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103 - Das Geheimnis der Maske

103 - Das Geheimnis der Maske

Titel: 103 - Das Geheimnis der Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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stand ein alter Leiterwagen. Ein paar Schritte weiter sah ich einen Ziehbrunnen.
    Der Mond kam hinter einigen Wolken hervor. Ich preßte mich an die Hauswand, ging langsam weiter und blickte durch das Fenster ins Haus hinein. Der Puppenmacher saß vor einem niedrigen Tisch und setzte eine Puppe zusammen.
    Das Warten zerrte an meinen Nerven. Ich atmete erleichtert auf, als ich Yukios Stimme vernahm. „Wir sind gleich bei Aki-Baka, Otuko-San!" sagte der Junge. „Bald bist du wieder ganz in Ordnung."
    Dann sah ich die beiden Gestalten. Der Junge und die Puppe gingen am Wagen vorbei auf die Eingangstür zu.
    „Wir warten, bis die beiden in der Hütte sind", flüsterte ich Coco zu.
    Das unheimliche Bellen der Hundemenschen war zu hören.
    „Coco, bring den Jungen in die Hütte!" rief ich meiner Gefährtin zu.
    Ich rannte um das Haus auf die erstarrt dastehende Puppe zu. Im Laufen riß ich meine Pistole heraus, die mit Explosionsgeschossen geladen war. Einmal drehte ich mich um. Coco hatte den Jungen hochgehoben und trug ihn in die Hütte. Neben der Puppe, die mich anstarrte, blieb ich stehen. Sie schien gelähmt zu sein. Das Bellen kam rasch näher.
    Hisako Hasegawa lief auf uns zu. Schweratmend blieb er stehen.
    „Ihr Sohn ist im Haus, Hasegawa", sagte ich. „Die Hundemenschen werden uns angreifen. Sie können auch ins Haus gehen. Ich werde mit den Bestien schon allein fertig.
    „Ich bleibe", sagte Hasegawa.
    Die Puppe ließ ich nicht aus den Augen. Als sie sich bewegte, sprang ich auf sie zu und hob das Schwert.
    „Du bleibst ruhig stehen, O-tuko-San!" sagte ich. „Wir sind deine Freunde. Wir wollen dir helfen." Die ersten Hundemenschen waren zu sehen. Als sie die Puppe erblickten, bellten sie wilder und durchdringender.
    Ich hob die Pistole, zielte und drückte ab. Ein Hundemensch wurde in Stücke gerissen.
    Die Explosion des Schusses hatte die Puppe so erschreckt, daß sie den Hundemenschen entgegen lief. Ich versuchte, sie zurückzuhalten, doch sie war schneller.
    Wütend kniff ich die Lippen zusammen und folgte ihr. Wieder schoß ich, traf aber nicht. Steine und Erde flogen durch die Luft. Hinter mir hörte ich einen Schuß. Coco hatte in den Kampf eingegriffen. Die Hundemenschen sprangen die Puppe an. Einer riß sie zu Boden und verbiß sich in ihrem Hals. Ein anderes Biest versuchte, mein rechtes Bein zu erwischen, doch ich schlug ihm mit einem Hieb den Kopf an.
    Die Puppe brüllte unmenschlich. Dem Hundemenschen war es gelungen, ihr den Kopf abzubeißen. Der Kopf rollte zur Seite.
    Der Körper der Puppe bewegte sich nun nicht mehr. Der Hundemensch griff nach dem Kopf, richtete sich halb auf und drückte ihn mit einem Arm an die Brust. Da war ich heran und stieß ihm das Schwert in den Bauch.
    Ein Monster sprang mich von hinten an. Ich wankte, ging in die Knie, und die Pistole entfiel meiner Hand. Ich wirbelte herum und schlug zu. Das Biest duckte sich und wich meinem Schlag aus.
    Zwei weitere Bestien drangen auf mich ein. Ich sprang hoch und mußte einige Schritte zurückweichen.
    Coco erschoß ein Monster, auf die anderen ging ich los. Doch die Bestien ließen nicht locker. Sie drängten uns vom Brunnen zurück auf das Haus zu.
    Coco mußte Hasegawa zu Hilfe kommen, der auf den Boden gefallen war und von einem Monster angesprungen wurde. Zielsicher streckte sie das Biest mit einem Schuß nieder.
    „Sieh zum Brunnen!" schrie Coco.
    Ich wandte den Kopf um, sprang einen Schritt zur Seite und blickte zum Brunnen hin.
    „Ein Kappa!" rief ich überrascht.
    Der Dämon des Meeres bewegte sich unglaublich schnell. Er war klein, und sein blaues Fell feucht. Er griff nach dem Puppenkopf, der noch immer schrie, hob ihn hoch und rannte zum Brunnen zurück.
    „Der Kappa darf uns nicht entkommen!" brüllte ich, wehrte den Angriff eines Hundemenschen ab und sprang über ein totes Monster.
    Der Meeresaffe hatte den Brunnen erreicht. Zehn Schritte war ich noch entfernt.
    „Schieß den Kappa nieder, Coco!"
    Der Kappa sprang einen Schritt zur Seite und warf den Puppenkopf in den Brunnen. Coco schoß. Doch sie hatte nicht getroffen. Steinsplitter flogen durch die Luft. Der Kappa sprang in den Brunnen und war verschwunden.
    Nur noch zwei Hundemenschen lebten. Hasegawa köpfte einen, den zweiten erschoß Coco.
    Ich blickte in den Brunnen. Vom Kappa und dem Puppenkopf war nichts mehr zu sehen.
    Jetzt wußte ich, wer der Dämon war, der die Hundemenschen ausgeschickt hatte. Es war der Kappa. „Was war das für ein

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