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1060 - Der Planet Vulkan

Titel: 1060 - Der Planet Vulkan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er mit erhobener Stimme fortfuhr: „Du hast dich also, wie ich es dir befahl, in den Hangar begeben, um die so furchtbar Beschuldigten zu beobachten, und ich kann hiermit nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß es dir gelungen ist, endgültige Beweise für die Verfehlungen von Nikki Frickel und dem Springer Narktor zu entdecken. Würdest du die unendliche Güte haben, mir jetzt das Resultat deiner Recherchen mitzuteilen...?"
    Im stillen bewunderte Gucky Rhodans eiserne Beherrschung, aber er selbst mußte sich ebenfalls zusammennehmen, um nicht herauszuplatzen. Mit Grabesstimme sagte er: „Ein mir wichtig erscheinender Grund für das Fehlverhalten Narktors dürfte sein Bulbus oculi in Verbindung mit einem Nervus opticus sein. Hinzu kommt noch, daß der entsprechende Musculus opticus bei der Anpeilungskorrektur gewisse Lähmungserscheinungen aufweist, die wiederum die dadurch entstehende Linsenverzerrung bewirken und so..."
    Rhodan war aufgesprungen und zur Tür gelaufen. Sein Gesicht wirkte seltsam angespannt.
    „Entschuldigt, ich habe vergessen ...", hörte man ihn noch rufen, dann war er weg.
    „Was hat er denn?" fragte Pantalini ungewöhnlich verständlich.
    Gucky hob die Schultern.
    „Wünschen Sie das Ende meines Berichtes, Sir, oder haben Sie auch so verstanden?"
    Pantalini blickte durch ihn hindurch.
    „Ich bedauere unendlich, daß wir abgelenkt wurden. Also, wie war das? Nervus opticus und Verzerrung eines Bulbus in Verbindung mit Lähmung ... ich muß gestehen, nicht ganz zu begreifen ..."
    „Sir!" unterbrach ihn Gucky respektlos und bereitete sich auf eine blitzartige Teleportation vor. „Einfacher ausgedrückt könnte man auch sagen: dieser Narktor schielt."
    Es dauerte fünf Sekunden, bis Marcello Pantalini explodierte, aber da war Gucky schon nicht mehr bei ihm.
    Sämtliches Personal in der Kommandozentrale erbleichte, denn aus dem Munde Pantalinis kamen Worte, die man noch nie von ihm gehört hatte.
    Sein Ruf als untadeliger Gentleman war damit für alle Zeiten dahin, obwohl er bereits nach einer kurzen Erholungspause wieder Sätze von sich gab, die jeden Lyriker in Entzücken versetzt hätten.
     
    ENDE

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