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1088 - Der ewige Krieger

Titel: 1088 - Der ewige Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ursprung zurückgekehrt und würde den Gang zurück unerbittlich bis hin zum absoluten Nichts weiterverfolgen.
    Das war alles, was Cosino noch wollte.
     
    *
     
    Tengri Lethos kam aufgeregt in die Zentrale gestürzt.
    „Der Kubus mit dem porleytischen Krieger ist verschwunden!" rief er.
    Niemand war von dieser Eröffnung beeindruckt.
    Tengri Lethos blickte sich wie ein gehetztes Tier um. Seine lodernden Blicke schweiften über die Anwesenden. Deren Gesichter blieben ausdruckslos. Schließlich ruhten seine Bernsteinaugen auf Waylon Javier.
    „Deine Leute haben den Kubus gestohlen und ins All geworfen", sagte er anklagend.
    „Und du siehst tatenlos zu."
    „Als ich davon erfuhr, war es bereits zu spät", sagte Javier ruhig. „Ich konnte es nicht verhindern. Niemand konnte das."
    „Du hättest den Kubus besser bewachen müssen!"
    „Es hätte nichts genützt", sagte Javier überzeugt. „Ich kenne die Identität der Leute nicht, die es getan haben. Und ich forsche auch nicht danach, denn sie trifft keine Schuld. Ich bin nämlich überzeugt, daß sie auf höheren Befehl gehandelt haben, gegen den es keine Auflehnung gab."
    „Du meinst, daß Cosino selbst...?" Lethos sprach den Satz nicht zu Ende. Er wurde daraufhin sehr nachdenklich.
    „Komm", sagte Javier und führte den Hathor zum Panoramabildschirm und deutete auf einen leuchtenden Stern in dessen Zentrum. Dazu erklärte er: „Nach unseren Berechnungen hat der Kubus Kurs auf diese Sonne genommen. Ihre Schwerkraft läßt ihn nicht mehr los. Er stürzt unweigerlich in sie und müßte jeden Augenblick verglühen."
    Tengri Lethos starrte auf den Bildschirm. In der Kommandozentrale war es still geworden. Während der Hathor noch auf den leuchtenden Punkt starrte, schien dieser heller und immer heller zu werden, bis er in der dreifachen Helligkeit zu erstrahlen schien.
    Aber diese Helligkeit war nur eine visuelle, scheinbare und sagte nichts über die absolute Leuchtkraft des Sterns aus.
    Und doch war es für die Besatzung der BASIS von starkem symbolischen Gehalt, daß diese Sonne nun viel stärker zu strahlen schien. Es erschien ihnen wie ein Akt der Reinigung, als der Kubus in diesem Sonnenfeuer verging: Durch die reinigende Sonnenkraft vergingen die Untugenden des porleytischen Kriegers.
    Tengri Lethos wandte sich vom Bildschirm ab.
    „Es ist wie das Ende eines Dramas", sagte er leise. „Vielleicht auch ein Gleichnis, eine Parabel. Ein Signal, das vom endgültigen Untergang porleytischer Macht kündet."
    „Es tut mir leid, daß alle deine Mühen umsonst waren", sagte Waylon Javier.
    „Es ist um so bedauerlicher, daß ich Perry Rhodan und der Milchstraße nun nicht die erhoffte Unterstützung bieten kann", sagte Tengri Lethos. „Der porleytische Krieger wäre eine wirksame Waffe gewesen. Wir müssen dennoch sofort in die Milchstraße aufbrechen, zumal das Schiff wieder voll funktionsfähig ist."
    „Es ist bereits alles für den Heimflug in die Wege geleitet", sagte Waylon Javier. „Wir starten in wenigen Minuten. Da ist nur noch eines. Die Hamiller-Tube hat eine Frage an dich. Aber sie soll sie dir selbst stellen."
    Javier führte Tengri Lethos zu einem Computerelement.
    „Hier spricht Hamiller", meldete sich die vertraute Stimme der Positronik. „Ich habe eine Frage an Tengri Lethos. Nachdem sich der porleytische Krieger als stumpfe Waffe erwiesen hat, drängt sich die Frage nach einem Ersatz auf. Welche Hilfe könntest du sonst noch anbieten?"
    Tengri Lethos schwieg eine Weile, bevor er antwortete.
    „Nun braucht Perry Rhodan den Ring der Kosmokraten", sagte er.
    Obwohl er daraufhin mit Fragen bestürmt wurde, äußerte sich Tengri Lethos nicht weiter zu diesem Thema.
    Die BASIS startete mit Kurs auf die 87 Millionen Lichtjahre entfernte Milchstraße.
     
    ENDE

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