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1053 - Metamorphose der Gläsernen

Titel: 1053 - Metamorphose der Gläsernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zustimmung die anderen aktuellen Fragen sogar zurück.
    Für die SOL mit der Ladung Spoodies an Bord ging es darum, die Position der Milchstraße zu finden und Kurs auf die Erde zu nehmen. Atlan wollte die Rückkehr des etwas reduzierten Schiffes (die Solzelle-2 war ja schon vor Jahren verlorengegangen) nicht ohne ein Geschenk für die Menschheit vollziehen. Niemand kannte besser als er die Wirkung der Spoodies. Schließlich hatte er rund 200 Jahre in einer engen geistigen und körperlichen Symbiose mit ihnen als Orakel von Krandhor gelebt. Die zuletzt abgeernteten Spoodies sollten für eine auserwählte Gruppe von Menschen die Stimulanz für noch größere Leistungsfähigkeit und geistige Beweglichkeit werden.
    Atlan sah dieses Vorhaben im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten der Buhrlos. Ein Verdacht drängte sich ihm erschreckend auf.
    Mit der letzten Einbringung der Spoodies war die Aufgabe der Buhrlos erfüllt und abgeschlossen worden. Die Weltraumgeborenen hatten jahrzehntelang zu keinem anderen Zweck gedient, als Spoodies abzuernten. Nur sie allein waren dazu in der Lage gewesen. Dieser Auftrag war unwiederbringlich beendet.
    Was den Sinn ihres Lebens betraf, so standen die Buhrlos jetzt vor dem absoluten Nichts. Atlan fühlte in seinem Innern, daß dies nicht ohne Auswirkungen auf die Gläsernen bleiben konnte. Ihr Leben erfüllte keinen erkennbaren Zweck mehr. Diesem Umstand schrieb der Arkonide das apathische Verhalten in erster Linie zu.
    Es mußte eine Zeitspanne überbrückt werden, in der die Buhrlos wieder zu sich selbst fanden. Bis dieser Punkt erreicht war, mußte man mit aller Kraft den Gläsernen helfen.
    Und hier lag das eigentliche Problem, das aus dem völligen Desinteresse wuchs.
    Durch eine spontane Mutation war zu Weihnachten des Jahres 3586, also vor 425 Jahren, das erste Baby an Bord der SOL geboren worden, das über eine glasartig verdickte Haut verfügte. Corun Buhrlo, wie man das „Weltraumbaby" genannt hatte, war durch diese besondere Haut dazu befähigt gewesen, sich stundenlang ohne technische Hilfsmittel im Vakuum des Weltalls aufzuhalten. Er hatte diesem seltsamen Seitenzweig der Menschheit seinen Namen gegeben, die man fortan Buhrlos, Gläserne oder Weltraumgeborene nannte. Die letztere Bezeichnung war eigentlich irreführend, denn richtiger hätte man „die für den Weltraum Geborenen" sagen müssen, denn kein Buhrlo war ja tatsächlich im Weltraum geboren worden.
    Weitere gleichartig Mutierte waren Corun Buhrlo gefolgt. Schon nach zwei Generationen galten die Gläsernen als eine selbstverständliche Gruppe Menschen auf der SOL. Bis zum Jahr 3791, als Atlan an Bord des Hantelschiffs zurückkehrte, war die Zahl der Buhrlos auf 4651 gewachsen. Dazu gab es zu jener Zeit noch 2150 sogenannte Halbbuhrlos, Menschen, bei denen die glasartige Haut nur teilweise ausgebildet war.
    Danach war die Zahl der Weltraumgeborenen wieder gesunken. Während der 200 Jahre, in denen Atlan als Orakel von Krandhor die Geschicke der Kranen gelenkt und für den Aufbau eines mächtigen Pufferstaates im Auftrag der Kosmokraten gewirkt hatte, war die SOL als Spoodie-Schiff unterwegs gewesen. Ihre menschliche Besatzung betrug zu dieser Zeit nur rund 200 Personen und einige hundert Buhrlos, die für das Einbringen der Spoodies benötigt wurden.
    Zu dem Zeitpunkt, als die SOL auf Krandhor landete und Atlan im Zug der Umwälzungen seine Rolle als Orakel an Surfo Mallagan und den Herzog Gu abgegeben hatte, also vor wenigen Wochen, lebten nur noch 320 Buhrlos in dem Schiff..
    Um diesen Rest des Seitenzweigs der Menschheit ging es nun dem Arkoniden. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß sich die Buhrlos selbst aufgeben wollten.
    Die Besonderheit an den Buhrlos war ihre Haut. Sie erfüllte gleichzeitig die Funktion einer Schutzhülle und eines Sauerstoffspeichers. Die bis zu zwei Zentimeter dicke Haut umspannte den ganzen Körper lückenlos, wobei allerdings die natürlichen Körperöffnungen und die Sinnesorgane nur während des Aufenthalts im Vakuum bedeckt wurden. Äußerlich wirkte diese Haut glasartig, aber sie war keineswegs völlig durchsichtig. Ihr Aussehen wechselte geringfügig, je nach dem Zustand, in dem sich ein Buhrlo befand. Meist hatte sie dabei einen rötlichen Schimmer, der von einem hohen Anteil des Pigments Karotin herrührte. Dieses war notwendig, um der Haut die Fähigkeit der Speicherung von Sauerstoff für die längeren Weltraumspaziergänge zu verleihen.
    Außer der Einlagerung von

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