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1084 - Stätte der Verdammnis

1084 - Stätte der Verdammnis

Titel: 1084 - Stätte der Verdammnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht so gut zu erkennen, da sich die Wolke nur allmählich senkte.
    Der schrille Laut aus der Flöte des Aibon-Mannes schreckte uns alle auf. Damit hatte hatte der Rote Ryan das Finale angedeutet und somit auch die endgültige Vernichtung des Mondschein-Monsters.
    Es fiel zusammen.
    Kein Halt mehr.
    Der Kopf blieb als letzter, aber auch er kippte nach vorn und landete inmitten der Trümmer. Der Schädel zersprang wie eine Glaskugel. Kein Licht mehr in den Augen, keine Kraft des Druiden-Paradieses, die ihn noch unterstützt hätte, denn mit seinem Ende zog sich auch die andere Welt zurück. Das grüne Licht schwächte sich ab, es dünnte regelrecht aus und war schließlich ganz verschwunden.
    Die Wirklichkeit hatte uns wieder, und das war eine Bar in einem Edel-Bordell.
    »John, Suko…«
    Wir erwachten beide wie aus einem Traum, als der Rote Ryan uns ansprach. »Ich werde nicht mehr gebraucht. Lebt wohl. Bis zum nächstenmal.« Dann drehte er sich um und verschwand wie ein Phantom.
    ***
    Nein, es verhielt sich nicht so wie das Erwachen aus einem Traum, aber es war ähnlich. Wir standen da, schauten uns an, und ich kümmerte mich um die Frauen, während Suko die beiden Rileys untersuchte und feststellte, daß sie tot waren.
    Giselle faßte sich als erste. »Kalik kommt nicht mehr wieder. Nicht wahr?«
    »So ist es.«
    »Und das Paradies? Was ist mit dem Paradies, das man uns versprochen hat?«
    Ich mußte lächeln, auch deshalb, weil mich die anderen anschauten und auf meine Antwort warteten. »Das Paradies muß eben warten«, erklärte ich. »Oder Sie alle hier versuchen, es sich selbst zu schaffen. Manchmal kann man es sogar auf Erden bekommen, wenn man Glück hat. Und jetzt entschuldigen Sie mich, ich habe noch etwas zu tun.«
    Mein Weg führte mich zu Suko, der mich erwartete. Wir klatschten uns an.
    »Na?« fragte ich.
    »Hast du eben Paradies gesagt, John?«
    »Ja, warum?«
    Er winkte ab. »Nichts, ich dachte eher an die Hölle, die ich hinter mir habe. Doch davon erzähle ich dir später…«
    ENDE des Zweiteilers

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