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1082 - Transmitter nach Nirgendwo

Titel: 1082 - Transmitter nach Nirgendwo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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oder wochenlang mit seinem Rivalen allein lassen.
    „Na, gut!" sagte er resignierend. „Ich glaubte, dir einen Gefallen zu tun. Aber es ist wohl sinnlos, mit dir argumentieren zu wollen."
    „Das ist es", erwiderte Atlan. „Tut mir leid."
    „Ich werde also darüber nachdenken müssen, welcher Kandidat deinen Qualitäten am nächsten kommt", erklärte Perry mit schmerzlichem Lächeln.
    Er fuhr überrascht zusammen, als die Tür aufflog und sich vier Porleyter in den Raum drängten.
    „Die Grenze ist erreicht", sagte der Porleyter, in dem Perry an den Rückenschildsymbolen Lafsater-Koro-Soth erkannte, „Ich dulde es nicht, daß terranische Banditen unsere Leute angreifen und sogar die beiden Materiesuggestoren für ihre Zwecke mißbrauchen."
    Für einen Moment schlug Perrys Herz höher, doch die nächsten Worte Koros machten seine Hoffnung wieder zunichte.
    „Es spielt keine Rolle, daß die Dargheten nichts gegen unsere Kardec-Schilde ausrichten können", fuhr der Porleyter fort. „Niemand vermag etwas gegen unsere ultimate Waffe auszurichten. Aber wir werden auch den Versuch bestrafen, damit alle Terraner einsehen, daß sie sich zu fügen haben. Für die Dauer von fünf Tagen werden alle terranischen Raumhäfen geschlossen."
     
    *
     
    Perry zwang sich zur Besonnenheit.
    „Bei der Infrastruktur des Solsystems würde die Schließung aller terranischen Raumhäfen für länger als einen Tag eine Katastrophe heraufbeschwören", erklärte er.
    „Letzten Endes käme dabei eine Schwächung unserer Mittel zur Sicherung dieses kosmischen Sektors heraus, Das könnt ihr Porleyter nicht wollen, wenn ihr im Sinn der Kosmokraten handelt."
    „Was ist überhaupt konkret geschehen?" fragte Atlan.
    „Banditen haben zwei unserer Leute in Anlagen unter den Trümmern der ersten Stadt Terrania gelockt, wo die Dargheten auf sie warteten und versuchten, ihre Kardec-Schilde mit ihrer Fähigkeit der Materiesuggestion anzugreifen", antwortete Koro. „Das schlug natürlich ebenso fehl wie der darauffolgende Versuch, mit einer neuen Waffe die Konzentration unserer Leute zu behindern. Die Verfolgung der flüchtigen Banditen dauert noch an. Allerdings sind die Dargheten spurlos verschwunden, obwohl ich vierzig Leute hinabschickte, um sie zu fassen."
    „Das muß auf jeden Fall streng bestraft werden", sagte ein anderer Porleyter.
    „Über das Ausmaß der Strafe würde ich mit mir reden lassen, wenn die beiden Dargheten noch heute an uns ausgeliefert würden", erklärte Lafsater-Koro-Soth.
    „Wir können niemanden ausliefern, von dem wir nicht einmal ahnen, wo er sich verbirgt", sagte Perry.
    „Dann bleibt es dabei!" erwiderte Koro. „Du selbst, Perry Rhodan, wirst von hier aus anordnen, daß alle terranischen Raumhäfen ab morgen fünf Tage lang geschlossen bleiben!"
    „Das werde ich nicht tun!" erklärte Perry zornig.
    „Du wirst es tun - oder wir nehmen Atlan und Gesil fest und sperren sie ohne Nahrung und Getränke ein, bis du meine Anweisung ausgeführt hast", sagte Koro.
    Atlan lachte kalt.
    „Wenn ihr Porleyter die Geschichte dieser terranischen Barbaren studiert hättet, wüßtet ihr, daß jede Demütigung, die ihr ihnen zufügt, früher oder später zehnfach auf euch zurückfallen wird."
    „Die Terraner hatten es bisher auch nie mit Porleytern zu tun", entgegnete Koro. „Perry Rhodan, ich gebe dir fünf Minuten Bedenkzeit."
    Perry schüttelte den Kopf.
    „Für die terranischen Raumhäfen ist die Liga zuständig, nicht die Hanse."
    „Dann wirst du eben den Ersten Terraner veranlassen, meine Anweisung zu befolgen", sagte Koro. „Du hast nur noch vier Minuten Zeit."
    „Kümmere dich nicht um uns, Perry!" sagte Atlan. Er wandte sich an die Porleyter.
    „Wenn ihr Gesil und mich verschmachten laßt, werden alle ehemaligen Solaner eure Todfeinde sein und die Durchführung eurer Maßnahmen notfalls mit Waffengewalt verhindern. Dann wird es kein Terraner mehr wagen, euch zu gehorchen."
    Perry seufzte.
    „Darauf will ich es lieber nicht ankommen lassen, Arkonidenfürst."
    Er aktivierte ein Visiphon und stellte eine Verbindung mit dem Amtssitz Julian Tifflors her.
    Als das Abbild des Ersten Terraners auf dem Bildschirm erschien, sagte er schnell, bevor Tiff zu Wort kommen konnte: „Es tut mir leid, aber ich muß dich bitten, dir die ungeheuerliche Forderung der Porleyter, die zu übermitteln ich gezwungen bin, in aller Ruhe anzuhören."
    „Sprich, Perry!" erwiderte Tiff gefaßt. „Ich kann mir denken, worum es geht. Die

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