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1042 - Gefahr aus M 19

Titel: 1042 - Gefahr aus M 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Frau. „Und ich befinde mich im Labor des Hyperphysikers Professor Arens Dogal. Arens, du bist dem Geheimnis der Umwandlung von Hyperenergie in normale Masse auf die Spur gekommen, was eine Revolutionierung in der Produktion hochwertiger Elemente mittels Materiewandler darstellen dürfte. Wie weit sind deine Forschungen gediehen?"
    Arens Dogal räusperte sich. „Ich möchte zuerst darstellen, daß ich nicht allein an der Lösung dieses Problems arbeite, Irina. Ich bin nur der Leiter des Instituts für die Erforschung des sogenannten Lun-Effekts.
    Ein Team von siebenundneunzig Wissenschaftlern arbeitet seit elf Jahren daran, eine technische Lösung für die Umwandlung von Hyperenergie in normale Masse zu finden.
    Bekanntlich war es lange Zeit das größte Problem der Materiewandlung, ausreichend Wasserstoff für erstens die Energieerzeugung dieser Geräte und zweitens ausreichend Wasserstoff für die Umwandlung in hochwertige Elemente zu bekommen. Da für eine Großproduktion das in den Ozeanen Terras befindliche Wasser bald verbraucht worden wäre, wurde schon immer Wasserstoff aus den entsprechenden Atmosphären unbelebter Monde und Planeten gewonnen. Außerdem schickte man fliegende Materiewandler durch interstellare Wasserstoffwolken.
    Das alles war sehr aufwendig und kostspielig. Deshalb suchten Wissenschaftler vor uns bereits nach der alternativen Lösung des Problems, nämlich der Verwandlung von Energie in Masse. Leider stellten sich dieser Lösung immer wieder große Schwierigkeiten in den Weg. Unserem Institut ist nunmehr ein vielversprechender Ansatz gelungen."
    Er deutete auf das Modell. „Ihr seht hier ein Modell des Hypertransmutators, der sich allerdings noch im Versuchsstadium befindet. Mit diesem Gerät wurde erstmals vor zwei Tagen Hyperenergie, die nach dem Prinzip des auf den modernen Schiffen verwendeten HYPERTROPs gewonnen wurde, in Parawasserstoff umgewandelt.
    Leider ist das Energieaufwand im Vergleich zur gewonnenen Masse noch so hoch, daß der Hypertransmutator unrentabel arbeitet."
    „Aber es besteht berechtigte Hoffnung, daß in absehbarer Zeit die Materiewandler ausschließlich mit Zapfenergie sowie mit Masse arbeiten werden, die mittels des Hypertransmutators ebenfalls aus Zapfenergie gewonnen wird, so daß der permanente Wasserstoff- und damit Rohstoffengpaß vergessen werden kann?" fragte Irina Vanthen. „Das kann man mit gewissen Einschränkungen behaupten", antwortete der Professor.
    Die Reporterin lächelte zuversichtlich. „Liebe Zuschauer, damit ist das Ende aller Rohstoffengpässe abzusehen. Für uns alle ergeben sich daraus bisher ungeahnte Perspektiven, denn in wenigen Jahren werden unsere Zivilisation und alle befreundeten Zivilisationen einen kaum vorstellbaren Überfluß erleben, der den Geist erneut für höhere Aufgaben freimacht."
    Reginald Bull schaltete den Terminal aus. „Für hochtrabende Worte habe ich nichts übrig", erklärte er.
    Rhodan lächelte. „Die Perspektiven sind wirklich erfreulich, Bully. Geoffry hat mir neulich über den Stand dieser Forschung berichtet. Die Umwandlung von Energie in Masse in beliebiger Größenordnung wird nicht nur mehr Wohlstand bringen, sondern vor allem ein Faktor sein, der unseren Zivilisationen die Kraft verleiht, neue Großprojekte anzupacken.
    Ganz sicher wird uns das auch dabei helfen, die Angriffe von Seth-Apophis abzuwehren.
    Mir war ganz mulmig, als ich den Sprecher sagen hörte, daß täglich mit positiven Ergebnissen hinsichtlich der Zerstörung von Zeitweichen gerechnet wird. Solche Versprechungen sind gefährlich, weil sie unbegründete Hoffnungen wecken. Tatsächlich sind wir nämlich bei diesem Problem noch ratlos."
    „Das klang ziemlich verzweifelt", meinte Bull. „Ich bin auch verzweifelt", erwiderte Rhodan. „Du warst nicht dabei, als wir, Geoffry, Ras, Achmed und ich die Weiche untersuchten, die Arxisto bestreut - oder vielmehr, als wir versuchten, sie zu untersuchen. Das Ergebnis war einfach niederschmetternd, und bis heute weiß niemand, wie den Zeitweichen beizukommen ist. Stell dir vor, eine Zeitweiche würde vor Terra auftauchen und unsere Welt mit Zeitmüll bombardieren!"
    Reginald Bull wurde blaß. „Mal den Teufel nicht an die Wand, Perry! Uns stehen die Probleme schon so bis an den Hals. Aha, der Gleiter landet!"
    Rhodan blickte durch das transparente Kanzeldach nach unten und sah das zwei Kilometer durchmessende Kernstück des Hauptquartiers der Kosmischen Hanse.
    Ununterbrochen landeten und

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