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1069 - Tötet die Terraner!

Titel: 1069 - Tötet die Terraner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurückgeschreckt, uns zu töten. Sie zogen sich sogar widerstandslos zurück, als wir unter dem Druck von Seth-Apophis etwas in ihrer Nähe explodieren ließen. So können nur intelligente und reife Wesen handeln. Dann sollten sie auch fähig sein, zumindest zu vermuten, welcher Art unsere Gabe ist."
    „Hoffen wir es", sagte Sagus-Rhet. „Ich höre etwas. Wahrscheinlich kehren sie zurück."
     
    *
     
    Nachdem Andres und Manday ärztlich versorgt und auf den Weg zur TRAGER gebracht worden waren, blickte Perry Rhodan die Gesichter seiner Gefährten an.
    „Was haltet ihr von der Bitte der Dargheten, sie zu paralysieren und an Bord zu nehmen?" fragte er.
    „Ich bin skeptisch", meinte Alaska Saedelaere. „Da wir sie nicht wieder und wieder paralysieren können, ohne ihr Leben zu gefährden, müßten wir sie bald bei vollen Bewußtsein lassen. Wir hätten dann ständig zwei gefährliche Zeitbomben an Bord."
    „Früher oder später werden wir uns mit ihnen unterhalten können", erklärte Gucky.
    „Stellt euch vor, was für eine Fülle hochinteressanter Informationen sie uns geben können: über ihre Zivilisation, ihre Technologien, ihre Gesellschaftsform und über ihre Kontakte zu anderen raumfahrttreibenden Zivilisationen. Das alles ist so unendlich kostbar, daß es ein unersetzlicher Verlust für unsere Zivilisationen wäre, darauf zu verzichten. Wir müssen sie mitnehmen, Perry!"
    Rhodan nickte - und wartete auf weitere Argumente.
    „Sie sich selbst zu überlassen, würde bedeuten, sie hilflos der Gewalt der Seth-Apophis auszusetzen", sagte Jen Salik. „Die Superintelligenz hat sie auf die Porleyter angesetzt. Sie sucht sie ebenfalls. Schon, um das zu verhindern, müssen wir sie an Bord nehmen und versuchen, ihnen zu helfen."
    „Andernfalls müßten wir sie töten", erklärte Saedelaere.
    „Würdest du das vorschlagen, Alaska?" erkundigte sich Rhodan.
    Der Transmittergeschädigte schüttelte den Kopf.
    „Du denkst das, weil ich schon einmal dazu bereit war. Aber da war ich nicht ganz Herr meiner Sinne. Das Zellaktivator-Syndrom wirkt sich einmal so und einmal so aus. Bei mir senkte es die Schwelle der Entscheidung für Gewalt. Nein, wir dürfen sie nicht töten.
    Deshalb bleibt uns nichts weiter übrig, als sie an Bord zu nehmen."
    „Danke", erwiderte Perry Rhodan mit müdem Lächeln. Er fuhr sich über die Augen.
    „Hat noch jemand gewichtige Argumente? Nein? Dann treffen wir die nötigen Vorbereitungen."
    Er stellte eine Telekomverbindung mit Marcello Pantalini her und legte dem Kommandanten der TRAGER die Fakten ohne jede Beschönigung dar.
    „Du weißt doch, worauf du dich da einläßt?" fragte Pantalini, nachdem Rhodan geendet hatte.
    „Ich bin mir der Gefahren vollauf bewußt", sagte Rhodan. „Aber wir haben keine andere Wahl."
    Pantalini stöhnte.
    „Dann bringt die Dargheten in Gottes Namen mit."
    „So einfach ist das leider nicht", erklärte der Unsterbliche. „Jeder Darghete ist etwa sechseinhalb Meter lang, dreieinhalb Meter breit und zweieinhalb Meter hoch. Dazu kommt, daß unsere ‚Freunde’ sich in Metallkokons befinden, wahrscheinlich Überlebensgeräte ähnlich unseren SERUN-Anzügen ..."
    „Sechseinhalb Meter lang und zweieinhalb Meter hoch?" unterbrach ihn Pantalini konsterniert. „Sind das Raupen oder was sonst?"
    „Molluskenabkömmlinge", erklärte Rhodan. „Eine gewisse Ähnlichkeit mit terranischen Nacktschnecken ist vorhanden - bis auf die Größe."
    „Nacktschnecken!" rief Pantalini in gespieltem Entsetzen, denn er hatte sich längst wieder gefaßt. „Und das von Sauriergröße!" Er schmunzelte. „Narktor wird das Wasser im Munde zusammenlaufen, wenn er das erfährt. Als Gourmet..."
    „Das reicht!" fuhr Rhodan ihm in die Rede. „Wir sprechen von intelligenten Lebewesen, von Materie-Suggestoren, die dein Gehirn völlig umstrukturieren werden, wenn sie erfahren sollten, mit welchen Gedanken du dich trägst." Er grinste verstohlen. „Also, höre bitte genau zu!"
    „Alles klar!" sagte Pantalini. „Ich werde neben dem vorhandenen Antigravlift einen Schacht zu euch hinabbringen lassen, der weit genug ist, um Gigantschnecken nebst Verpackung aufzunehmen." Er wurde ernst. „Übrigens geht es Alfo Kohamer gar nicht gut. Ich bezweifle, daß wir ihn mit den relativ bescheidenen Mitteln unseres Bordlazaretts durchbringen können. Wir müssen also so schnell wie möglich nach Omikron 15 CV zurück. Das Bordhospital der RAKAL WOOLVER dürfte gut genug ausgerüstet sein, um

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