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11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten

Titel: 11 Love Storys von Anhaltern und anderen Unwaegbarkeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Robert.
    Ich liege halb auf dem Beifahrersitz und betrachte träumend sein Profil. Dieser Mann ist schön, zärtlich und humorvoll. Er ist brandgefährlich und ehrlich gesagt will ich, dass er mich in Brand steckt. Das vorhin war ein Vorgeschmack. Es muss einfach mehr drin sein.
    „Wir sind gleich auf der Höhe von Hannover“, verkündet Robert.
    Sein Lächeln im Halbdunkel wirkt liebevoll als es mich streift. Ich seufze und bringe mich in eine aufrechte Position. „Soll ich weiterfahren?“
    „Ja, das wäre schön. Ich bin müde“, gibt er zu.
    Wir wechseln die Plätze, wobei wir die Gelegenheit nutzen, um ein paar tiefe Küsse zu tauschen. Dann liegt Robert neben mir und ich gucke nach vorn, auf die Straße.
    In Hamburg angekommen muss ich ihn wecken. Kurz hinter den Elbbrücken habe ich gehalten, da ich nicht weiß, wo ich ihn absetzen soll oder ober er…?
    „Wo - wohnst du?“, frage ich zögernd.
    „Ich bin gewissermaßen obdachlos, solange Frank in meiner Wohnung haust“, sagt Robert mit einem schiefen Lächeln. „Muss wohl heute in ein Hotel gehen.“
    „Würde dir - ein halbes Doppelbett reichen?“ Ich halte automatisch den Atem an während ich ihn beobachte. Robert kraust die Nase und tut so, als wenn er überlegen würde. Schon wieder will ich ihn küssen.
    „Also – für mich wäre das okay“, sagt er, „Allerdings – ich will links liegen. Ist das ein Problem?“
    Jetzt bekommt er tatsächlich einen Kuss, dann programmiere ich das Navi. Zehn Minuten später parke ich auf dem hoteleigenen Parkplatz.
    Das Zimmer ist klein, aber wir brauchen nicht mehr als das Bett und vorher eine heiße Dusche. Müde schlafen wir schnell ein, ich die Wange an Roberts Brust gelegt, mit seinem Arm um meinen Schultern.
    Am nächsten Morgen brauche ich einen Moment, bis die Erinnerung wieder da ist. Es ist ungewohnt und Roberts Duft auch morgens ein echtes Treibmittel für meine Libido. Versuchsweise reibe ich meine Morgenlatte an seiner Hüfte, was er mit einem ‚Mhm‘ kommentiert. Bevor ich noch ‚piep‘ sagen kann hat er sich schon auf mich gerollt und küsst mich wild.
    „Guten Morgen, Jack“, raunt er sexy zwischen zwei Küssen.
    Ich stöhne als Antwort und fühle seinen harten Schwanz, der in meine Spalte gerutscht ist. Verdammt, habe ich das Gleitgel dabei? Ich will ihn einmal ganz haben, als Erinnerung und weil ich einfach so scharf auf ihn bin.
    „Hast du Lust und ein Kondom?“, fragt Robert mit rauer Stimme.
    Leider muss er mich freigeben, damit ich aus meiner Tasche das Zeug besorgen kann. Er beobachtet mich mit glutvollem Blick, während ich mit wippendem Ständer durchs Zimmer laufe.
    „Du bist wahnsinnig sexy, mein lieber Jack“, sagt er sehr ernst.
    Das, was ich in dem Spiegel gegenüber an der Wand sehen kann, ist ein schmaler, alternder Kerl mit grauen Schläfen. Sein Kompliment geht runter wie Öl und ich schenke meinem heißen Lover ein Lächeln.
    „Ich bin schon siebenundvierzig. Wahrscheinlich werde ich bald sterben“, spotte ich lachend und schreite mit wiegendem Gang zum Bett.
    „Mir egal. Ich finde dich phantastisch“, gibt Robert zurück, dabei streckt er die Arme nach mir aus.
    Wir verlieren uns erneut in Küssen und Zärtlichkeiten, bis er sich ein Gummi überstreift und mich auf den Rücken wirft. Während Robert seinen Schwanz mit Gel einstreicht, guckt er mir unablässig in die Augen, ein verheißungsvolles Lächeln auf den Lippen. Dann schlüpft einer seiner Finger in meinen Arsch und weitet mich, ein zweiter folgt, bis ich bereit für den dritten bin.
    Ein Schweißfilm bedeckt meinen ganzen Körper, so sehr erregt mich seine liebevolle Vorbereitung. Als er dann selbst in mich eindringt, ist es Himmel und Hölle zugleich. Roberts Kolben ist dick und schwer, er gleitet nur mühsam voran. Ich atme kontrolliert und gleichzeitig massiere ich meinen Schwanz, bis wir ganz vereinigt sind.
    „Jack“, raunt Robert meinen Namen, als wäre ich eine Köstlichkeit, die er zu verspeisen plant.
    Das tut er auch. Er nimmt mich mit Haut und Haar, vögelt mir Sterne hinter die Augenlider und bringt das Bett zum Quietschen. Hechelnd, schwitzend und kurz davor, abzuheben, starren wir uns an. Robert stöhnt ein ‚Oh Gott‘ und ich seinen Namen, dann fliegen wir zusammen. Zwei Engel, die klitschnass und eng umklammert ins Universum streben.
    „Du, Jack?“
    „Hm?“,
    „Ich will nicht, dass es hier mit uns endet“, sagt Robert und drückt meine Hand.
    Wir liegen nebeneinander auf

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