgenommen werden.
Knoblauch wissenschaftlich untersucht
    Knoblauch-Extrakt schränkt die Fortpflanzung der Grünen Pfirsichlaus merklich ein.
    Extrakt stellt man her, indem 500 g Knoblauchzehen in 1 l kochendes Wasser geschüttet werden und der abgekühlte Sud durchgeseiht wird. Erdbeermilben verziehen sich, wenn man diese Brühe ab Mai zweimal über die Reihen und den Boden spritzt.
    Knoblauch soll auf diese Weise gegen Knospenfraß und Wühlmausbefall hilfreich wirken.
    Die Kräuselkrankheit soll sogar schon verschwinden, wenn man Knoblauch nur darum herum pflanzt.
    Dasselbe wird empfohlen, wo Bakterien- und Pilzkrankheiten auftreten, ebenso im Ziergarten, wo die Knoblauchpflanzen zwischen den anderen kaum auffallen.
Schachtelhalm gegen Pilzkrankheiten
    Unstreitig ist die Wirkung des Ackerschachtelhalms auf Pilzkrankheiten infolge des hohen Kieselsäuregehalts.
    Das frische Kraut wird eingeweicht und vergoren oder das trockene mit 100 g auf 1 l Wasser kalt angesetzt und eine ½ Stunde auf kleinster Stufe gekocht.
    Dann wird eine Verdünnung von 1:5 hergestellt, bevor gegossen wird.
    Es genügt auch, 15 g frische oder getrocknete Halme in 1 l Wasser einzuweichen. Damit kann schon vorbeugend gegossen werden.
    Schachtelhalmpulver wird mit 200 g auf 1 l Wasser 1 Stunde leicht gekocht und 1:10 verdünnt, wenn nur vorbeugend gespritzt werden soll.
    Die Konzentration setzt man im Verhältnis 1:5 herauf, wenn befallene Pflanzen gespritzt werden.
    Gegen Blattläuse setzt man 20 g in 1 l Wasser auf und kocht das getrocknete Kraut durch, bevor es abgesiebt und im Verhältnis 1:3 verdünnt wird.
Heilpflanzen gegen Schädlinge
    Gegen tierische wie pflanzliche Schädlinge hilft ein Auszug von 300 g Rainfarn auf 1 l Wasser, als Tee 1:2 verdünnt.
    Wurmfarn wird getrocknet ausgelaugt und 1:10 verdünnt gegen Blut-, Schild- und Schmierläuse eingesetzt.
    Blattläuse, Rost und Milben vertreibt eine Lösung aus 100 g Wermut in 1 l Wasser, 1:3 verdünnt.
    Gegen Pilzkrankheiten lässt man Zwiebelschalen ziehen und spritzt damit den Sommer über alle 4 Wochen.
    Blattläuse weichen dem scharfen Tee ebenfalls aus, wenn man schon bei Befallsbeginn öfter damit spritzt und den Boden benetzt.
    Pfefferminztee stört Erdflöhe und Ameisen.
    Kamillentee macht Saatgut keimfrei, das darin gebadet wird.
    Kapuzinerkresse, Dill und Hanf schmecken dem Kohlweißling nicht.
    Kartoffelkäfer fliehen vor Meerrettich und Flachs.
    Das Wasser aufgebrühter Meerrettichblätter wird alle 2 bis 4 Wochen im Wechsel mit Schachtelhalmsud auf alle Bäume gespritzt, die unter Monilia zu leiden haben.
    Mücken und Fliegen meiden den Duft von Basilikum.
Lavendel gegen Blattläuse
    Die stark verzweigten Halbsträucher des Echten Lavendels aus dem Mittelmeergebiet schrecken

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