1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
Insektenfresser
Nur oberflächlich gesehen ähneln Spitzmäuse den Nagetieren. Ihr spitzzahniges Gebiss weist sie als Insektenfresser aus wie Maulwurf, Igel und Fledermaus.
Es sind rastlose Jäger, die Sommer wie Winter gleichermaßen vom Hunger getrieben werden. Ohne Beute würden sie binnen Stunden verhungern. Deshalb wird alles aufgefressen, was unter Laub und Erde, unter Gras und Gestrüpp an Spinnen, Larven, Puppen, Würmern, Käfern und Schnecken zu finden ist.
Kaum eine andere Tierart hilft während der kalten Monate so wirksam dabei, die Überwinterungsform von Schadinsekten zu vertilgen. Sogar Haus- und Feldmäuse werden von diesen Bodenjägern überwältigt.
Siebenschläfer werden nachts munter
Die Schlafmäuse oder Bilche der Arten Baum- und Gartenschläfer, Haselmaus und Siebenschläfer sind nicht nur schutzwürdig, weil selten, sondern ebenfalls Insektenfänger, außerdem jagen sie kleine Wirbeltiere.
Wegen des geringen Schadens an Obst und Samen sollte man die Nester auf keinen Fall abnehmen und ihren Winterschlaf, der länger als 6 Monate dauert, sorgsam behüten, indem ein Schutz vor Raubzeug und Katzen angelegt wird.
Keine Vorwürfe gegen Maulwürfe
Der Maulwurf zählt zu den geschützten wild lebenden Tieren und darf deshalb nur vertrieben, nicht getötet werden.
Der Maulwurf ist kein Pflanzenfresser, er schadet jedoch durch seine Wühlarbeit im Rasen oder zwischen Polsterstauden.
Gefundenes Fressen sind für ihn Drahtwürmer, Engerlinge, andere Insektenlarven, Erdraupen, Wiesenwürmer, Mäuse und Schnecken.
Keine Milch für Igel
Ein Igelpärchen im Garten ist der wirksamste Schutz vor Wühlmäusen. Zusammen mit ihren zahlreichen Nachkommen vertilgen sie zusätzlich große Menge von Käfern, Larven, Würmer, Insekten, Schnecken.
Wenn man in die Nähe ihres Unterschlupfs eine kleine Ecke Grünfutter sät, lassen sie die jungen Gemüsesetzlinge in Ruhe.
Keinesfalls sollte man ihnen ein Schälchen Milch hinstellen, das bekommt ihnen gar nicht. Dafür aber regelmäßig reichlich frisches Wasser.
Wenn zugefüttert werden muss, gibt man Igeln rohes Fleisch, Eier, Obst aller Art.
Die Paarungszeit beginnt unmittelbar nach dem Winterschlaf. Dafür brauchen sie unter dichtem Gestrüpp in trockenem Laub eine gut ausgepolsterte Höhle.
Appetit auf Schnecken
Erdkröten und Frösche zählen zu den besten Schneckenverzehrern. Man muss ihnen nur einen Unterschlupf und ausreichende Ernährung sichern.
Lederlaufkäfer werden über 4 cm lang und tragen wie Leder gerunzelte, schwarze Flügeldecken; sie leben an feuchten Plätzen und am liebsten von Schnecken.
Eine kleine Wasserfläche, naturnah bewachsen, ist zur Laichablage und als Lebensraum für Libellen geradezu ideal. Sie sind geradezu gefräßige Insektenfresser und Nacktschneckenvertilger.
In sonnigen Trockenmauern, Steingärten und Polsterstauden lebt die Blindschleiche, die gar keine Schlange, sondern eine Eidechse ohne Beine ist. Sie braucht neben solchem Unterschlupf nur wenig Futter und viele Nacktschnecken.
Selbst alte Schneckenhäuser helfen; denn darin nisten die Puppen der Glühwürmchen, die nichts anderes als Schnecken anrühren (und im Sommer die Herzen, wenn sie an warmen Abenden um die Hecke schwärmen).
Von den rund 600 Laufkäferarten, die in Europa vorkommen, wird einer nachts in den Gärten aktiv auf der Jagd nach Insekten, Würmern und Schnecken. Er ist zu erkennen an den goldigen Grübchen längs den schwarzen, seidig glänzenden Flügeldecken.
Der Goldlaufkäfer, der auch Goldschmied und -henne genannt wird, wird fast 3 cm lang und ist wunderschön goldgrün gefärbt. Am liebsten ernährt er sich von Insektenlarven, Würmern und Schnecken, und das bis zur mehrfachen seiner eigenen Körpergröße.
Helft den armen Vögeln
Nistkästen sollten bereits im Herbst aufgehängt werden, damit Reinigungs- und Desinfektionsmittel verdunsten.
Nachdem die Jungvögel flügge sind, werden alle Kästen abgehängt, geleert und insektenfrei gemacht.
Für Freibrüter können Zweige so zusammengebunden werden, dass Nistunterlagen entstehen.
Winterfütterung nie unterbrechen
Auch wenn es zwischendurch taut, sollte die Winterfütterung der Singvögel im Garten nie unterbrochen werden; denn so schnell finden sie keine Futterquelle.
Das gilt insbesondere im Vorfrühling, weil nicht von einem Tag zum anderen so viel Insekten schlüpfen, dass alle davon satt werden können.
Sommertränke immer frisch füllen
Die Vogeltränke ist im Sommer
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