110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs
Unbegreifliches geschieht. Ein Ich, das aushält, das die Wahrheit erträgt und das der Welt und dem Schicksal gewachsen ist. Dann hat man mit einer Niederlage auch einen Sieg erlebt.«
(C. G. Jung)
Grundsätzliches im Umgang mit Krebs
Bitte lesen Sie die folgenden einleitenden Seiten in jedem Fall und überspringen Sie sie nicht. Sie erhalten wichtige und notwendige allgemeine Hinweise zum Umgang mit Ihrer Erkrankung.
Sie erfahren, warum Selbstverantwortung, Hoffnung und innere Heilkräfte wesentliche Teile Ihres Heilungsprozesses sind.
Ich habe Krebs! Was tun?
Die Diagnose Krebs ist für jeden Betroffenen ein schwerer Schock. Das ist ganz verständlich – rührt doch die Diagnose Fragen auf, die man sich vorher nicht gestellt hat oder mit denen man bis zu diesem Zeitpunkt nicht in Berührung kam.
Warum gerade ich? Welche Therapien muss ich über mich ergehen lassen? Wie soll ich mein Leben weiterführen? Will oder muss ich meinen Alltag verändern? Kann ich geheilt werden? Muss ich schlimme Schmerzen ertragen? Wie kann ich möglichst schnell und gezielt Informationen über meine Erkrankung bekommen, damit ich für mich die richtigen Entscheidungen fällen kann? Wie soll ich Ratschläge, die mir mein Arzt gibt, bewerten? Dies sind nur einige der vielen Fragen, die diese Erkrankung mit Sicherheit in Ihnen aufwirft.
Tipp
Damit die Gedanken nicht immer nur kreisen und Ihnen unnötig Energie rauben, beginnen Sie gleich damit, alle Fragen aufzuschreiben, die Sie ganz persönlich betreffen. So haben Sie eine Möglichkeit, augenblicklich Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
Überlegen Sie zunächst für sich diese Fragen, und gehen Sie die Fragen dann mit einer Ihnen nahe stehenden Vertrauensperson durch. So gewinnen Sie eine Basis für Ihr weiteres Vorgehen. Auch wenn es schwer fällt: Sprechen Sie über Ihre Krankheit und Ihre Gefühle! Nur indem Sie Ihre Probleme beim Namen nennen, schaffen Sie die Voraussetzung dafür, verstanden zu werden und Verständnis zu erlangen.
Die dringlichsten Fragen zu Krankheit und Therapie haben Sie sicher mit Ihrem Arzt bzw. den behandelnden Ärzten oder Therapeuten zu besprechen. Um auf dieses Gespräch vorbereitet zu sein, ist es wichtig, die Fragen schon vor dem Arztbesuch in der Familie oder mit Freunden zu ordnen. Bevor Sie vielleicht ein Behandlungsschema resignierend über sich ergehen lassen oder in die Mühlen der klinischen Medizin gelangen, sollten Sie sich möglichst vielseitig informieren.
Durch Bücher, Beratungsstellen und das Medium Internet (→ S. 20 ) kommen Sie ohne Zweifel innerhalb kürzester Zeit an sehr viele Informationen.
Hier gilt es, zu sortieren und auszuwählen, was, abhängig vom Stadium Ihrer Erkrankung, im Augenblick notwendig und hilfreich ist. Es ist ein Unterschied, ob Sie das erste Mal in Ihrem Leben mit dieserErkrankung zu tun haben oder ob Sie erst nach einer klinischen Therapie erkennen, was diese Erkrankung bedeutet.
Lesen Sie Bücher über die Lebenswege anderer Krebskranker, die Ihnen zeigen, dass trotz großer Not unerwartet Hilfe möglich ist. Auch in scheinbar aussichtslosen Situationen können sich konstruktive Lösungsmöglichkeiten auftun. Lassen Sie sich durch ungewöhnliche Krankheitsverläufe nicht unter Druck setzen, weil Sie meinen, dass Sie diese ungewöhnlichen Krankheitsverläufe kopieren müssten. Wichtig ist, dass Sie Ihren eigenen Weg finden.
Tipp
Fast jeder zweite Krebskranke kann heute geheilt werden. Sie können selbst sehr viel zu Ihrer Heilung beitragen. Stecken Sie den Kopf nicht in den Sand, auch wenn Ihnen danach zumute ist, sondern suchen Sie nach Auswegen.
Trotz widersprüchlicher Aussagen sind sowohl mittels der konventionellen Medizin als auch durch biologisch-ganzheitliche Therapieansätze Fortschritte bei der Behandlung von Krebserkrankungen erzielt worden und die Heilungschancen durchaus gestiegen.
Es gibt leider keine Patentrezepte. Wenn es auch für viele Krebsarten in der konventionellen Medizin Therapiestandards gibt, so sollten diese lieber einmal mehr als einmal weniger auf ihre Gültigkeit für den Einzelnen hinterfragt werden.
»Weniger ist mehr.« Dieser Satz kann gerade für biologische, komplementäre Therapien wichtig sein. Nicht alles, was Heilung verspricht, kann im Gießkannenprinzip über einen Krebskranken gegossen werden, und eine sorgfältige Abstimmung auf die Bedürfnisse des Einzelnen ist notwendig. Auch biologische Mittel können schaden, wenn sie zu reichlich und zum
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