1001 Versuchung
nicht“, stellte Rosalie fest.
Sanft streichelte er ihre Wange. „Mach dir keine Sorgen, Kleines. Meine Mutter ist aus Paris zurückgekehrt und kann es kaum erwarten, dich kennenzulernen. Sie liegt mir seit Jahren in den Ohren, dass es Zeit ist, mir eine Frau zu suchen und seriös zu werden. Sie hat dein Gemälde gesehen und ist begeistert. Auch von mir, dass ich endlich einmal Geschmack bewiesen und mir eine Künstlerin zur Frau gewählt habe.“ Er ließ die Hand über ihren Hals gleiten und schaute Rosalie nachdenklich an. „Weißt du, ich war überzeugt, hier im Stall und in Amys Gegenwart mit dir zu reden wäre sicher.“ Seine Finger lösten den obersten Knopf ihrer Bluse, und sofort richteten sich die Knospen ihrer Brüste auf. „Ich dachte, ich würde meine Hände bei mir behalten können, wenn sie dabei ist.“
„Du machst mir in einem Pferdestall einen Heiratsantrag, weil du dir selbst nicht traust, wenn du mit mir allein bist?“ Rosalie wusste nun nicht, ob sie empört oder belustigt sein sollte.
„Natürlich.“ Er hob eine Augenbraue. „Es schien mir vernünftiger, als sich irgendwo einen romantischen Platz zu suchen, wo ich nur auf die Idee verfallen wäre, dich zu verführen.“ Er nestelte an dem zweiten Knopf.
„Und hier gerätst du nicht in Versuchung?“ Ihre Stimme verriet, wie sehr seine langsamen Berührungen sie erregten.
Er beugte den Kopf und presste die Lippen in ihre Halsmulde. „Bei dir komme ich immer in Versuchung, meine süße Rose.“ Als er aufsah, verbrannte sein Blick sie schier. „Wir sollten sehr bald heiraten.“
Rosalie nickte stumm und ließ den Kopf in den Nacken fallen. In dem Wissen, in den Armen des Mannes, den sie liebte, absolut sicher zu sein, ergab sie sich den herrlichen Gefühlen.
„Du bist alles für mich.“ Er löste weitere Knöpfe und folgte seinen Fingern mit den Lippen. Sein warmer Atem strich über ihre Haut, und Rosalie schlang die Arme um seinen Nacken, als wolle sie ihn nie wieder gehen lassen.
„Amy kommt vielleicht zurück …“ Sie bäumte sich auf, als seine Lippen die harte Brustspitze umschlossen.
„Rafiq wird sie zurückhalten. Mein Cousin ist schließlich kein Narr.“ Mit einer flinken Bewegung hatte er ihr den BH von den Schultern gestreift und ließ einen Schauer von Küssen auf ihre Haut niederregnen.
„Sie erwarten uns zum Frühstück.“
„Später.“
Rosalie spürte, dass Arik lächelte, als er mit der einen Hand weiter ihre Brust liebkoste und die andere Hand unter ihren Hosenbund schob.
„Das Frühstück kann warten.“
– ENDE –
Weitere Kostenlose Bücher