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1063 - Ein Hauch von Leben

Titel: 1063 - Ein Hauch von Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an konkrete Resultate - auch wenn sie nichts hergeben."
    Er legte eine Hand auf den Folienstapel und machte Anstalten, sich zu erheben. Mitten in der Bewegung hielt er jedoch inne und sank in den Sessel zurück. Sein Gesicht wurde aschfahl.
    „Was ist los?" fragte Perry alarmiert.
    „Nichts!" wehrte Geoffry ab. „Es geht schon."
    Schwerfällig stand er auf. Jen Salik sprang hinzu und wollte ihn stützen, doch mit einer eigenwilligen Geste entwand er sich dem Zugriff. Er würgte und schluckte, als müsse er sich übergeben. Mit zitternden Händen nahm er seine Unterlagen an sich.
    „Wenn ihr mich braucht, ich bin in meiner Kabine."
    Er verließ den Raum überhastet, bevor Perry Gelegenheit, fand, ihn auf sein Verhalten anzusprechen.
    „Ihm ist übel", vermutete Jen. Mit einer fahrigen Bewegung strich er sich durch die Haare. „Ich werde mich ebenfalls verabschieden. Meine Konzentration läßt im Moment wirklich zu wünschen übrig. Vielleicht können wir uns später noch einmal treffen und alles besprechen."
    Perry Rhodan fand keine Worte für das ungewöhnliche Benehmen der Freunde. Verwirrt und schweigend sah er Jen Salik nach, wie er mit unsicheren Schritten auf den Korridor hinaustrat. Sein Abgang war ebenso übereilt wie der des Wissenschaftlers.
    Auf Rhodans Stirn bildeten sich steile Falten. Einen Moment überlegte er fieberhaft, dann schüttelte er unwillig den Kopf. Die Ursache für die Schwierigkeiten der beiden vermochte er nicht zu erkennen.
    Dabei war die Erklärung einfach und naheliegend.
     
    2.
     
    Ein Raumsektor von solcher Fremdartigkeit und Brisanz wie M3 erforderte von denen, die zu seiner Erkundung aufbrachen, ein Höchstmaß an Vorsicht und Aufmerksamkeit.
    Das Leben vieler Menschen hing davon ab, daß ungewöhnliche Ereignisse schnell analysiert und drohende Gefahren rechtzeitig entdeckt wurden. Bei Schiffen wie der DAN PICOT, die mit einem bereits klar formulierten Forschungsauftrag unterwegs waren, kam die Notwendigkeit hinzu, sämtliche Beobachtungen auch wissenschaftlich auszuwerten und auf spezielle Hinweise zu bestimmten Fragekomplexen zu untersuchen.
    Die Aufgaben, die sich damit einer Mannschaft stellten, waren naturgemäß nicht immer leicht zu bewältigen. In jedem Fall erforderten sie die Unterstützung eines funktionssicheren und bis ins kleinste Detail ausgefeilten technischen Instrumentariums.
    Während die DAN PICOT im freien Fall im Raum schwebte, liefen deshalb Orter, Taster, Funk und andere Erkennungssysteme auf Vollast - durchweg hochleistungsfähige Geräte, die selbst winzigste Fingerzeige registrierten. Die Fülle des so gesammelten Materials war dementsprechend ernorm und für Menschen kaum zu überblicken. Ohne Mithilfe der Bordpositronik hätte man eine sachgerechte Auswertung getrost vergessen können. In ihr wurden alle eingehenden Daten, Signale und Impulse gespeichert und gesichtet, sie traf eine Vorauswahl und setzte Prioritäten. Nur Hinweise auf die wichtigsten oder ungewöhnlichsten Ereignisse gelangten schließlich zur weiteren Bearbeitung in menschliche Hände.
    Am Morgen des 6. Juni 425 waren es zwei Dinge, mit denen sich die Analytiker an Bord des Schweren Kreuzers beschäftigten: eine energetische Turbulenz geringen Ausmaßes, die unbeachtet bleiben durfte, solange die DAN PICOT keinen Kurs einschlug, der sie in den Einflußbereich dieser Naturgewalten führte - und ein Impuls aus einem relativ nahe gelegenen Sonnensystem, dessen Spezifizierung so eindeutige Resultate erbrachte, daß alle bisherigen Pläne über das weitere Vorgehen in M3 zunächst einmal zurückgestellt wurden.
     
    *
     
    „Hier!" Mit dem ausgestreckten Zeigefinger deutete Vejlo Thesst auf eine markierte Stelle im Rasterfeld der Sternprojektion. „Das ist es."
    Perry Rhodan nickte nachdenklich. Dem Anruf aus der Zentrale war er ohne Zögern gefolgt, obwohl ihm Waringers und Saliks Verhalten weiterhin Kopfzerbrechen bereitete.
    Aber es gab auch andere, wichtigere Dinge, denen er sich nicht verschließen durfte.
    Gemeinsam mit Nuru Timbon, dem Ersten Stellvertretenden Kommandanten, und Vejlo Thesst saß er am Kartentisch und studierte die schematische Darstellung des umgebenden Raumsektors. Nach einer Weile sah er auf und blickte den Analytiker fragend an.
    „Es gibt keinen Zweifel?"
    Vejlo schüttelte bestätigend den Kopf.
    „Kein Zweifel! Der Impuls ist eindeutig. Im Bereich dieses Sonnensystems ist ein energiebetriebener Flugkörper abgestürzt - ein Kleinraumschiff

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