1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)
überlief ihre Haut.
“Du bist wunderschön”, meinte er mit vor Erregung heiserer Stimme, die ihren Herzschlag beschleunigte.
Verlegen wich Juliette seinem Blick aus. Sanft umfasste er ihr Kinn und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn ansah. “Ich bin nicht wie dein Ex. Ich will auch nicht den Senatorenposten deines Vaters. Ich will nur dich.”
Ihr wurde warm ums Herz. Seine Worte entschädigten sie für all die Enttäuschungen, die sie erlitten hatte.
“Wenn ich dich ansehe, sehe ich die Frau, die ich bewundere.” Er legte seine Hände auf ihre Brüste, spürte die harten Knospen unter seinen Handflächen. “Die Frau, die mir etwas bedeutet.”
Die Frau, die er liebte? Überraschend kam Juliette dieses Wort in den Sinn. Aber wann kamen Gefühle nicht überraschend? Sie hatte den beunruhigenden Verdacht, dass sie gerade über ihre eigenen Gefühle nachdachte. Falls man es überhaupt “denken” nennen konnte, wenn lustvolle Empfindungen den Verstand immer mehr ausschalteten.
Und sie wollte mehr von diesen Empfindungen. Sie griff nach dem Saum ihres Seidenrocks. Doug verstand den Hinweis und richtete sich auf, um seine Jeans auszuziehen, während Juliette dasselbe mit ihrem Rock tat.
Er drehte sich wieder zu ihr um und hielt erschrocken den Atem an. “Kein Slip.”
“Hm”, erwiderte sie nur und versuchte ihre Unsicherheit mit einem Schulterzucken zu überspielen, denn Doug war splitternackt. “Du trägst ja auch keinen.”
“Der Unterschied ist nur, dass ich bis vorhin noch einen anhatte.” Doug lächelte schief und ging aufs Bett zu.
Ihr Puls beschleunigte sich, und im nächsten Moment spürte sie seine nackte Haut an ihrer und fühlte ihn hart und pulsierend an der Innenseite ihres Schenkels. Doug hielt ihren Kopf mit beiden Händen und küsste sie voller Leidenschaft. Ihre Zungen fanden sich zu einem stürmischen erotischen Spiel, das die Begierde zwischen ihnen weiter anfachte.
Dann schob er eine Hand zwischen ihre Beine. “Ich habe dir versprochen, dass es wild und stürmisch wird”, flüsterte er.
Juliette bog sich ihm sofort entgegen, um ihre Bereitschaft zu signalisieren.
Sein sexy Lächeln war umwerfend. “Und ich halte stets mein Wort.” Nachdem er sich ein Kondom übergestreift hatte, spreizte er ihre Schenkel weit und drang tief in sie ein.
Juliette schloss die Augen, überwältigt von den Gefühlen, die dieser Moment in ihr auslöste. Sie spürte ihn in sich und bewegte sich ein wenig, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können. Es war nicht nur eine Vereinigung ihrer Körper, sondern auch ihrer Herzen, und zugleich vermischten sich Fantasie und Realität miteinander.
Juliette war bereits jetzt kurz vor dem Höhepunkt, und die kehligen Laute, die Doug ausstieß, verrieten, dass es ihm ähnlich ging. Doch ihre emotionale Reaktion war noch weitaus heftiger als die körperliche. Denn mit Doug zu schlafen erschütterte ihre Welt. Sie war keine Jungfrau mehr, aber sie hätte es ebenso gut sein können, so neu und aufregend war alles, was sie erlebte.
Liebe.
Da war dieses Wort schon wieder. Diesmal hatte sie jedoch keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wieso es ihr in den Sinn kam, denn Doug richtete sich langsam auf und begann den Rhythmus seiner Bewegungen zu steigern. Instinktiv schlang sie die Beine um seine Hüften, um ihn so intensiv wie irgend möglich zu spüren.
“Doug”, flüsterte sie hingerissen.
“Ist es das, was du dir vorgestellt hast?” fragte er atemlos, ohne innezuhalten.
“Ja”, hauchte sie, kaum noch fähig zu sprechen. So war es also, wenn das ganze Sein von Leidenschaft beherrscht wurde.
Er stützte sich links und rechts ihres Kopfes auf die Hände. Seine Miene verriet seine Anspannung. Juliette schlang die Beine um seine Taille, während seine Bewegungen immer schneller und heftiger wurden. Ihr Atem ging stoßweise, und als sie den Höhepunkt erreichte, krallte sie ihre Finger in seinen Rücken. Gemeinsam gaben sie sich der Ekstase hin, und es war, als würde der süße Sinnesrausch kein Ende nehmen.
Später schmiegte sie sich in Dougs Arme, während sich ihr Herzschlag ganz allmählich wieder normalisierte. Doch Juliette wusste ohne den geringsten Zweifel, dass alles andere sich geändert hatte.
Nach Stuarts Verrat hatte sie geglaubt, Liebe sei das Letzte, was sie wollte oder jemals finden würde. Ihre Fantasie – nachdem ihr erst einmal klar geworden war, dass sie eine hatte – drehte sich darum, den Schmerz zu überwinden und
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