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1024 - Zeitmüll

Titel: 1024 - Zeitmüll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich selbst beschäftigt. Alle versuchten, den Schock zu überwinden, den sie erlitten hatten. Rhodan spürte, daß sie nur ganz knapp einer Katastrophe entgangen waren.
    Er fragte sich, wie es zu dieser kritischen Situation hatte kommen können.
    Die TSUNAMI36 war auf seinen Befehl sehr langsam an die Zone herangeflogen, in der bisher alle Angriffe an einer unsichtbaren und nicht anmeßbaren Schutzbarriere gescheitert waren. Er hatte auf jeden Fall einen Zusammenprall mit dieser Schranke vermeiden wollen. Alle Berechnungen der Positroniken hatten ergeben, daß die TSUNAMI im ungünstigsten Fall sanft zurück oder zur Seite abgedrängt werden würde.
    Nur der Koko-Interpreter Hevarder hatte vor dem Unternehmen gewarnt. Da er aber keine Alternative anzubieten gehabt hatte, war die Entscheidung zugunsten eines Vorstoßes gegen die Zeitweiche gefallen.
    Aber dann schien eine unsichtbare Kraft die TSUNAMI gepackt und beschleunigt zu haben. Der Vorstoß gegen die Zeitweiche hatte doch zu einem Zusammenprall mit der Barriere geführt, das Schiff aber war glücklicherweise zur Seite weggeschleudert worden und dadurch einer Katastrophe entgangen.
    „Hat noch jemand einen Vorschlag zu machen?" fragte Rhodan mit ruhiger Stimme. „Hat jemand eine Idee, wie wir der Zeitweiche beikommen können?"
    Er blickte Lasso Hevarder an. Der Siganese schüttelte den Kopf. Rhodans Blicke wanderten zum Kommandanten Galgan Maresch.
    Der Ertruser hob hilflos die Hände.
    Der Hyperphysiker Hans Halsen gab Rhodan ebenfalls mit einer Geste zu verstehen, daß er keine Lösung auf die Frage wußte, wie man die Zeitweiche erreichen konnte. Und die schöne Beryll Fhance blickte Rhodan nur ratlos an. Auch der Oxtorner Druuht wußte nicht, wie sie ihr Problem lösen sollten.
    Die TSUNAMI36 hatte nicht nur verschiedene Waffen gegen die Zeitweiche eingesetzt, sondern auch versucht, Raumsonden und unbemannte Kleinstraumschiffe in die Nähe der Weiche zu bringen. Dabei war sie ebenso gescheitert wie mit dem letzten Mittel, das ihr verblieben war, dem ATG.
    „Unter den gegebenen Umständen können wir nicht hoffen, daß wir auf der Zeitweiche landen oder gar in sie eindringen können", erklärte Rhodan. „Alle Überlegungen, die wir in dieser Hinsicht angestellt haben, sind hinfällig geworden. Ich werde ins Solsystem zurückkehren."
    „Wie ich dir empfohlen habe", meldete sich der Siganese.
    Rhodan lächelte müde.
    „Wie du mir empfohlen hast."
    Er erhob sich. Er war entschlossen, per distanzlosen Schritt ins Solsystem überzuwechseln und sich in den STALHOF zu begeben, um von dort eine Krisensitzung einzuberufen.
    Für Rhodan stand fest, daß Seth-Apophis mit den Zeitweichen noch im Experimentierstadium war. Eine Lösung, wie sie sich bei den Computerbrutzellen gefunden hatte, war bei den Zeitweichen nicht in Sicht. Die Frage war, wann Seth-Apophis mehr als fünf Weichen einsetzen würde, und ob sich die nächsten Angriffe womöglich gegen die Erde oder die Kosmischen Basare richten würden.
    Rhodan verabschiedete sich von den Besatzungen der beiden TSUNAMIs.
     
    *
     
    „Habt keine Angst, meine Kleinen", sagte Icho Tolot niedergeschlagen. Er streckte den beiden Frauen und Tom Barrett die Hände entgegen. „Ich weiß nicht, was geschehen ist.
    War ich etwas - grob zu euch?"
    Der Haluter machte sich heftigste Vorwürfe, und er fragte sich verzweifelt, ob er noch mehr zerschlagen hatte als nur das Funkgerät und den Sessel. Er sagte sich, daß er nicht zusammen mit den Menschen an Bord hätte gehen dürfen.
    Er mußte daran denken, wie er auf der Erde getobt und in einer Kunstausstellung unermeßlichen Schaden angerichtet hatte. Dort aber war ein Teil seines Bewußtseins immer noch wach gewesen, so daß er wie durch die Augen eines Fremden verfolgt hatte, was geschehen war.
    Er hatte gewußt, was er anrichtete, ohne es verhindern zu können.
    Jetzt aber hatte er einen Blackout gehabt.
    Er wußte nicht mehr, was gewesen war.
    Und er fürchtete sich davor, daß schon im nächsten Moment ein weiterer Tobsuchtsanfall folgen könnte, der sich ebenfalls seinem Bewußtsein entzog.
    „Warum hast du die Space-Jet auf diesen Kurs gebracht?" fragte Anny Vorscheyn. „Wir wollten zu den Sammelschiffen, auf denen die Flüchtlinge zusammengefaßt werden. Mit dieser Space-Jet können wir das Arx-System niemals verlassen."
    „Dafür ist das Triebwerk nicht erschaffen", fügte der Jäger hinzu.
    Icho Tolot blickte auf die Instrumente.
    „Wir fliegen zu dem

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