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1088 - Der ewige Krieger

Titel: 1088 - Der ewige Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die er zur Kuppel hinaufrief, so daß sie laut widerhallten.
    Die Leute auf dem Podest zeigten Befremden.
    „Wer ist das?" fragte Lethos-Terakdschan.
    „Beezan, der Ephide", sagte Radaut. „Ich fürchte fast, daß er einem ähnlichen Einfluß unterlegen ist, wie die drei Domwarte, die Cosino aus der Tiefe geholt haben."
    „Ich bin nicht länger taub im Geiste!" rief Beezan ihnen beglückt zu. „Es ist wie ein Wunder, jenem gleich, durch das des Domwarts Skenzran Tochter von der Tyrillischen Lähmung geheilt wurde."
    Beezan erkletterte das Podest und näherte sich ergriffen dem silbrig schimmernden Gebilde, das aussah wie ein etwas aus den Fugen geratener Würfel. Als er ihn erreichte und seine Fühler über die leicht wellige Oberfläche gleiten ließ, wurde sein Geist augenblicklich von einer Welle unterschiedlicher und einander widersprechender Gefühle überschwemmt.
    Erst als die Domwarte Beezan mit vereinten Kräften von dem Kubus fortzerrten, fand er in die Realität zurück.
    „Schafft den Kubus fort", ordnete Lethos-Terakdschan an. „Bringt ihn in eines der Nebengebäude, wo niemand an ihn herankann. Wir müssen ihn zuerst untersuchen, bevor ich eine Entscheidung treffen kann."
    „Und was wird aus deinem Vorhaben, Cosino in die Heimatgalaxie der beiden Ritter der Tiefe zu schaffen?" fragte Radaut.
    „Das wird sich noch weisen."
    Die Domwarte brachten Beezan aus dem Dom und somit außer Reichweite des Kubus. Sie schickten ihn in die Stadt zurück und rieten ihm, das Vorgefallene zu vergessen und zu seiner Heimatwelt zurückzukehren.
    Aber daran dachte Beezan nicht.
    Obwohl er sich an das Erlebte und den damit verbundenen Gefühlssturm nur noch wie an einen weit zurückliegenden Traum erinnerte, ließ es ihn nicht los.
    Später, als er die Angelegenheit nüchterner betrachten konnte, kam er zu dem Schluß, daß er zwar auf dem richtigen Weg war, aber noch weit von seinem Ziel entfernt.
    „Beezan! Warst du im Dom Kesdschan?"
    „Ja."
    „Und? Was hat sich getan?"
    „Einiges. Aber ich muß es erst verarbeiten."
    „Du mußt deinen Geist weit öffnen, Beezan. Das ist das ganze Geheimnis."
    Er hatte es getan. Bei der Kraft von Vheg, der Mutter Sonne, er hat seinen Geist geöffnet!
    Und er wußte, was ihm bisher gefehlt hatte, was ihm versagt geblieben war.
    Er hatte eine kleine Kostprobe jener Kraft bekommen, die ihm bislang fremd und unbekannt war. Und er hielt sie für jene Kraft, die allen Wesen dieser Galaxis innewohnte außer ihm. Beezan wollte mehr davon.
     
    2.
     
    Nachdem die BASIS eine Strecke von 1270 Lichtjahren zurückgelegt hatte, ruhten die Hypergrav-Triebwerke nun. Der riesige Flugkörper mit einem mittleren Durchmesser von 12.000 Metern flog in das Sieben-Planeten-System der Sonne Yghmanohr ein und steuerte auf den dritten Planeten zu: Khrat.
    Die BASIS folgte einem Ruf Tengri Lethos' aus dem Dom Kesdschan. Der neue Hüter des Ritterordens hatte in einer dringenden Funkbotschaft die Mannschaft aufgefordert, so rasch wie möglich nach Khrat zu kommen.
    Der Hathor hatte darin zu verstehen gegeben, daß es wegen verschiedener Vorkommnisse nötig sei, in die Heimatgalaxie der Menschen und zur Erde zu fliegen. Er beabsichtigte sogar, diesen Flug selbst mitzumachen.
    Dies hatte an Bord der BASIS zu einer Reihe besorgter Vermutungen und Spekulationen geführt. Waylon Javier, der Kommandant der BASIS, konnte nicht umhin, gewisse Zusammenhänge zwischen Lethos' dringender Aufforderung und der Tatsache zu sehen, daß Perry Rhodan nicht, wie versprochen, per distanzlosem Schritt nach Norgan-Tur gekommen war. Javier zog daraus den Schluß, daß in der Heimatgalaxie Schreckliches passiert sein müsse, wenn Perry Rhodan nicht die Zeit fand, an Bord der BASIS zu kommen.
    Und die Hamiller-Tube war nicht in der Lage, seine Befürchtungen zu zerstreuen.
    Nun näherte man sich dem Zielplaneten, die Identifizierungsimpulse waren längst nach Khrat gefunkt worden. Eine Antwort blieb jedoch aus.
    „Wir gehen in einen Orbit und warten ab", beschloß Waylon Javier.
    „Deine Ruhe möchte ich haben", sagte Sandra Bougeaklis vorwurfsvoll. „Du könntest auch daumendrehend zusehen, wenn um dich Welten zusammenstürzen."
    „Jeder auf seine Art", meinte Javier, und verschränkte provozierend die Finger seiner leuchtenden Hände auf dem Instrumentenpult. „Kannst du etwas Sinnvolleres vorschlagen? Ich bin für jede Anregung dankbar."
    „Ich werde handeln." Seine Stellvertreterin funkelte ihn zornig an. „Etwas

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