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1057 - Die Gestrandeten

Titel: 1057 - Die Gestrandeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Einwände", erwiderte der Kommandant. „Auf der anderen Seite sind die Vorbereitungen ähnlich weit vorangekommen. Wir werden Energie erhalten, wenn wir sie brauchen, und soviel wie wir benötigen. Die Maahks sind wirklich kooperativ."
    Follow nickte.
    „Dann können wir also davon ausgehen, daß die kosmische Hanse in zwei Monaten hier einen Stützpunkt einrichtet", stellte er fest, während die anderen Männer und die Roboter weiterarbeiteten. „Die Kosmische Hanse wird bis nach Andromeda vorstoßen und dort Geschäfte machen. Bist du eigentlich beteiligt?"
    „Du meinst, ob ich Anteilscheine an der Kosmischen Hanse habe?" Dario Spouru lächelte. „Soviel verdiene ich nun auch wieder nicht."
    „Übertreibe nicht", lächelte Follow. „Ich habe mir zwei Anteilsscheine gekauft, als der Kurs günstig war. Jetzt sind sie um fast sechzig Punkte gestiegen, aber ich verkaufe nicht.
    Ich will die Gewinnausschüttung."
    „Du solltest deinem Kommandanten so was nicht erzählen", scherzte Spouru. „Er könnte neidisch werden und dich dann benachteiligen, indem er dir besonders unangenehme Arbeiten überträgt."
    Dick Follow lachte.
    Er wußte, daß Spouru so etwas nie tun würde.
    Er bot ihm Kräuterbonbons an, und der Kommandant nahm einen.
    „Mir ist unverständlich, weshalb Grek-1 die Beobachtungsstationen unbesetzt läßt", sagte Spouru nachdenklich. „Ich meine, er hat über hundert Maahks. Und nur wenige von denen sind wirklich beschäftigt. Was würde es schaden, wenn wenigstens einer von ihnen über unsere Sicherheit wacht?"
    Follow lächelte.
    „Jetzt übertreibst du aber", erwiderte er. „Dario, wir sind 125.000 Lichtjahre von der Hundertsonnenwelt entfernt. Wer sollte hier auftauchen? Der Weltraumbahnhof der Maahks liegt viel zu weit außerhalb unserer Galaxis, als daß sich irgend jemand außer der Kosmischen Hanse für ihn interessieren könnte. Und wenn hier ein Raumschiff aufkreuzen sollte, dann kannst du dich darauf verlassen, daß die Besatzung sich über Funk meldet."
    „Hoffentlich." Dario Spouru sprach nicht das erste Mal mit seinem Stellvertreter über diese Frage. Ihm widerstrebte, daß überhaupt kein Wachposten besetzt war.
    Dick hat recht, sagte er sich immer wieder. Hier taucht bestimmt kein ungebetener Gast auf. Und dennoch ... die automatischen Systeme könnten laufen. Was kostet das schon an Energie? Fast nichts.
    Dick Follow lutschte laut schmatzend an seinem Bonbon.
    „Ich sehe, du grübelst mal wieder zuviel", stellte er grinsend fest. „Vergiß nicht, wie weit wir von der Erde entfernt sind. Wir sind hier sicher wie in Abrahams Schoß."
    Dario Spouru zuckte mit den Schultern.
    „Ich kann nun mal nicht aus meiner Haut heraus", erwiderte er. „Ich bin schon immer ein Sicherheitsfanatiker gewesen und werde es wohl auch bleiben."
    Follow blickte auf sein Chronometer.
    „Ich wundere mich schon die ganze Zeit über, daß ich so einen bestialischen Hunger habe", sagte er. „Jetzt ist mir natürlich alles klar. Es ist schon fast ein Uhr. Ich lege eine Pause ein."
    „Überfriß dich nicht", empfahl ihm der Kommandant spöttelnd. „Du hast schon genug Reserven auf den Rippen."
    Follow stemmte die Fäuste in die Seiten und blickte Spouru in gespielter Empörung an.
    „Ich bin nicht zu dick", erklärte er. „Wenn mir die Luft hin und wieder knapp wird, dann liegt das nicht an einem eventuellen Übergewicht, sondern daran, daß die Maahks die Gravitation nicht konstant auf lg halten. Ich habe diesen verdammten Grek-5, der dafür verantwortlich ist, in Verdacht, daß er mich insgeheim mit Hilfe der Kameras beobachtet und mich nach Lust und Laune in einem ständig erhöhten Schwerefeld herumlaufen läßt.
    Ich werde das mal mit einem geeichten Gravitationsmesser überprüfen."
    Er fügte seinen Worten noch einige - keineswegs böse gemeinten - Flüche über die Maahks und über Grek-5 insbesondere an, während er von Strebe zu Strebe hüpfend davoneilte.
    Dario Spouru blickte ihm belustigt nach.
    Natürlich hast du Übergewicht, Kleiner, dachte er. Und das nicht zu knapp!
    Dick Follow war sich darüber klar, daß er zuviel wog. Aber das Übergewicht störte ihn nicht. Er fühlte sich wohl, und das allein war entscheidend. Außerdem aß er leidenschaftlich gern, und er hatte sich nur für das Aufbaukommando „Weltraumbahnhof Lookout" gemeldet, weil zu diesem so eine ungewöhnliche Persönlichkeit wie Kreush Henderson gehörte. Henderson war Koch.
    Er war zwar offiziell als Ingenieur

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