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1088 - Der ewige Krieger

Titel: 1088 - Der ewige Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir ihn an seinen Taten erkennen."
    „Das klingt mir zu sphinxhaft", sagte Roi Danton. „Darum eine konkrete Frage an dich.
    Fühlst du dich auf irgendeine Weise beeinflußt?"
    „Ich kann Ihnen versichern", sagte die Hamiller-Tube, „daß ich keinerlei Beeinflussung registriert habe, die auf übernatürliche Kräfte zurückzuführen wäre, noch hat sich Cosino sonst wie bei mir bemerkbar gemacht. Aber ich rechne damit, daß dies noch passiert."
    „Du machst uns die besten Hoffnungen, Hamiller", sagte Javier sarkastisch. „Und welche Vorschläge hast du anzubieten, wie wir den porleytischen Krieger bekämpfen könnten?"
    „Keine", war die lapidare Antwort. „Ich besitze keinerlei Erfahrungswerte. Das war es, was ich sagen wollte."
    „Herzlich wenig, möchte ich meinen", sagte Javier. Er wandte sich dem Hathor zu.
    „Können wir von dir konkretere Vorschläge erwarten, wie wir uns gegen den porleytischen Krieger zu wappnen vermögen?"
    „In jedem Wesen steckt sowohl etwas von Voire wie auch von Cosino", sagte der Hathor. „Es gilt, darauf zu achten, ob Cosino in einem die Übermacht gewinnt. Aber dies kann nur jeder für sich erkennen."
    „Also, Leute", verkündete Roi Danton mit Galgenhumor, „behaltet jeder euren inneren Schweinehund im Auge. Mehr kann man zur Selbsterhaltung nicht tun."
     
    *
     
    Beezan suchte die ihm zugewiesene Kabine auf. Er war sicher, daß man ihn überwachen ließ, aber das machte ihm nichts aus. Er war ein Fremder, der sich außerdem offen dazu bekannte, sich von Cosino angezogen gefühlt zu haben, das machte ihn selbstverständlich verdächtig.
    Zumindest bildete er sich ein, daß ihm überall Mißtrauen begegnete. Dies hätte ihn nicht gestört, wenn das Mißtrauen wenigstens berechtigt gewesen wäre.
    Er sehnte sich nach Cosinos Kraft. Er wollte an seiner Macht teilhaben und stellte gerne seinen Körper zur Verfügung. Aber Cosino gab ihm kein Zeichen. Vielleicht war der Krieger tatsächlich auf Khrat zurückgeblieben.
    Beezan erlebte den Flug der BASIS aus dem Yghmanohr-System in der riesigen Zentrale mit. Den Menschen schien seine Anwesenheit nichts auszumachen, wahrscheinlich war es ihnen sogar lieber, ihn in ihrer Nähe zu haben.
    Bei seiner ersten Begegnung mit Besatzungsmitgliedern der BASIS hatte er sie alle für Menschen der gleichen Abstammung gehalten. Inzwischen konnte er besser differenzieren und wußte, daß es sehr feine Unterschiede zwischen Terranern, Aras, Arkoniden, Ertrusern, und wie sie alle heißen, gab. Aber sie stammten alle aus der gleichen Galaxis. Er war das einzige Wesen aus Norgan-Tur. Darum war er ein Fremder, nicht, weil er kein Mensch war.
    Aber er hoffte, daß er nicht allein war.
    Nach dem Verlassen des Sonnensystems wurde der Hypergrav-Antrieb eingeschaltet, der dem mächtigen Schiff das Eindringen in den Hyperraum ermöglichte und ihm zu vielfacher Lichtgeschwindigkeit verhalf.
    Die Mehrzahl der Diensthabenden wurde entlassen, dafür ließ Waylon Javier einen Wachdienst einrichten. Er sagte: „Wir verlassen Norgan-Tur erst, wenn wir sicher sein können, daß der porleytische Krieger keine Gefahr darstellt. Entweder es finden sich Beweise dafür, daß er nicht an Bord ist, oder wir können ihn entschärfen. Eher fliegen wir nicht in die Milchstraße."
    In seiner Kabine angelangt, die nicht ganz seinen Bedürfnissen entsprach, kauerte Beezan sich auf den Boden. Er entspannte seinen Körper und konzentrierte seinen Geist.
    Seine Gedanken riefen: Cosino, hier bin ich. Ich erwarte dich!
    Es war ihm egal, ob er dabei von Kameraaugen beobachtet wurde oder nicht. Auf der BASIS wußte man nichts über sein Volk und seine Sitten. Er konnte den Menschen jederzeit weismachen, daß regelmäßige Meditation dazu gehörte.
    Cosino, komm zu mir! riefen seine Gedanken.
    Beezan öffnete seinen Geist ganz weit. Er blieb nicht kalt dabei - sein Thermo-Organ funktionierte.
    Plötzlich glaubte er, daß etwas nach seinem Geist griff und ihn zu sich holte.
    Seine gestreckten Fühler blickten in einen anderen Bereich, der düster und grenzenlos war.
    Cosino, nimm mich!
    Aber gleich darauf fühlte sich Beezan zurückgeschleudert und fand sich auf dem Boden der Kabine wieder.
    Er glaubte zu wissen, daß Cosino nach ihm gegriffen, ihn aber wieder abgestoßen hatte.
    Warum wollte Cosino ihn nicht als Söldner haben?
    Vielleicht nahm er sein Opfer beim nächstenmal an.
    Beezan ließ seinen Geist weit geöffnet.
     
    *
     
    „Hamiller, wir sind jetzt unter uns", sagte

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