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109 - Via Diavolo - Straße des Bösen

109 - Via Diavolo - Straße des Bösen

Titel: 109 - Via Diavolo - Straße des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Gladiator.
    »Siehst du, Ballard!« brüllte Vaccaro. »Man kann ihnen nichts anhaben. Du kannst sie nicht verletzen. Sie sind mit dem Teufel im Bunde. Er sitzt dort drüben unter dem Baldachin!«
    Vaccaro sprang zurück. Clessius gab das Zeichen zum Kampf, und die Gladiatoren legten los.
    Mein Gegner lenkte mich mit dem Dreizack ab. Er tat so, als wollte er zustechen, in Wirklichkeit aber war es nur eine Finte, auf die ich jedoch nicht hereinfiel.
    Unten sauste das Netz heran, Mein Gegner wollte, daß es sich um meine Beine schlang, damit er mich zu Fall brachte. Ich sprang hoch und zog die Beine an.
    Das dunkle Netz fegte unter mir durch, und ich hatte Zeit, einen der Wurfsterne aus der Tasche zu holen.
    Schwer lag der geweihte Silberstern, der die Form eines Pentagramms hatte, in meiner Hand. Der Gladiator maß ihm keine Bedeutung bei.
    Orson Vaccaro unternahm alles, um einen Todesstoß zu provozieren. Er wollte diesen Kampf tatsächlich so schnell wie möglich hinter sich bringen.
    Giuliano Rovere kämpfte wesentlich vorsichtiger, und auch Carmine Rovere wich lieber aus, als zuviel zu riskieren. Sie verhielten sich richtig.
    Es war reines Glück, daß Vaccaro nicht schon tot war, aber lange konnte das nicht mehr gutgehen. Wie von Sinnen hieb er auf seinen Gegner ein, jede Vorsicht außer acht lassend.
    Sein Schwert traf den Feind, ohne ihn zu verletzen, und als der Gegner zustach, wich Orson Vaccaro nicht zurück, sondern bot dem anderen seine ungedeckte Brust.
    Er warf sich förmlich in das Schwert des Feindes, und als die Klinge ihn durchdrang, leuchtete Zufriedenheit in seinen Augen, aber nur ganz kurz. Dann brach sein Blick. Er hatte erreicht, was er wollte.
    ***
    Mr. Silver hatte alles versucht, um freizukommen, doch das Eisen, das ihn umschlossen hatte, war so widerstandsfähig gewesen, daß alle Versuche scheiterten.
    Doch nun hatten sie ihm das Eisen abgenommen, und sie führten ihn in einen Raum, in dem er auf seinen Kampf warten sollte. Durch ein Gittertor konnte er in die in der Sonnenglast liegende Arena sehen und beobachten, was dort geschah.
    Soeben nahm sich Orson Vaccaro das Leben. Es war glatter Selbstmord.
    Die Roveres kämpften sehr geschickt und äußerst vorsichtig. Sie ließen sich nie aus der Reserve locken, kämpften konzentriert und erkannten die meisten Attacken rechtzeitig.
    Zwei Gladiatoren bewachten den Ex-Dämon. Sie würden ihn erst in die Arena lassen, wenn Clessius es wollte, doch Mr. Silver hatte nicht die Absicht, so lange zu warten.
    Er wollte jetzt gleich in das Geschehen eingreifen.
    Sein Auftritt würde die ganze »Veranstaltung« durcheinanderbringen, und genau das wollte der Hüne mit den Silberhaaren erreichen. Er wollte sich nicht dem fügen, was Clessius geplant hatte, sondern er wollte das Geschehen diktieren und Clessius in Zugzwang bringen.
    Ohne daß es seine Bewacher merkten, setzte bei seinen Fäusten die magische Umwandlung ein: Sie wurden zu massivem Silber, und mit diesen klobigen Silberhämmern griff er die Kämpfer an.
    Sie streckten ihm ihre Waffen entgegen. Er fegte diese zur Seite und schlug mit den Fäusten zu. Einige wenige Schläge genügten, um die Gladiatoren auszuschalten.
    Nun trat Mr. Silver an das Gittertor. Seine Silberfinger umschlossen die Stäbe. Er hob das Tor hoch und sprang Augenblicke später in die Arena.
    ***
    Mr, Silver! Ich sah ihn sofort, und allein sein Erscheinen gab mir ungeheuren Auftrieb.
    Ich schleuderte den magischen Wurfstern. Mein Gegner dachte, darauf nicht reagieren zu müssen. Immerhin schützte ihn Clessius’ Magie. Doch der Stern hob diesen Schutz auf.
    Er machte ihn zunächst sichtbar. Mein Gegner befand sich für einen kaum meßbaren Zeitraum in einer roten Hülle, die aufriß und zu Boden fiel.
    Dort löste sie sich auf.
    Und die Zacken des Silbersterns steckten in der Brust des Mannes. Damit hatte er nicht gerechnet. Er riß verstört die Augen auf. Nun war er verwundbar, und diesen Umstand machte ich mir sofort zunutze.
    Ich drang mit dem Schwert auf ihn ein. Er war so konfus, daß er meinen Angriff nur mit großer Mühe abwehren konnte. Er war gezwungen zurückzuweichen.
    Es war ihm unerklärbar, daß es mir gelungen war, seinen magischen Panzer zu knacken. Die erste Verletzung quittierte er mit einem erschrockenen Schrei.
    Ich traf ihn wieder, diesmal schwerer. Er stolperte über sein Netz und fiel. Ich hätte ihn töten können, tat es aber nicht. Ich begnügte mich damit, ihn bewußtlos zu schlagen.
    Die

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