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107 - Turm der Menschenmonster

107 - Turm der Menschenmonster

Titel: 107 - Turm der Menschenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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vorbereiten, daß Ihnen sämtliche Türen offenstehen.
Und noch etwas, Miß Ulbrandson: Lassen Sie mich alle Stunde wissen, wie die
Dinge sich entwickeln! Auch wenn keine besonderen Vorkommnisse zu melden sind,
nehmen Sie Kontakt mit der Zentrale! Iwan Kunaritschew wird nicht weit von
Ihnen entfernt operieren und hat den gleichen Auftrag.“
    „Okay, Sir. Nach meiner Ankunft in Glasgow in ,The New Clinic' werde ich mich umgehend melden. Ich
nehme an, daß ich doch nicht dazu kommen werde, meine Modeinformationen
fortzusetzen.“
    Morna Ulbrandson traf den Nagel auf den Kopf.
     
    ●
     
    Larry Brent schloß die Vorarbeiten, die
diesen Fall anbetrafen ab, und aktivierte die beiden Hauptcomputer der PSA, die
von den Agenten scherzhaft .The clever Sophie 1 und
,Big Wilma“ getauft worden waren. Er wollte wissen, zu welchem Ergebnis
die beiden Computer gekommen wären, hätte er sie den Einsatz für Morna
Ulbrandson und Iwan Kunaritschew entscheiden lassen. Von seinem Vorgänger wußte
er, daß der sich ganz streng an die Auswahlkriterien hielt, welche die Computer
ihm mitteilten.
    Die Karte, die den Klartext enthielt, lag
eine Minute später auf seinem Tisch.
    Fall CX Elftausendneunhundertsiebzehn‘, stand
darauf zu lesen. ,Vorgänge in Glasgow und Umgebung. Täter: unbekannt. Nach
bestehenden Archivunterlagen ist eine Überprüfung von Professor van Helsing, Bill
Hampers und den Ärzten in „The New Clinic“ unerläßlich. Die Wahrscheinlichkeit,
daß irgendeiner von ihnen direkt mit den Vorgängen in Verbindung steht, ist gering.
Nach Möglichkeit ist die Patientin Susan Malitt genau nach ihren Empfindungen
zu fragen. Was spürt sie? Wie reagierte sie auf den Angriff aus dem
Unsichtbaren? Es scheint, als kämen hier mehrere Faktoren gleichzeitig zum Zug.
Sinnlos, einen Agenten auf den Fall anzusetzen. Beste Koordination: Morna
Ulbrandson alias X-GIRL-C, Larry Brent alias X-RAY-3, Iwan Kunaritschew alias
X-RAY-7 . ..
    „Na also“, knurrte Larry, der von den
Computern noch immer offiziell als X-RAY-3 geführt wurde und als solcher auch
seine Aufgabe weiterhin neben seinem Auftrag als X-RAY-1 erfüllte. „Da zeigt
sich doch, daß Mensch und Computer einer Meinung sein können und der Mensch
unter Umständen mit seinem Denken ein bißchen schneller ist .
.
    Durch die geheime Tür verließ er das Büro,
passierte den Geheimgang und betrat durch die getarnte Hintertür sein
X-RAY-3-Büro.
    Sein Agentengepäck stand bereit.
    Auch er würde seine Reise antreten,
unabhängig von Morna und Iwan.
    Als Larry kurze Zeit später durch den
Korridor lief, verließ gerade Iwan Kunaritschew sein Büro. Der breitschultrige
Russe mit den roten Haaren und dem roten Vollbart hätte keinen Zentimeter
größer und breiter sein dürfen, sonst wäre er nicht mehr durch den Türrahmen
gegangen.
    X-RAY-7 strahlte über das ganze Gesicht, als
er Larry sah. „Hallo, Towarischtsch! Ich wußte gar nicht, daß du im Land bist!
Du siehst gut aus. Schiebst im Moment wohl ‘ne ruhige Kugel, was? X-RAY-1 hat
kein Wort davon gesprochen, daß du dich in New York auf hältst.“
    „Dann hat er bestimmt den Kopf voller
Probleme.“ Die beiden Freunde drückten sich die Hand. „Ich bin außerdem noch
nicht lange hier, Brüderchen .. . Seit ‘ner halben
Stunde.“
    „Und was machst du jetzt?“
    „Ein paar Aufzeichnungen aus meinem Wagen
holen. Und dann geht's schon wieder weiter.“
    „Ich nehme an, wir beide haben das gleiche
Ziel, Towarischtsch?“
    „X-RAY-1 hat nichts gesagt. Soviel mir
bekannt ist, bist du für diese Afrika-Geschichte eingeteilt.“
    Iwan winkte ab. „Eben nicht mehr. Das hat
sich zerschlagen.“
    Larry tat verwundert. „Ich denke, du hast
dich darauf gefreut. Du schwärmst doch für schwarze Mädchen.“
    „Aber nicht für das Heilwasser, das die dort
bieten. Palmwein und Kokosschnaps - Mann, da verdirbt man sich ja den ganzen
Magen!“ Er schüttelte sich und wurde weiß um die Nase, wenn er nur daran
dachte, was ihn dort erwartet hätte.
    „Ah, und jetzt geht's also in eine Richtung,
die dir wesentlich sympathischer ist?“
    „Wesentlich, Towarischtsch!“ Er blickte sich
schnell in der Runde um, wie um sich zu vergewissern, daß niemand Zeuge ihres
Gesprächs wurde.
    „Da fließt der Whisky aus den Wasserhähnen.
Und was für ‘ne Qualität der hat!“ Er spitzte die Lippen und gab einen
Schmatzlaut von sich.
    „Schottland!“ sagte Larry schnell. „Erraten!
Gerade abseits in den kleinen Dörfern kriegt man

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