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1076 - Der Weg der Porleyter

Titel: 1076 - Der Weg der Porleyter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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habe sie jemand in die Ebene getrieben, um deren einzelne Sektoren voneinander abzugrenzen.
    Wo alle Kletterkunst versagte, mußten Umwege gemacht werden, und wenn diese zu lang wurden, nahmen Gucky und Alaska den Admiral in die Mitte und die entsprechenden Hürden mit Hilfe der Gravo-Paks ihrer Raumanzüge.
    All das war zeitraubend, und so kam es, daß die ungleichen Gefährten noch nicht einmal die Hälfte der Strecke zur SODOM zurückgelegt hatten, als Alaska abrupt stehenblieb und in den sternübersäten Himmel deutete.
    Die rote Sonne war inzwischen untergegangen. Ihr Licht wich dem der Abertausende von funkelnden Punkten am Firmament.
    Und einer von ihnen bewegte sich.
    „Das ist ein Raumschiff!" entfuhr es Callamon.
    „Möglich", sagte Alaska gedehnt. „Wir wissen nicht, was Danos und vor allem Voires Tod hier irgendwo auf Zhruut oder einem der anderen vier Planeten ausgelöst haben kann."
    „Dann bekommen wir höchstens Roboter auf den Hals", meinte Callamon. „Falls hier noch jemand außer uns lebte, wüßte ich ja durch Dano davon. Und wir stehen hier und geben die besten Zielscheiben ab, die man sich denken kann - und das fast ohne Waffen. Wir sollten zusehen, daß wir uns irgendwo verstecken."
    Alaska wirkte unentschlossen. Gucky schien verzweifelt zu versuchen, doch noch Gedankenimpulse jener zu espern, die so unverhofft aufgetaucht waren.
    „Es könnte eines unserer Schiffe sein", meinte der Transmittergeschädigte.
    „Ach so?" Callamon lachte rau. „Ich dachte, nur eine Maus käme durch die Barriere."
    Niemand antwortete ihm. Für lange Sekunden standen die drei mit weit in den Nacken gelegten Köpfen da. Langsam wurde der leuchtende Punkt größer. Er schien über den Talkessel hinwegziehen zu wollen.
    Dann, als die Minikome ansprachen, erschien zum erstenmal seit vielen Stunden wieder Guckys Nagezahn. Alaska und der Mausbiber aktivierten die Geräte. Callamon schüttelte grimmig den Kopf, als er nur eine Stimme hören konnte, die viel zu schwach war, um sie zu verstehen.
    „Wenn mich jemand einweihen könnte ...", versetzte er sarkastisch.
    Alaska sprach etwas in den Minikom. Gucky drehte sich zu Callamon um und bildete mit zwei Fingern ein V.
    „Ich schätze, du wirst bald in die Geheimnisse der modernen terranischen Raumfahrt und noch einiges andere eingeweiht werden, Clifton. Was du dort oben erblickst, ist unsere RAKAL WOOLVER. Ihr folgt in einigem Abstand die Flotte."
    „Flotte!"
    Ganz kurz leuchtete es in Callamons Augen auf. Allein der Begriff „Flotte" schien elektrisierend auf ihn zu wirken.
    „Sie haben verstanden", verkündete Alaska. „Besser, wir sehen zu, daß wir uns wieder an den Rand des Talkessels zurückziehen. Die RAKAL wird landen."
    Eine Viertelstunde später standen die drei wieder in der Nähe des Depots zwischen zwei rechteckigen Gebäuden. Langsam und majestätisch senkte sich das Flaggschiff herab, ein lichterglänzendes Juwel, ein Koloß, dessen Anblick Callamon die Sprache verschlug.
    „Solche Schiffe habt ihr inzwischen gebaut!" entfuhr es ihm dann.
    Gucky grinste schwach.
    „Er hätte einmal die SOL sehen sollen, was, Alaska? Oder die BASIS."
    Saedelaere ging nicht darauf ein. Auch Guckys Nagezahn verschwand schnell wieder, als er sich bewußt machte, mit welcher Nachricht er Perry Rhodan und die anderen würde empfangen müssen.
    Noch wußten sie nichts vom Tod der beiden Spezialisten.
    Noch wußten sie überhaupt nichts - außer, wo sie die Abgeschnittenen finden würden.
    Etwa dreitausend Meter über dem Talkessel verharrte die RAKAL WOOLVER in der Luft. Weitere Lichter erschienen in ihrer Hülle, als sich die Hangarschleusen öffneten und Dutzende von Beibooten entließen.
    „Eines habt ihr trotz allem noch nicht verlernt", murmelte Callamon. „Perry Rhodan geht ganz auf Nummer Sicher."
    „Bitte, tu mir einen Gefallen, Clifton", bat Gucky, „und halte jetzt den Mund."
    Der Mausbiber ließ einen Blick folgen, der ausdrücken sollte: Es war nicht so gemeint.
    Doch Callamon verstand ihn auch so.
    Gucky hatte sich das Wiedersehen mit den Freunden an Bord des Schiffes anders vorgestellt. Alaska schien zu Stein erstarrt.
    Und ihm, dem früher nie um markige Sprüche verlegenen CC, war auch nicht mehr nach Reden zumute.
    Jetzt, da das Warten ein Ende hatte, brach sein ganzes Elend mit aller Wucht wieder über ihn herein.
    Er hatte dem Wiedersehen mit Rhodan, Lloyd und Tschubai mehr entgegengefiebert als seine beiden Begleiter. Doch jetzt, als dies

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