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1076 - Der Weg der Porleyter

Titel: 1076 - Der Weg der Porleyter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Callamon.
    „Ich laufe immer noch in diesen Lumpen herum", murmelte der Admiral. „Welchen Eindruck müssen die Männer von mir bekommen?"
    „Wenn das deine größte Sorge ist..." Gucky schüttelte den Kopf. „Clifton, außerdem sind auch Frauen dabei. In der RAKAL werden wir schon etwas für dich finden - wenn auch vielleicht nicht ganz nach deinem Geschmack."
    „Hat sich die Mode so sehr verändert?"
    „Das nicht. Ich denke nur an die fehlenden Rangabzeichen."
    Alaska wartete in der Kommandokanzel und startete das Beiboot, kaum daß die beiden anderen in ihren Sitzen waren.
    Unten an den Rändern des Talkessels warteten die Raumfahrer und Spezialisten auf Befehle. Alaska brachte die Space-Jet sicher in einen offenstehenden Hangar.
    Als die drei sich auf den Weg zur Zentrale machten, wo Perry Rhodan sie erwartete, blieben die Besatzungsmitglieder, denen sie begegneten, gleich scharenweise stehen und bestaunten den wandelnden Anachronismus.
    „Ihr habt sie offensichtlich nicht auf mich vorbereitet", beklagte sich Callamon. „Zum Donnerwetter, meine Rückkehr hätte ich mir doch anders vorgestellt!"
    Alaska murmelte eine Verwünschung. Gucky sagte leicht gereizt: „Clifton, deine Eitelkeit in allen Ehren, aber auch das wirst du überleben. Und gewöhne dich auch schon daran, daß hier kaum jemand salutieren wird."
    „Das würde mich in der Tat nicht mehr wundern. Aber ich soll so vor Perry Rhodan hintreten?"
    „Ja!" versetzte Alaska. „Und Sie können sich dann auch gleich bei ihm beschweren, Sir!"
    Callamon sagte nichts mehr, bis er vor dem Mann stand, den er noch als Großadministrator des Solaren Imperiums kannte.
    Bevor Gucky oder Alaska auch nur ein Wort der Begrüßung sagen konnten, stellte er sich vor Rhodan hin, schlug die Hacken zusammen und führte die rechte Hand zur Stirn.
    „Ich... ich...!"
    Plötzlich fehlten ihm die Worte. Rhodan blickte ihn in einer Art an, daß ihm alles, was er sich zurechtgelegt hatte, dumm vorkam.
    „Ich freue mich, Sie wiederzusehen, Sir!" erklärte er schließlich.
    „Wer, bei allen Planeten, ist das?" fragte von Xanthen Jennifer Thyron eine Spur zu laut.
    Callamon drehte sich zu ihnen um und sagte steif: „Raumadmiral Clifton Callamon, zuletzt Kommandant des Schlachtkreuzers SODOM!"
    Rhodan nickte. Ein schwaches Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er Callamon die Hand reichte.
    „Gucky und Alaska unterrichteten mich bereits", sagte er ruhig. „Umständehalber nur sehr dürftig. Ich erinnere mich an Sie, Admiral. Die SODOM verschwand spurlos im Jahre 2401, als Sie mit einem Spezialverband M13 absichern sollten."
    „Das alles wissen Sie noch, Sir?"
    Rhodans Lächeln verschwand.
    „Wir werden uns später ausgiebig unterhalten können, Admiral. Sie werden verstehen, daß Guckys und Alaskas Berichte jetzt Vorrang haben."
    „Das verstehe ich vollkommen, Sir!"
    „Ihr ... siezt euch?" fragte von Xanthen verblüfft.
    „Das erklären wir euch auch später", wehrte Gucky schnell ab. Er nickte Fellmer Lloyd zu, der ihn besorgt beobachtete.
    „Es ist wahr, Fellmer. Ich habe meine Fähigkeiten auf Yurgill verloren und bisher noch nicht wiedererlangt. Perry, bevor wir über andere Dinge reden, muß ich euch allen eine traurige Mitteilung machen."
    „Cerai und Nuru?" erriet Fellmer.
    „Sie sind beide tot", sagte Gucky.
    In Rhodans Gesicht arbeitete es. Fellmer schien insgeheim keine andere Auskunft erwartet zu haben, nachdem er auch nach der Landung nur Impulse von Gucky, Alaska und Callamon hatte auffangen können.
    Jennifer Thyron, Bradley von Xanthen und Jen Salik warfen sich bestürzte Blicke zu.
    „Wie?" fragte Rhodan nur.
    Dann berichteten Gucky und Saedelaere abwechselnd über ihre Erlebnisse, nachdem es ihnen gelungen war, die Barriere zu durchdringen. Callamon hielt sich im Hintergrund und bemühte sich eisern, die Blicke zu ignorieren, die ihm immer wieder zugeworfen wurden.
    „Voires Tod kann für das Verschwinden der Barriere verantwortlich gewesen sein", sagte Alaska als letztes. „Das ist natürlich nur eine Spekulation. Doch Dano hatte kaum Gelegenheit dazu, sie über die Zentralschaltstation abzuschalten - und außerdem wäre dies seiner bisherigen Verhaltensweise völlig zuwidergelaufen."
    Lange sagte niemand mehr etwas. Bedrückendes Schweigen lastete über der Zentrale. Rhodan blickte mit ausdruckslosem Gesicht auf die Schirme, die die Umgebung des Schiffes und die gelandeten Beiboote zeigten.
    Die Einteilung einzelner Sektoren in Farben

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