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1033 - Die Hamiller-Tube

Titel: 1033 - Die Hamiller-Tube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ihnen zu melden. Meine Begrüßung verbinde ich mit der Hoffnung auf eine gute, wirkungsvolle und lange Zusammenarbeit."
    Die Menschen in der Hauptzentrale sprangen auf. Verwirrte Blicke flogen hin und her.
    Javier schaute zu Olli-Bolli, aber der schüttelte nur den Kopf.
    Das Hauptschott zur Zentrale flog auf, und Les Zeron stürzte herein.
    „Leute!" brüllte er mit überschnappender Stimme. „Die Hamiller-Tube hat sich eingeschaltet. Das Ding steht unter voller Beleuchtung."
    Zum erstenmal seit vielen Jahren begannen Waylon Javiers Hände zu zittern.
     
    3.
     
    Die nächste Überraschung erlebte Roi Danton eine knappe Stunde später. Er hatte Demeter bis dahin nicht gesehen. Um den aufflammenden Streit nicht noch weiter zu fördern, hatte er sie in Ruhe gelassen.
    Jetzt aber fand er sie in dem ganzen Haus nicht wieder. Er konnte feststellen, daß sie ihr Vorhaben, einige Sachen zu packen, nicht verwirklicht hatte. Ihre Kleidungsstücke und auch die Kosmetiksachen waren unberührt.
    Roi rannte hinaus auf die Terrasse, wo in einem Nebengebäude drei Gleiter abgestellt waren.
    Eines der Fahrzeuge fehlte.
    Wütend rannte Roi in das Haus zurück. In der Diele gab es ein positronisches Notizbuch, wo er oder Demeter eine Nachricht zurückzulassen pflegten.
    Er fand jedoch keine Eintragung.
    Das Verhalten seiner Lebensgefährtin war ihm ein Rätsel. Erst diese seltsame Unruhe und das Drängen, mit der BASIS die Erde zu verlassen, und jetzt dieses Verschwinden, ohne eine Nachricht zu hinterlassen.
    Er wählte über das Terra-Info-Netz seinen Vater an.
    „Du schon wieder?" staunte Perry Rhodan. „Habt ihr es euch anders überlegt?"
    „Nein, Dad." Roi konnte seine Verwirrung schlecht verbergen. „Es ist wegen Demeter.
    Sie ist plötzlich verschwunden."
    „Du sprichst in Rätseln. Was ist überhaupt los?"
    „Ich weiß es selbst nicht", antwortete Roi gequält. „Demeter benimmt sich sehr eigenartig. Sie behauptet, sie müßte die Erde mit der BASIS verlassen, weil sie sonst altern würde. Sie ist für keins meiner Argumente zugänglich. Und jetzt hat sie sich ohne ein Wort aus dem Staub gemacht."
    „Habt ihr euch gestritten?" fragte Rhodan vorsichtig.
    „Man könnte es so nennen. Es gab eine Diskussion über den Sinn ihres Vorhabens."
    „Vielleicht hat sie sich allein auf den Weg hierher gemacht?"
    „Das vermute ich auch. Es fehlt ein Gleiter. Ich breche jetzt auf und komme in das HQ.
    Wenn Demeter auftaucht, so halte sie bitte fest."
    „Und wenn sie nicht auftaucht?"
    Roi zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es auch nicht. Sie hat etwas vor, was sie mir verschwiegen hat. Ich habe keine Ahnung, was es ist, aber ich weiß, daß ich sie schnell finden muß."
    Perry Rhodan überlegte einen Augenblick.
    „Gucky ist hier", meinte er dann. „Wenn du Hilfe brauchst, so wird sie dir der Kleine bestimmt nicht versagen."
    „In Ordnung, Dad. Wann startet die BASIS?"
    „Salik drängt mich. Wenn das Schiff klar ist, soll es morgen losgehen. Zur Zeit gibt es noch eine kleine technische Schwierigkeit, aber ich rechne mit keiner längeren Verzögerung."
    Danton fuhr sich nervös durch die Haare.
    „Und wenn ich dich bitte zu warten, bis ich Demeter gefunden habe?"
    „Heute ist der 17. Dezember", antwortete Rhodan nachdenklich. „Wenn die Sache für Demeter wirklich so wichtig ist, bin ich bereit, noch ein paar Tage zu warten. Jen Salik wird zwar toben, aber fünf Tage erscheinen mir vertretbar. Du hast notfalls Zeit bis zum 22.
    Dann startet die BASIS endgültig."
    „Danke."
    Roi machte sich in aller Eile fertig. Der Bungalow, den er mit Demeter bewohnte, lag 148 Kilometer nordwestlich von Terrania. In einer Stunde konnte er dort sein.
    Was ihn unsicher machte, war die Tatsache, daß Demeter keinen Hinweis hinterlassen hatte. Es war daher ebenso möglich, daß sie ein ganz anderes Ziel gewählt hatte. Die Zubringerschiffe zur BASIS starteten zwar ausschließlich vom Raumhafen bei Terrania, aber es gab ja auch noch Transmitterverbindungen, die sie benutzen konnte.
    Er fädelte sich mit dem Gleiter in einen Leitstrahl ein und überließ den Flug der Automatik. Nur die Geschwindigkeitsstufe wählte er selbst. Bei den Vollmachten, die er besaß, war es kein Problem, eine Sondergenehmigung von der Leitzentrale zu bekommen, so daß er auf dem schnellsten Weg an sein Ziel gelangen konnte.
    Während des Fluges nahm er Kontakt mit dem Raumhafen auf. Dort wußte man aber nichts über den Verbleib Demeters. Daher nahm er den

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