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1082 - Transmitter nach Nirgendwo

Titel: 1082 - Transmitter nach Nirgendwo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mein nächstes Ziel!
    „Anfliegende Schiffe stehen unmittelbar vor Feuereröffnung!" tönte es aus den Lautsprechern.
    Koro fühlte sich sicher im Schutz seines Kardec-Schildes. Er hätte abwarten können, ob terranische Raumschiffe tatsächlich das Feuer auf eine terranische Einrichtung eröffnen würden. Doch er beschäftigte sich so sehr mit Perry Rhodan, daß er nicht länger warten wollte.
    Er aktivierte seinen Kommunikator und sagte: „Hier spricht Lafsater-Koro-Soth. Alle Porleyter versetzen sich sofort ins Hauptquartier der Kosmischen Hanse!"
     
    10.
     
    Kitsaiman hatte sich den Weg von Luana Helut beschreiben lassen, dann war er allein zur Achtfach-Haltestelle aufgebrochen, obwohl das Mädchen ihm angeboten hatte, ihn zu begleiten.
    Vor einer Viertelstunde war er auf den einzelnen Porleyter gestoßen, der Siska Taoming verfolgt hatte. Es war zu einem erbitterten Kampf gekommen - und sekundenlang hatte es so ausgesehen, als könnte Kitsaiman ihn für sich entscheiden, denn es war dem Porleyter nicht gelungen, ihn mit Hilfe seiner Kardec-Aura hypnosuggestiv zu beeinflussen.
    Doch auch Kitsaiman vermochte dem Porleyter nichts anzuhaben. Sein Kombilader war gegen die Kardec-Aura nicht mehr als ein Kinderspielzeug.
    Und als der Porleyter sich nach seiner ersten Überraschung über die Unwirksamkeit seines hypnosuggestiven Angriffs auf eine andere Taktik umstellte und Telekinese einsetzte, hatte Kitsaiman sich vor ihm zurückziehen müssen.
    Seitdem tobte in der Tiefe unter den Trümmern der ersten Stadt Terrania ein gespenstischer Kampf. Kitsaiman zog sich zurück, suchte sich ein Versteck und wartete, bis der Porleyter wieder in seinem Blickfeld auftauchte. Dann nahm er Säulen, Decken, Trennwände und die Wracks von Pneumotrains unter Feuer und ließ sie über dem Porleyter zusammenbrechen.
    Es dauerte immer eine Weile, bis der Porleyter seinen Kardec-Schild auf eine andere Funktion umgeschaltet hatte und aus den Trümmern teleportierte. Bis dahin hatte Kitsaiman das Weite gesucht und ein neues Versteck gefunden - fast jedes Mal. Die fünf Mal, bei denen er nicht schnell genug gewesen war, hatten ihm Beulen, Prellungen und einen verstauchten linken Fußknöchel eingebracht, weil er telekinetisch umhergeschleudert worden war.
    Allmählich erlahmten seine Kräfte. Nur sein Fanatismus hielt ihn noch auf den Beinen.
    Aber er hatte nach seinem letzten Angriff auf den Porleyter kein gutes Versteck gefunden, weil er nicht mehr schnell genug laufen konnte. Zwar stand er hinter einer mehr als mannsdicken Säule, aber ringsum war weithin das freie Gelände einer Bahnhofshalle ohne größere Trümmerstücke - und der Porleyter kannte sich hier aus, denn sie waren bei ihrem Kampf schon zweimal durchgekommen. Er brauchte also nicht ins Ungewisse zu teleportieren.
    Mit dem Instinkt eines Raubtiers wußte Kitsaiman im nächsten Moment, daß sein Gegner irgendwo hinter ihm materialisiert war. Er drehte sich um und feuerte in die Dunkelheit - denn ihre Handscheinwerfer benutzten die beiden Kontrahenten schon lange nicht mehr, da sie beide schlechte Erfahrungen damit gemacht hatten. Zwar konnte der Porleyter dank seines Kardec-Schildes nicht verletzt werden, aber es mußte auch für ihn jedes Mal ein psychischer Tiefschlag sein, unter Trümmern begraben zu werden.
    Die grellen Explosionen der Mini-Nukleon-Sprengköpfe tauchten einen Teil der Halle in zuckenden Lichtschein. Für Sekunden war der Schatten des Porleyters neben einer anderen Säule zu sehen - und Kitsaiman versuchte, um seine Säule herumzugehen, um sich der Sicht seines Gegners zu entziehen.
    Er stieß einen Schrei des Schmerzes und der Wut aus, als sein linkes Bein einknickte und ihn dadurch hilflos dem telekinetischen Angriff des Porleyters aussetzte - der jeden Moment erfolgen mußte.
    Aber er blieb aus.
    Mit zusammengepreßten, blutig gebissenen Lippen starrte Kitsaiman in die Dunkelheit, die nach den letzten Explosionen wieder allgegenwärtig war. Er duckte sich in Erwartung des Angriffs, bis er begriff, daß es keinen Angriff mehr geben würde, weil der Porleyter nicht mehr da war.
    Stöhnend ließ er den Kombilader fallen, dann sank er selbst zu Boden und blieb wie leblos liegen.
    So fand ihn Siska Taoming...
     
    *
     
    Der Junge war schon fast verzweifelt gewesen, denn der Katzenroboter - er nannte ihn inzwischen Sultan - hatte lange Zeit nicht auf seine Verständigungsversuche durch Gesten reagiert, sondern seinerseits versucht, Siska zu etwas zu

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