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1069 - Tötet die Terraner!

Titel: 1069 - Tötet die Terraner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten.
    Das war auch der Grund dafür, daß seit einiger Zeit immer nur Blitzvorstöße in den Sternendschungel von M3 unternommen wurden. Die Gefahrenzone mußte so bald wieder verlassen werden, daß die Aktivatorträger, von denen die meisten zugleich Mutanten und daher für solche Unternehmungen besonders wichtig waren, keine bleibenden Schäden davontrugen.
    Während das Schiff in das Pseudo-Black-Hole stürzte, das der Metagrav-Vortex war, überlegte Rhodan, ob sie auch auf Impuls II mit „beseelten" porleytischen Androiden konfrontiert werden würden. Die Wahrscheinlichkeit war groß, denn die bisherigen Erfahrungen hatten bewiesen, daß die zwei Porleyter oder porleytischen Bewußtseine, die man hinter den Akteuren vermutete, sich nach eigenem Ermessen in zwei irgendwo gelagerte krabbenartige Androidenkörper versetzen konnten - und auch auf Impuls II gab es einen Hohlraum, in dem ruhende Androiden liegen mochten ...
     
    *
     
    Sagus-Rhet und Kerma-Jo bewegten sich in den Austauschkörpern aus der porleytischen Station über eine öde Felswüste. Die kleine gelbe Sonne des Planeten hing noch dicht über dem östlichen Horizont. Sie wirkte rötlich und verzerrt, eine Folge des feinen Sandstaubs, der in der Atmosphäre schwebte.
    Ein schwacher Wind blies von Norden und wirbelte dünne Schwaden des glitzernden Sandes auf, der die Bodenvertiefungen füllte. In einer flachen Mulde bewegte sich etwas. Die beiden Dargheten riefen ihre Tripliden, die sich auf das Etwas stürzen wollten, mit Suggestivbefehlen zurück, denn sie fürchteten, daß es ihren Helfern gefährlich werden könnte.
    Doch als sie näher herangekommen waren, erkannten sie, daß sie nur die abgestreifte tote Haut eines großen reptilischen Lebewesens vor sich hatten. Sie lockerten die suggestive Leine, an der ihre Stammtripliden ständig hingen - und ihre Helfer sprangen übermütig um die trockene Haut herum und spielten mit ihr.
    „Was für eine trostlose Gegend", sagte Kerma-Jo. „In unseren eigenen Körpern könnten wir hier ohne aufwendige technische Hilfsmittel nicht überleben."
    „Immerhin gibt es auch an der Oberfläche Leben, wie diese Reptilienhaut beweist", erwiderte Sagus-Rhet. „Sie kann erst vor wenigen Tagen abgestreift worden sein. Es hat sich also nicht alles Leben unter die Oberfläche geflüchtet."
    Die sechs Tripliden ließen von der Haut ab, als die unsichtbare Suggestivleine sich straffte, weil eine bestimmte Entfernung zu ihren Herren erreicht war. Sie stoben in der geringen Schwerkraft der fremden Welt über das nackte Gestein.
    „Sie suchen Nahrung", stellte Sagus-Rhet fest. „Vielleicht hätten wir sie auch diesmal wieder zurücklassen und in tiefen Schlaf versetzen sollen."
    „Wir können immer noch umkehren ...", sagte Kerma-Jo und brach mit halbersticktem Laut ab.
    Sagus-Rhet dachte unwillkürlich ebenfalls daran, daß sie umkehren konnten, da sie ja erst eine kurze Strecke vom getarnten oberen Ende des Antigravlifts zurückgelegt hatten. Im gleichen Augenblick merkte er, daß er den Gedanken nicht zu Ende denken konnte, weil etwas ihn daran hinderte.
    „Seth-Apophis!" stieß er erschrocken hervor. „Sie will nicht, daß wir die Tripliden zurückbringen."
    „Sie wird schon wissen, warum sie das nicht will, Sagus-Rhet", erwiderte Kerma-Jo.
    „Aber begreifst du denn nicht?" rief Sagus-Rhet. „Vielleicht legen wir das, was sie uns übermittelt, falsch aus. Wir haben doch lange genug darüber diskutiert. Dennoch haben wir ihren Auftrag, die Tripliden mitzunehmen, kritiklos ausgeführt, anstatt ihn emotionsfrei zu überdenken."
    „Wir waren uns doch einig, daß dieser Teil des Auftrags niemandem schadet", widersprach Kerma-Jo.
    „Weil wir nicht ahnen konnten, daß unsere Tripliden hier oben keine Nahrung finden würden", entgegnete Sagus-Rhet heftig. „Wir müssen ..."
    Das Wort „umkehren" sprach er nicht aus, weil Seth-Apophis es nicht zuließ, und sie ließ es auch nicht zu, daß die beiden Dargheten weiterhin in der für sie unbequemen Richtung dachten.
     
    *
     
    Die Sonne stand hoch am Zenit und verbreitete eine Wärme, die zumindest die Tripliden genossen. Den beiden Austauschkörpern schienen dagegen weder Wärme noch Kälte etwas auszumachen.
    „Siehst du das dort vorn?" erkundigte sich Sagus-Rhet bei seinem Partner und deutete mit einem Arm nach Nordwesten.
    „Ein Hügel", sagte Kerma-Jo, nachdem er in die angegebene Richtung gespäht hatte.
    „Aber er sieht irgendwie seltsam aus."
    „Das

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