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1070 - Gefangene der Materie

Titel: 1070 - Gefangene der Materie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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M3 berücksichtigen", sagte Rhodan.
    „Das heißt, daß wir erst anfangen, wenn die TRAGER zum drittenmal nach Klatau kommt."
     
    *
     
    Schon vor der dritten Landung der TRAGER auf Klatau hatte sich herumgesprochen, was Rhodan und die beiden darghetischen Materiesuggestoren vorhatten.
    Die Reaktion auf den Plan war unterschiedlich, wenn man einmal davon absah, daß die Mehrheit der Besatzungsmitglieder durch ihr Schweigen Ablehnung signalisierten.
    „Die Risiken sind erheblich", warnte auch Geoffry Abel Waringer. „Natürlich beherrschen die Dargheten die kleinsten Teile der Materie beinahe virtuos, aber das bedeutet noch lange nicht, daß sie auch den Porleytern helfen können. Im Gegenteil: Wir müssen befürchten, daß es zu einem Unfall kommt."
    Rhodan, der sich auf das Verlassen des Schiffes vorbereitete und gerade dabei war, seine Ausrüstung zu vervollständigen, unterbrach seine Beschäftigung und richtete sich mit einem Ruck auf.
    „Was willst du damit andeuten, Geoff?" erkundigte er sich.
    „Es kann passieren, daß Kerma-Jo und Sagus-Rhet den Integrationsplatz eines Porleyters zerstören oder unbrauchbar machen, ohne den Porleyter gleichzeitig in einen androiden Ersatzkörper retten zu können."
    „Beim geringsten Anzeichen einer solchen Gefahr werden sie ihre Experimente sofort unterbrechen", sagte Rhodan energisch.
    „Hm", machte Waringer, nicht gerade überzeugt. „Und was ist, wenn sie das Bewußtsein eines Porleyters aus dem konservierten Objekt herauslösen, ohne ihn in den Aktionskörper integrieren zu können? Wo, glaubst du, wird dann das Bewußtsein für alle Zeiten bleiben?"
    „Das sind theoretische Erwägungen!"
    „Genauso wie dein Plan", brummte der Wissenschaftler.
    „Ich stellte fest, daß du dagegen bist", sagte Rhodan, nun selbst ärgerlich werdend.
    „Ach, ich weiß nicht", seufzte Waringer. „Das Problem ist für uns nicht zu lösen, und indem wir die Dargheten damit beauftragen, komplizieren wir die Sache. Wir wissen nichts von den Dargheten und noch weniger von den Porleytern. Das ist ein Spiel mit vielen Unbekannten, auf das wir uns da einlassen."
    Rhodan wußte, daß sein ehemaliger Schwiegersohn natürlich recht hatte. Aber andererseits hatte Waringer keinen besseren Vorschlag anzubieten.
    Rhodan hakte den Translator im Gürtel fest und überprüfte das Vielzweckarmbandgerät, das zu seiner SERUN-Anlage gehörte.
    Waringer nestelte an seinem Helm. Die beiden Dargheten waren schon nach draußen gebracht worden und unterwegs zu dem konservierten Kristall am Flußufer. Gucky und Fellmer Lloyd hatten wieder die Aufgabe der Wächter im Hintergrund übernommen.
    Alaska Saedelaere befand sich bei Carfesch in Behandlung und würde die TRAGER diesmal nicht verlassen. Dafür wartete Jen Salik in der Hauptschleuse auf die beiden Männer.
    Als sie zu dritt zur Planetenoberfläche hinabschwebten, herrschte heller Tag. Rhodan konnte die Plattform mit den siebzehn Aktionskörpern am Ufer sehen. Sie war inzwischen von Robotern dorthin gebracht worden. Die beiden Dargheten hatten ihr Ziel bereits erreicht. Sie trugen wieder ihre Nuguun-Keels, Rhodan fand es irgendwie beunruhigend, daß die Materiesuggestoren bereits an der Arbeit waren. Nicht, daß er ihnen mißtraut hätte, aber er wollte jede Phase der Entwicklung miterleben.
    „Ich hoffe nur", brach Waringer das Schweigen, „daß wir diesmal etwas erreichen."
    „Mir gefällt nicht, daß Seth-Apophis ebenfalls in diese Sache verwickelt ist", sagte Jen Salik unbehaglich. „Ich habe immer wieder den Eindruck, daß sie hier allgegenwärtig ist und uns bedroht."
    Rhodan hoffte, daß Salik sich täuschte - schon im Interesse der beiden Dargheten, die nach wie vor um ihre Willensfreiheit kämpfen mußten.
    Die drei Männer flogen an den Flüssen entlang. Das Wasser schien heute aufgewühlt zu sein und hatte eine schlammbraune Farbe angenommen.
    Sie landeten beinahe gleichzeitig bei Kerma-Jo und Sagus-Rhet.
    Von den Tripliden der Materiesuggestoren war nichts zu sehen, sie mußten sich im Innern der Nuguun-Keels befinden.
    „Bevor ihr damit beginnt", sagte Waringer, „solltet ihr versuchen, das Einverständnis des Porleyters für euer Tun einzuholen."
    Er wich Rhodans ärgerlichem Blick aus.
    „Wenn jemand verzweifelt und in Not ist", lautete Kerma-Jos gelassene Antwort, „kann man unterstellen, daß ihm Hilfe gelegen ist. Dazu bedarf es keiner Bestätigung."
    Der Wissenschaftler murmelte etwas Unverständliches und ließ sich auf

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