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1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse

Titel: 1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naumann
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geöffnet.
Bazillus gegen Raupe
    Über 150 Raupenarten werden vom
Bacillus thuringiensis
befallen, der deshalb in Form von Sporen ausgebreitet wird, die in Gärtanks produziert und zu einem Spritzpulver verarbeitet werden.
    30 Milliarden Sporen sind in 1 g des aus
Bacillus thuringiensis
gewonnenen biologischen Präparats enthalten.
Ohrwürmer in Maßen nützlich
    Ohrenkneifer haben sich als eifrige Blattlausvertilger bewährt. Sie fressen auch andere pflanzenschädliche Insekten wie Milben, Maden und Raupen.
    An Gehölzen machen sie sich nützlich, indem sie moosige Rinden, in denen Schädlinge versteckt sitzen, sauber abweiden.
    Als Schlupfwinkel haben sich mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe bewährt, die man umgekehrt aufhängt.
    Damit die Füllung nicht herausfällt, biegt man einen starken Draht spiralförmig, schiebt das längere Ende durch das Abzugsloch, dreht dann die Spirale in die Holzwolle ein und biegt am anderen Ende einen Haken zum Aufhängen.
    Damit sich Ohrwürmer einfinden, stellt man die Töpfe zunächst leicht angekippt auf den Erdboden.
    Durch kleine Schlupflöcher dringen sie lieber ein als durch große Öffnungen. Deshalb werden die Töpfe unten zugebunden und nur schmale Spalte offen gelassen.
    Die beliebten »Ökokugeln« dienen Ohrwürmern ebenfalls als Quartier. Im Handel sind richtige Ohrwurmnester zu bekommen.
Schlupfwespen suchen lebende Wiegen
    Allein in Mitteleuropa leben 3000 Arten von Schlupfwespen, die ihre Eier in lebenden Raupen und Larven ablegen, in denen diese heranwachsen, wobei der Wirt abstirbt.
Marienkäfer und andere Nützlinge
    Eine einzige Marienkäferlarve (Blattlauslöwe) frisst in 20 Tagen bis zu 1000 Blattläuse, Blasenfüße (Thrips), Schildläuse, Milben und andere Schadinsekten.
    Andere Nützlinge sind im gewerblichen Gartenbau Praxis reif geworden und seit kurzem in Kleinpackungen auch für Hobbygärtner zugänglich.
    So bekommt man von Neudorff Raubmilben gegen Rote Spinne, Schlupfwespen gegen weiße Fliegen, räuberische Gallmücken gegen Blattläuse und Nematoden gegen Dickmaulrüssler. Jede Lieferung hat eine ausführliche Anwendungsbeschreibung.
    Es sind durchweg heimische Arten, deren Freilassung für Mensch und Tier unbedenklich ist. Sie vermehren sich nicht weiter, wenn sie nichts mehr zu fressen finden. Im Freiland können sie ohnehin nicht überleben.
Schwebfliegen stehen in der Luft
    Schwebfliegen halten sich stets in der Nähe blühender Pflanzen auf; denn sie ernähren sich von Nektar und Pollen. Ihre 1 bis 2 mm großen, weißen Eier legen sie in der Regel in Blattlauskolonien ab.
    Die schlüpfenden Larven haben keine Füße, sondern bewegen sich schneckenförmig fort. Nachts gehen sie auf Blattlausjagd, indem sie mit dem Vorderteil ihres Körpers die Umgebung abtasten. Finden sie Läuse, werden diese hochgehoben und ausgesaugt. Bis zum Verpuppen nach 2 Wochen, macht jede von ihnen bis zu 900 Blattläuse unschädlich.
    Schwebfliegen mögen Wiesen mit blühenden Kräutern, wilden Möhren, Schafgarbe und Wegerich. Auch mit blühendem Dill, Kerbel und Petersilie kann man sie erfolgreich anlocken.
Ins Netz gegangen
    Große Spinnen gehören allgemein nicht zu den Lieblingstieren, doch sie zählen zu den nützlichsten Pflanzenschützern. Sie verzehren alles, was in ihre Netze geht. Der Spinnenforscher William Turnbull hat errechnet, dass die von Spinnen auf den britischen Inseln pro Saison vertilgten Insekten so viel wiegen wie alle Einwohner zusammen.
    Die Spring- und Wolfsspinnen jagen außerdem Käfer, Raupen, Wanzen und Läuse. Im Freiland besteht ihre Beute überwiegend aus kleinen, weichhäutigen Insekten wie Blattläusen, Blattsaugern, Fliegen, Milben und kleinen Raupen.
    Kürbisspinnen bewältigen in ihren Netzen kleine bis mittelgroße Käfer.
    Selten und in geringem Maße werden Larven von Marienkäfern erbeutet.
Keine Angst vor Wespen
    Die europäischen Wespenarten sind als Fleischfresser nützlich, weil sie viele schädliche Insekten verzehren.
    Nach dem Nestbau in der Erde, in hohlen Bäumen oder an Dachbalken entwickelt sich rasch ein Staat von einigen Dutzend bis zu über 3000 Tieren.
    Für die Aufzucht der Larven müssen Arbeiterinnen Unmengen von Raupen und anderen Insekten heranschaffen. Sie sind damit so beschäftigt, dass sie bis zum Herbst kaum Früchte annagen.
    Für Wildbienen, Wespen und Hornissen kann man Nistgelegenheiten kaufen. Oft genügt aber ein Bündel Langstroh, das in ein Rohr geschoben aufgehängt wird.
Spitzmäuse sind

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