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1060 - Der Planet Vulkan

Titel: 1060 - Der Planet Vulkan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nur Belanglosigkeit, über die wir uns mit ihm unterhielten. Und dann, ohne jeden Übergang, stand er plötzlich auf, sprach kein Wort mehr und teleportierte. Irgendwohin."
    Rhodan richtete sich auf und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Polster. „Einfach so?"
    „Einfach so!" bestätigte Fellmer Lloyd.
    Auf Rhodans Stirn erschien eine Falte.
    „Er weiß genau, daß ich derartige Scherze nicht mag. Bestimmt ist er noch im Schiff und stellt wieder irgendeinen Unsinn an. Diesmal kommt er mir nicht so glimpflich davon, wenn ich Beschwerden erhalte. Wenn ich daran denke, wie er kürzlich nur mit seinem Fell bekleidet im Solarium der Frauen erschien ..."
    Ras grinste, dann meinte er: „Gucky sah nicht so aus, als habe er einen Spaß vor, Perry. Es muß schon etwas Ernstes sein. Außerdem wirkte er halb hypnotisiert."
    „Hypnotisiert?" Rhodan war sichtlich erschrocken. „Dieser Sternhaufen hat es in sich, das kann man wohl sagen. Aber wo kann er stecken? Hat sich eure Trägheit übrigens gebessert?"
    „Nein, auch die von Gucky nicht."
    „Um so erstaunlicher, daß er plötzlich aktiv wird, Ras. Du hast recht: es sieht nicht gerade nach einem seiner Scherze aus. Trotzdem kann er sich auf einiges gefaßt machen, wenn er wieder auftaucht."
    „Hoffentlich tut er das", murmelte Fellmer Lloyd.
    „Das wird er schon, aber vielleicht sollten wir doch etwas unternehmen. Gib mir die Kommandozentrale, Ras, bitte."
    Kommandant Pantalini war sichtlich erstaunt, die Neuigkeit zu erfahren.
    „Drei weitere Beiboote ausschleusen, Space-Jets, Wird gemacht!" Er zögerte, dann vergewisserte er sich: „Die normalen Stammbesatzungen?"
    „Ja, keine Sonderkommandos. Die Jets sollen sich in unmittelbarer Nähe der DAN PICOT aufhalten."
    „Ob wir damit Gucky aufspüren?" bezweifelte Ras, als der Interkomschirm dunkel wurde.
    Rhodan zuckte die Schultern.
    „Ich weiß es nicht." Er wandte sich an Fellmer Lloyd: „Versuche jedenfalls, Kontakt mit ihm zu bekommen. Er kann ja nicht ewig mit dem Block herumlaufen."
    Der Telepath nickte.
     
    *
     
    Mit der üblichen Zielsicherheit war Gucky in seine Kabine teleportiert. Hastig zerrte er seinen spezialgefertigten Raumanzug aus dem Wandfach und legte ihn an.
    Dann konzentrierte er sich erneut. Sein Blick wurde starr. Es sah so aus, als blicke er durch die Außenhülle der DAN PICOT hindurch, und ein aufmerksamer Beobachter hätte feststellen können, daß er genau in jene Richtung blickte, in der die dunkelgelbe Sonne zwischen den Sternen stand.
    Sekunden später war er verschwunden.
     
    *
     
    Hannemas anfänglicher Schreck verwandelte sich in Überraschung, als er den Mausbiber erkannte. Natürlich nahm er sofort an, daß Gucky im Auftrag Rhodans in die DERBY teleportiert war.
    Nebenan wurden nun auch Jurgos und Tobias Niss aufmerksam. Die Karten noch in der Hand, kamen sie in die Zentrale.
    „Der Mausbiber!" entfuhr es Jurgos verblüfft.
    Gucky hatte den Helm abgenommen und tippte dem älteren Niss den Zeigefinger gegen die Brust.
    „Deine Feststellung beweist einen ungeheuren Scharfsinn, mein Freund. Und nun seid beide schön brav, kehrt in den Funkraum zurück und spielt weiter Karten. Aber laßt die Finger von den Geräten." Er blickte durch die Glastür und fixierte einen ganz bestimmten Punkt an. „Außerdem hat der Sender einen Defekt."
    „Defekt?" Jurgos schüttelte den Kopf. „Unmöglich! Ich werde ..."
    „Nichts wirst du! Ich kümmere mich später darum."
    „Aber..."
    Gucky seufzte.
    „Du kannst mir glauben, Jurgos. Die transkolexale Colordiametrimorphyle im vierten Bereich des hyperfunktionellen Plaroidophons ist angeschimmelt. Kurz: das Ding ist vorerst im Eimer."
    Reichlich verstört zogen sich die beiden Brüder in den Funkraum zurück, betrachteten die Funkanlage mit mißtrauischen Blicken und setzten sich dann.
    Hannema war ruhig in seinem Pilotensessel sitzen geblieben, aber er hatte die SERT-Haube entfernt. Er sagte nichts.
    „Keine Sorge", beruhigte ihn der Mausbiber und setzte sich. „Ich bin hier, weil du etwas recht Seltsames gesehen hast. Es war kein Phantasiebild, Mirko, ganz bestimmt nicht. Ich fing es zufällig auf und stellte fest, daß es aus diesem Schiff kam. Der Rest war einfach.
    Meine Frage also: wie hast du das gemacht?"
    Hannema war es nun völlig klar, daß sein Geheimnis nicht mehr länger ein Geheimnis war.
    Langsam begann er zu sprechen, berichtete von seiner Ausbildungszeit und dem Phänomen, das er so oft erlebt hatte, wenn er unter der

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