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0255 - Sperrzone Andromeda

Titel: 0255 - Sperrzone Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sperrzone in Andromeda
     
    Sie sind die Sektorenwächter! Sie sehen wie Menschen der Erde aus - doch sie kämpfen für Andromeda...
     
    von Clark Darlton
     
    Man schreibt den 4. März 2404 terranischer Standardzeit. Perry Rhodans Vorstoß in die Andromeda-Galaxis, das eigentliche Herrschaftsgebiet der mysteriösen „Meister der Insel", hat längst begonnen.
    Das Fahrzeug, dessen sich Perry Rhodan bei dieser gefahrvollen Expedition bedient, ist die CREST III, das neue Flaggschiff der Solaren Flotte, ein nahezu unangreifbarer 2500-Meter-Kugelraumer, von 5000 Elitesoldaten des Solaren Imperiums bemannt.
    Daß selbst ein solches Riesenraumschiff in akute Gefahr geraten kann, bewies der Zwischenfall auf KA-preiswert, der fliegenden Werft des kosmischen Ingenieurs Kalak. Inzwischen sind Kalak, der „Paddler", und seine geretteten Artgenossen zu verläßlichen Verbündeten der Terraner geworden, und KA-preiswert dient längst als Stützpunkt für die Andromeda-Expedition.
    Perry Rhodan kann nun daran gehen, weiter vorzudringen - und dabei trifft er auf die Sektorenwächter!
    Sie sehen wie Menschen der Erde aus - doch sie kämpfen für die MdI und schützen die SPERRZONE IN ANDROMEDA...  
     
     
     
    1.
     
    Mit einem wahnwitzigen Beschleunigungsmanöver überschritt der Kreuzer MOSAKA die Lichtgeschwindigkeit und verschwand im Linearraum. Es war die einzige Möglichkeit, der Verfolgung zu entgehen und die Vernichtung durch eine drohende Übermacht zu vermeiden.
    Die Übermacht lag weniger in der Anzahl der Verfolger als in der Art ihrer Schiffe, die den Terranern völlig unbekannt war. Es handelte sich um fliegende Dreiecke, die mit ungeheueren Schockwellen angriffen. Diese Schockwellen eilten vor den Dreiecken her und vernichteten alles, was sich ihnen in den Weg stellte.
    Selbst die neuartigen Hochenergie-Überlagerungsschirme der MOSAKA wurden bis zur äußersten Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beansprucht, und es war nicht vorauszusehen, was geschehen würde, wenn das Schiff in die Wirkungszone von vier oder gar fünf Schockbereichen geriet.
    Daher die überstürzte Flucht in die Sicherheit des Linearraums.
    Major Constantin atmete erleichtert auf, als die Dreiecke von den Bildschirmen verschwanden, denn die MOSAKA legte nun bereits in der Sekunde mehrere Lichtstunden zurück. Der Andromeda vorgelagerte Sternnebel Andro-Alpha - sechstausend Lichtjahre Durchmesser blieb schnell zurück.
    Was Major Constantin gesehen hatte, reichte ihm.
    Sein Auftrag war erfüllt.
    Er konnte zum Stützpunkt Gleam zurückkehren, um Rhodan zu berichten.
    Begonnen hatte es vor drei Tagen auf Gleam, dem stärksten Stützpunkt, den die Terraner je besessen hatten. Er hieß „Power Center", und genau das war er auch. Insgesamt hatte Rhodan zehntausend Schiffe am Rande des Andromedanebels stationiert, und eines Tages würde der eigentliche Vorstoß in das Unbekannte beginnen. Vorher war es notwendig, den Nachschub zu sichern und die eigene Macht so auszubauen, daß sie einem eventuellen Angriff widerstand.
    Terranische Schiffe kreisten um Gleam, warteten im Schrotschußsystem auf ihren Einsatz, verbargen sich in der riesigen Plattform KA-preiswert und patrouillierten im Raum. Sie bildeten eine Streitmacht, die ihren Gegner suchte.
    Und da begann das Problem.
    Niemand wußte, wer der Gegner war. Sicher, man kannte den Namen - die „Meister der Insel". Aber noch niemand hatte sie gesehen. Man war nur ihren Hilfsvölkern begegnet, die sie im Kampf gegen die vordringenden Terraner einsetzten. Man wußte nur, daß die „Meister der Insel" ein intelligentes und sehr mächtiges Volk sein mußten. Sie saßen irgendwo im Andromedanebel im Hintergrund und warteten.
    Warteten auf den Fehler, den Rhodan machen würde.
    Aber Rhodan war nicht gewillt, einen Fehler zu begehen. Daher die gewaltige Machtfülle, die er zusammenzog. Er mußte sie im Rücken wissen, um weiter operieren zu können. Und er benötigte Gewißheit.
    Das war der Grund, warum die MOSAKA und fünfzig andere Kreuzer der Städteklasse das Unternehmen „Andro-Alpha" starteten. Im Alpha-Nebel lebten die Völker der Maahks bisher enge Verbündete der „Meister". Greks Opfertod hatte den Funken entzündet, der diese intelligenten Methanatmer darauf aufmerksam machte, daß sie nichts als willenlose Sklaven waren. Sie revoltierten.
    Sie wandten sich gegen ihre bisherigen Herren, die „Meister der Insel".
    Und dann schwieg Alpha.
    Niemand wußte, was dort geschah, aber Rhodan

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