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1091 - Sperrgebiet Hyperraum

Titel: 1091 - Sperrgebiet Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wenn du es nicht wahrhaben willst. Laß dich überprüfen! Deine Funktionen sind es, die ausgefallen sind."
    „Ist Kitsaiman entkommen?" flüsterte Gesil. „Übrigens ist er seinen Spoodie losgeworden - und er hat das ganze Spektrum seiner Intelligenz behalten, wie du vermutet hattest."
    Perry sah sich erstmals nach dem Zwischenfall um.
    „Er ist jedenfalls nicht hier. Aber auch der Porleyter ist verschwunden."
    Als reagierte er darauf, materialisierte Lafsater-Koro-Soth im Vorraum.
    „Jemand muß dem Verbrecher geholfen haben", erklärte er anklagend.
    „Von uns war es jedenfalls niemand", stellte Gucky fest, und er „schielte" dabei verstohlen nach Gesil.
    „Es ist mir unbegreiflich, wie er entkommen konnte", sagte Koro.
    „Mir ist es unbegreiflich, warum er überhaupt hierher kam", erklärte Fellmer. „Er muß doch wissen, daß die Porleyter hinter ihm her sind und daß sie das HQ-Hanse kontrollieren."
    „Wenn Koro nicht so hysterisch reagiert hätte, wüßten wir es vielleicht", sagte Alaska Saedelaere. „Kitsaiman muß einen sehr wichtigen Grund gehabt haben, hierher zu kommen."
    „Wie ist er überhaupt hereingekommen?" überlegte Tif flaut.
    Er blickte zur Außentür, durch die Atlan soeben hereinkam.
    „Hallo, Arkonidenfürst! Sagtest du mir nicht, du hättest dafür gesorgt, daß Kitsaiman verhaftet würde, sobald er an einem Eingang des Hauptquartiers auftauchte?"
    „Das habe ich", erwiderte Atlan.
    „Aber er war hier - hier in diesem Vorraum!" rief Bully.
    „Das wüßte ich", erwiderte der Arkonide überrascht, dann warf er Gesil einen Blick zu und wechselte das Thema. „Homer, du wolltest die Frachtlisten der Hanseschiffe durchmustern, die unterwegs und folglich in Raumnot sind. Hast du das erledigt?"
    „Darüber wollte ich sprechen, als dieser Kitsaiman auftauchte", antwortete Homer.
    Vor einer der Sekretärinnen, die ihre Verwirrung noch nicht ganz überwunden hatten, summte ein Visiphon. Sie schaltete das Gerät ein - und kurz darauf rief sie Perry Rhodan an.
    „Ja?" fragte Perry.
    „Da steht ein Jillan Taoming an einem Eingang", berichtete sie. „Es sind fünf junge Leute bei ihm. Sie wollen dich dringend sprechen, Perry. Es wäre sehr wichtig."
    „Jillan Taoming!" fuhr Koro auf. „Das ist doch ein Mitglied der Tigerbande! Ich werde..."
    „Du wirst ihm nichts tun und auch den jungen Tigern nicht, Koro!" erklärte Perry Rhodan mit ungewöhnlichem Ernst. „Wenn sie zu mir kommen, obwohl sie wissen, daß ihr Porleyter das HQ-Hanse kontrolliert, müssen sie etwas sehr Wichtiges vorzubringen haben. Wenn du sie in Gefahr bringst, Lafsater-Koro-Soth, bin ich für dich gestorben!"
    Der Porleyter überlegte nur kurz, dann bewies er, daß er logisch und zweckmäßig denken konnte.
    „Ich garantiere den Tigern freien Abzug, wenn das, was sie vorzubringen haben, nicht gegen uns Porleyter gerichtet ist."
    „Das wird es wohl kaum", meinte Perry und wandte sich an die Sekretärin. „Wir lassen bitten!"
     
    12.
     
    Während sie auf die Besucher warteten, ging Perry Rhodan ein Wort durch den Kopf, das während der Besprechung gefallen war, bevor Koro auftauchte.
    Isolation!
    Wir leben nicht isoliert! hatte Homer gesagt.
    Unwillkürlich mußte Perry an das Papierplakat denken, das er im zum Geheimlabor führenden Korridor gesehen hatte.
    ISOLATION IST SICHERHEIT sagt Weidenburn War dieser Weidenburn vielleicht ein Prophet, der vorausgesehen hatte, wie sich die Zukunft entwickeln würde? Predigte er die Isolation der Menschheit, um zu verhindern, daß sie in einen möglichen Niedergang der anderen Zivilisationen mit hineingerissen wurde?
    Perry schüttelte den Kopf.
    Ein solches Denken wäre kurzsichtig gewesen. Wenn die Menschheit sich von den anderen Zivilisationen abkapselte und ihren Niedergang ignorierte, würde sie sich selbst zum Zerfall der eigenen Wertvorstellungen und damit zum Zerfall ihrer Zivilisation verurteilen. Sie konnte nur bestehen, wenn sie Solidarität übte.
    Aber was wollte dieser mysteriöse Mensch dann wirklich?
    WISST IHR, WOHIN DIE HANSESCHIFFE FLIEGEN?
    Das war der andere Satz, der auf Weidenburn-Plakaten aufgetaucht war. Er schien mit seiner Proklamation von Isolation überhaupt nichts zu tun zu haben. Dennoch mußte zwischen beiden Sätzen ein tiefer Zusammenhang bestehen. Perry war sicher, daß hinter ihnen eine programmatische Aussage verborgen war.
    „Woran denkst du, Perry?" flüsterte Gesil.
    „An Weidenburn", antwortete er. Weil aber seine Gedanken über

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