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1031 - Mission Zeitbrücke

Titel: 1031 - Mission Zeitbrücke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Zeitweiche reichte ihm schon bis unter die Arme. Rhodan warf einen Blick auf die Sterne des Kugelsternhaufens M13, die scheinbar eine halbkugelförmige Schale über ihnen spannten, und überlegte, ob er sie je wiedersehen würde. Die Gefahr, daß sie nicht alle Bomben fanden und bei ihrer Explosion getötet wurden, war sehr groß. Aber für Menschen wie Perry Rhodan und Ras Tschubai wäre es undenkbar gewesen, einen Versuch zur Rettung ihrer Gefährten zu unterlassen, wenn nur die winzigste Aussicht auf Erfolg bestand.
    Unwillkürlich hielt er die Luft an, als die erweichte Formenergie an der gewölbten Helmwandung vor seinem Gesicht hochkroch. Das Gefühl des Ertrinkens drängte sich auf.
    „Bald werden wir mehr über die Zeitweiche wissen", sagte Tschubai.
    Rhodan nickte und neigte den Kopf, als die Formenergie über seinem Druckhelm „zusammenschlug". Unterhalb der Oberfläche war sie nicht völlig undurchsichtig wie oberhalb, sondern halbtransparent. Er hatte den Eindruck, daß seine Sicht einige Meter weit reichte. Da jedoch Objekte fehlten, an denen er das überprüfen konnte, bedeutete das nichts. Zumindest aber seine eigenen Füße vermochte er zu sehen - und er sah auch Tschubai, der nur einen Meter von ihm entfernt war.
    Eine unbestimmte Zeit sanken sie tiefer und tiefer, um sich herum das halbtransparente goldene Leuchten.
    „Perry!" rief Tschubai plötzlich.
    „Ja, Ras?"
    „Ich sehe etwas unter uns Schwärze."
    Wieder schaute Rhodan nach unten. Er strengte seine Augen an. Sie waren nicht so gut wie die Tschubais, aber nach wenigen Sekunden sah auch er unter ihnen eine Schwärze, die sich horizontal nach allen Seiten ausdehnte.
    „Der Hohlraum", sagte er zu sich selbst.
    Sie sanken weiter - und dann schienen sie eine Art optischen Filters zu durchdringen, denn von einem Augenblick zum anderen sahen sie, daß sich in dem eben noch schwarzen Hohlraum eine riesige, ultrahell leuchtende Spirale wand und drehte und daß sich innerhalb des von der Spirale gebildeten Tunnels nebelhafte, von innen heraus schwach leuchtende Massen bewegten.
    „Der Zeitmüll!" entfuhr es Tschubai.
    „Zweifellos", erwiderte Rhodan und fühlte seine Hoffnung sinken, inmitten von Millionen Tonnen Zeitmülls vierzig relativ winzige Bomben zu finden. „Er scheint innerhalb der Weiche nur halbstofflich zu existieren."
    „Ob auch wir halbentstofflicht werden, wenn wir...?" rührte Tschubai an der Frage, die auch Rhodan bewegte.
    „Vielleicht nicht, denn wir sind ja nicht den gleichen Weg gekommen wie diese Materie aus ferner Zukunft", erwiderte er.
    „Aber wir müssen in den Spiraltunnel hinein, wenn wir die Bomben finden wollen", erklärte der Teleporter. „Achtung, gleich fallen wir in den Hohlraum! Flugaggregate einschalten, wenn es soweit ist!"
    „Alles klar", antwortete Rhodan.
    Im nächsten Moment befanden sie sich „im Freien". Sie aktivierten die Flugaggregate und hielten auf den Spiraltunnel zu, wobei sie es vermieden, der Energiespirale selbst nahe zu kommen. Die schwach leuchtende Masse des halbverstofflichten Zeitmülls drehte sich träge.
    Plötzlich wurde Perry Rhodan zurückgeschleudert. Aus den Augenwinkeln sah er, daß es Tschubai nicht besser ergangen war.
    Mit den Flugaggregaten stabilisierten sie ihre Lage wieder, dann sahen sie sich an.
    „Eine Energiesperre", meinte Rhodan. „So kommen wir nicht hindurch."
    „Wir werden versuchen, sie durch Teleportation zu überwinden", erklärte Tschubai.
    „Ob es gelingt, kommt darauf an, welcher Art die Energiesperre ist."
    Er streckte Rhodan eine Hand entgegen, und Rhodan griff wortlos zu.
    Im nächsten Augenblick befanden sie sich mitten zwischen halbtransparenten, von innen heraus leuchtenden Massen. Aber es waren nicht nur Schutt und Schlamm, was sich in der Tunnelröhre drehte. Erst jetzt sahen die beiden Männer, daß es darin auch andere Dinge gab: Fragmente von Maschinen, bizarre sich windende Gebilde, die wahrscheinlich Pflanzen waren, ein großes seltsames Tier, das halb Fisch, halb Vogel zu sein schien und...
    „Siehst du das, Perry?"
    Rhodan schluckte und starrte wie gebannt auf das durchscheinende schimmernde Etwas. Er fragte sich, ob Ras und er eine Fata Morgana erblickten, eine Halluzination, einen Streich, den ihnen ihre überforderten Nerven spielten.
    Denn das, was sich da vor ihren Augen träge um sich selbst drehte, war ganz zweifellos ein Pferd, wenn auch von der doppelten Größe terranischer Vollblutpferde.
    Aber es hatte riesige,

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