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103 - Die Rache des Höllenfürsten

103 - Die Rache des Höllenfürsten

Titel: 103 - Die Rache des Höllenfürsten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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beschäftigt, die weiße Seele am Felsen zu befestigen. Solange das Zauberwasser von der Kraft dieser Seelen genährt wurde, konnte der Brunnen helfen.
    Immer wieder versuchten Schwarzblütler vom Zauberbrunnen zu trinken, ohne den ›Zoll‹ zu entrichten. Es war Aterbax' Aufgabe, darauf zu achten, daß das niemandem gelang.
    Wäre er nicht gewesen, dann wäre die Kraft des Brunnens schon bald versiegt, und alle, die dann den gefahrvollen Weg hierher eingeschlagen hätten, wären vergeblich nach Haspiran gekommen.
    Endlich setzte Mago den Steinkrug ab und wandte sich Metal zu.
    Der Silberdämon sah es ihm sofort an: Mago war wieder so wie früher!
    ***
    Um ihn zu täuschen, und um ihn zwischen die drei großen Felsen locken zu können, hatten die UNA-Drillinge einen Teufelskopf aus Lehm gefertigt und auf den Boden gelegt.
    Triumph und Haß hatten Loxagon blind und unvorsichtig gemacht. Nun begriff er, daß ihm die Drillinge eine Falle gestellt hatten, die ihm zum Verhängnis werden konnte.
    Er packte sein Höllenschwert mit festem Griff, doch Urenar, Neson und Arkelan waren in den letzten Minuten nicht untätig gewesen. Heimlich hatten sie die starke Kraft des tödlichen Symbols aktiviert, in dessen Mitte sich Loxagon befand.
    Die Linien des Zeichens schnellten wie Schnüre aus dem Boden. Die Felsen waren plötzlich miteinander verbunden. Gleißende Wände richteten sich auf, und über Loxagon spiegelte sich das auf dem Boden befindliche Zeichen, so daß es den Anschein hatte, als befände sich der Sohn des Teufels in einer riesigen dreieckigen Schachtel.
    Loxagon spürte die Kraft, die die UNA-Drillinge geschaffen hatten. Sie zerrte an seinem Körper, ließ nicht zu, daß er seine verschiedenen Magien voll freisetzen konnte.
    Er fühlte sich beengt, eingeschnürt, und er begriff, daß er schnellstens dieses gefährliche Zeichen verlassen mußte. Fortwährend wurde aus seinem Körper Kraft abgeleitet. Sie floß in den Boden und war unwiederbringlich verloren.
    Wütend schlug Loxagon mit dem Höllenschwert um sich, doch er erreichte damit nichts. Das Symbol hatte eine derart starke, bannende Wirkung, daß sich Loxagon nicht von der Stelle zu rühren vermochte. Er brüllte seine Wut heraus und versuchte die Kraft, die ihn festhielt, mit Dämonenworten zu sprengen.
    »YERRUUH!« schrie er.
    Aber die UNA-Drillinge hatten damit gerechnet, und sie wußten, wie sie dieses starke Wort entkräften konnten.
    »TESSKED!« rief Urenar sofort.
    Das nächste Wort entkräftete Neson, das dritte Arkelan - und Loxagon wurde immer schwächer.
    Er versuchte sich der feindlichen Kraft zu entziehen, indem er sein Aussehen veränderte. Wenn er eine andere Gestalt annahm, mußte man eine andere Magie anwenden, um ihn treffen zu können.
    Das war den Drillingen bekannt, und sie hatten sich auch darauf vorbereitet. Loxagon stach das Höllenschwert in den Boden, warf sich auf die Knie und wurde zum heulenden Schakal.
    Sofort attackierte ihn Urenar, dem eine andere Magie zur Verfügung stand als seinen Brüdern.
    Loxagon biß um sich. Die magische Attacke Urenars wurde ihm so unerträglich, daß er sich in der Gestalt des Schakals nicht halten konnte.
    Er richtete sich auf und nahm jäh die Gestalt seines Vaters an. Sofort ließ Urenars Magie von ihm ab, und Neson setzte seine Kraft gegen Loxagon ein.
    Der Teufel mit dem Pferdefuß hatte keine Möglichkeit, die feindliche Kraft abzuwehren. Das starke magische Zeichen verhinderte, daß er sich wirkungsvoll schützte.
    Jeder Drilling konnte nachhaltig dafür sorgen, daß sich Loxagon in die angenommen Gestalt nicht mehr zurückverwandeln konnte, sobald er sie abgelegt hatte.
    So war es Loxagon nicht mehr möglich, noch einmal zum Schakal zu werden. Und Neson würde verhindern, daß Loxagon noch einmal die Gestalt des Teufels annehmen konnte, sobald er sich weiter verwandelt hatte.
    Das passierte jetzt!
    Loxagon bäumte sich auf. Sein Kopf wurde groß, das Maul breit, und die Kiefer waren mit großen, kräftigen Reißzähnen gespickt. Lederne Flügel wuchsen ihm, und er peitschte damit die Luft.
    Das Monster, zu dem Loxagon geworden war, schaffte es, sich einige Meter zu erheben.
    Arkelans Magie traf den Körper des Scheusals, und Loxagon brüllte auf und wand sich am Boden.
    Er verlor sein monsterhaftes Aussehen und wurde wieder zu ›Loxagon‹. Darauf hatten die UNA-Drillinge gewartet.
    Loxagon, schon stark geschwächt, angeschlagen und schwer gezeichnet, war bereit für den magischen

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