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1083 - Der Kometenmann

Titel: 1083 - Der Kometenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn.
    Er endete mit den Worten: „Demnach ist die SODOM mit CC und einigen Robotern besetzt, das ist alles. Jetzt wißt ihr, warum ihr die Hypnoschulung erhalten habt. CC muß das Kunststück geschafft haben, ganz allein aus dem Fünf-Planeten-System zu entkommen, was aber nur durch die teilweise Abschaltung der porleytischen Energiebarriere möglich gewesen sein kann". Jetzt ist mir alles klar. Vorher hatte ich noch gezweifelt."
    Achthundert fassungslose Spezialisten, von denen jeder wußte, wie schwer ein schneller Schlachtkreuzer der SODOM-Klasse zu fliegen war, unterbrachen ihre Diskussionen, als sich Tash Urikov endlich meldete.
    „Kommandant VALLANKO an SODOM. Clifton Callamon: Wir sind vorbereitet und können dich übernehmen. Wieviel Mann hast du an Bord?"
    Man vernahm ein Auflachen. Das Fernbild veränderte sich. CC erschien in voller Größe. Neben ihm saß ein monströses Geschöpf in einem riesigen Kontursessel. Seine Hände waren nicht zu sehen, dafür hatte CC bei der Bilderfassung gesorgt. Haffs ausgefahrene Hilfswerkzeuge hätten seine Identität verraten. Statt dessen erblickte man jetzt den goldenen Kometen auf Callamons linker Schulter und den Ärmelaufnäher mit der Aufschrift „Solares Imperium".
    „Zwei Mann, Mr. Urikov. Meine Wenigkeit und den ertrusischen Mutanten Haff. Das ist alles. Übernehmen Sie bitte unser Anflugmanöver. Wir sind noch etwas zu schnell."
    „Das kann man wohl sagen", erklärte Tyner Passal erregt. „Will der wirklich mit nur einer Hilfskraft einen Schlachtkreuzer geflogen haben? Das halte ich für ein Gerücht - oder, nein, ich nehme alles zurück. Es muß so sein! Gucky, wie pflegt dieser Kommandant eigentlich SODOM-Typen zu fliegen, wenn er eine geschulte Besatzung an Bord hat?"
    „Noch ein bißchen eleganter", erklärte der Kleine mit einer großartig wirkenden Handbewegung. „Ich kenne ihn schließlich. Vor sechzehnhundert Jahren gab es eben noch gute Männer und schlechte Schiffe. Heute ist das genau umgekehrt. Nein - nein, das sollte keine Beleidigung sein! Passal, wenn du mich wirklich paralysierst, wirst du lange auf weitere Erklärungen warten müssen."
    Der Epsaler steckte den Betäubungsstrahler in die Gürteltasche zurück.
    „Wenn du dir einbildest, du könntest dich in der Leistung anderer Leute sonnen und damit angeben, bist du genau an die richtigen Zuhörer geraten!" rief jemand aus dem Hintergrund. „Los, erzähle mehr! Wie alt soll dieser CC sein? Woher kommt er?
    Ausbildung? Was hat er früher gemacht?"
    Zwanzig Minuten später hing die SODOM im gewaltigen Fesselfeld des Tenders.
    Callamon hatte alle Maschinen bis auf ein kleines Notkraftwerk abgeschaltet. Damit versorgte er seine lebenswichtigen Schaltungen und Kommunikationsverbindungen.
    Langsam senkte sich der alte und eigentlich doch so neue Schlachtkreuzer auf die riesige Landefläche der VALLANKO nieder. Im Januar 2401 war er werftneu gewesen.
    Callamon hatte die Zeit des Stillstands auf Yurgill bewußt ignoriert, obwohl ihm sein Verstand gesagt hatte, daß die Zeit nicht spurlos hatte vorübergehen können.
    Zahllose Teile der SODOM waren unzerstörbar, es sei denn durch Gewalteinwirkung.
    Die Positroniken reagierten jedoch empfindlicher. Dort lagen die Versager.
    „Ausgezeichnet, Mr. Urikov", vernahm man CCs Stimme. „An Bord Ihres Tenders gibt es erstklassige Männer. Es ist nicht einfach, ein so altes Schiff einzudocken. Würden Sie so nett sein und mich auf das Quartier jener achthundert Spezialisten schalten, die Sie doch hoffentlich an Bord haben. So hatte ich es mit dem Großadministrator - Verzeihung, ich meine mit Perry Rhodan - abgesprochen."
    Urikov war bis zum Grunde seiner Seele aufgewühlt. Dieser Fremde strahlte etwas aus, was man mit dem Verstand vergeblich zu ergründen versuchte. Die Worte verwirrten ihn. Dabei registrierte er nur am Rande, daß er nicht mit dem selbstverständlich gewordenen „Du" angesprochen, sondern nach uralten Umgangsformen gesiezt wurde.
    „Ich schalte auf Direktverbindung um", erklärte er mit rauer Stimme.
    „Selbstverständlich ist deine neue Besatzung an Bord. Die Hynoschulung über die SODOM-Klasse ist abgeschlossen. Seid ihr - seid ihr wirklich nur zwei Mann an Bord?"
    Ein wildes Röhren ertönte. Haffs Gesicht erschien auf den Bildschirmen.
    „Zwei Mann und keiner mehr, Pratzel!"
    „Verzeihen Sie bitte den Gefühlsausbruch meines Mitarbeiters Haff", meldete sich Callamon. „Ertruser sind etwas empfindlich in Ehrbegriffen. Ja,

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