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1033 - Die Hamiller-Tube

Titel: 1033 - Die Hamiller-Tube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schlüpfen.
    Blitzschnell packte der Nexialist zu und hielt den zappelnden Kerl fest.
    „Laß mich los, Backenhörnchen", brüllte Olli-Bolli. „Ich wollte doch nur Sandra fangen und nicht Perry Rhodan."
    Zeron ließ den Jungen los.
    „Eine seltsame Begründung", meinte Rhodan trocken, der von den Streichen des Jungen schon gehört hatte.
    „Es tut mir leid." Olli-Bolli warf seinem Vater einen schiefen Blick zu und rannte hinaus.
    Waylon Javier und Perry Rhodan schüttelten sich die Hände.
    „Dann darf auch ich Ihnen wohl einen Willkommensgruß entbieten", tönte die Hamiller-Tube. „Es ist mir eine Freude, den Terraner Perry Rhodan wiederzusehen. Auch Sie, Mister Danton, begrüße ich. Allmählich werden wir komplett."
    Perry stand lange vor dem großen Metallkasten und betrachtete die Bildschirme, Sprecheinrichtungen und Kontrollinstrumente.
    „Du bist also die Hamiller-Tube", sagte er dann.
    „Ich bin Hamiller", behauptete die Positronik. „Ich hoffe sehr, Sie werden mir jetzt nicht die gleichen unsinnigen und unwichtigen Fragen stellen, wie das Mister Javier getan hat.
    Alle Antworten und Ereignisse der letzten 30 Stunden sind in der Positronik der Hauptzentrale abgespeichert. Von nun an verfügt die BASIS über den genialen Hamiller."
    „Ein paar Antworten mußt du mir geben", verlangte Rhodan. „Unter den gegenwärtigen Umständen kann ich es sonst nicht zulassen, daß die BASIS aufbricht."
    „Bitte sehr. Ich stehe zu Ihrer Verfügung."
    „Welches ist dein Auftrag?"
    „Welches ist Ihr Auftrag?" lautete die Antwort. „Gehen Sie bitte davon aus, daß beide im Grundprinzip identisch sind."
    „Hm", machte Rhodan. „Was mich verwundert, ist der Zeitpunkt, zu dem du aktiv wurdest. Welche Bewandtnis hat es damit? Es muß doch einen besonderen Grund dafür geben."
    „Auch ich bin der Ansicht, daß es einen besonderen Grund gibt. Vermutlich sind Ihnen und mir die auslösenden Momente deswegen nicht bekannt, weil sie noch nicht vollständig verwirklicht sind."
    „Kannst du damit etwas anfangen?" fragte Roi seinen Vater.
    Perry Rhodan war nachdenklich geworden. Er behielt seine Überlegungen aber für sich.
    „Ich möchte die Aufzeichnung sehen", sagte er zu Waylon Javier. „Das Spezialteam zur Untersuchung der Hamiller-Tube wird gleich an Bord kommen. Gehen wir in die Hauptzentrale."
    „Ich würde gern Demeter an Bord holen." Roi Danton war noch immer erregt.
    Als Gucky kurz darauf auftauchte, brachte er ihn zur Erde zurück.
    Die Spezialisten des HQ-Hanse machten sich über die Positronik her, während Perry Rhodan von Javier über die Ereignisse seit der Aktivierung der Hamiller-Tube informiert wurde.
    Eine Stunde später kam der leitende Wissenschaftler des Spezialistenteams zu Rhodan.
    „Eine höchst eigenartige Positronik", berichtete er. „Eigentlich haben wir nichts erreicht.
    Es gibt tatsächlich im Innern Zonen, die nicht identifizierbar sind. Es steht aber fest, daß es sich um eine Hochleistungspositronik handelt, die seinesgleichen sucht."
    „Das ist alles?" Perry Rhodan war sichtlich enttäuscht.
    „Natürlich erhältst du noch einen detaillierten technischen Bericht. Mehr als Leistungsdaten und Reaktionszeiten wirst du darin aber nicht finden. Die Empfehlung meines Teams ist, die Positronik trotz ihrer Eigenarten und Eigenwilligkeiten an Bord zu lassen."
    „Ich werde es mir überlegen. Eine letzte Frage noch." Perry Rhodan überlegte einen Moment. „Warum beantwortet diese Positronik die wirklich interessanten Fragen so ausweichend und unklar?"
    „Vermutlich liegt es daran", meinte der Wissenschaftler, „daß sie es selbst nicht weiß oder nicht genau weiß. Ich würde mich damit abfinden. Auch damit, daß sie sich selbst für Hamiller hält."
    Kurz darauf verabschiedete sich Perry Rhodan von der Besatzung der BASIS. Olli-Bolli erhielt einen besonders kräftigen und herzlichen Händedruck.
    „Ich hoffe", sagte Perry Rhodan lachend zu dem Jungen, „du paßt gut auf den Trümmerhaufen deines Vaters auf und treibst deine Spaße nicht zu toll."
    Der Bengel nickte treuherzig. Dann zog er einen kleinen Zettel aus der Tasche.
    „Ein paar stehen noch auf meiner Liste", sagte er todernst. „Sandra bekommt noch etwas ab. Und Backenhörnchen. Fels Ignau hat mich geärgert, und Janis Scerpion hat mir verbieten wollen, mit ihrem Roboter Tieftauchen zu üben. Du siehst also, großer Meister, ich habe noch einiges zu erledigen."
    Gerade als Rhodan per distanzlosem Schritt von Bord gehen

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