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1107 - Die Mutation

1107 - Die Mutation

Titel: 1107 - Die Mutation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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drosch sich eine Lücke, aber es gab jede Menge Tiere, die den Schlägen entwischen konnten.
    Sie versuchten den Angriff von hinten. Suko merkte, wie sie an seinem Nacken entlangstreiften und auch über die Haare huschten. Sie krallten sich fest. Sie hängten sich an seine Kleidung und griffen auch in die Haut hinein.
    Suko mußte zurück.
    Im Freien hatte er mehr Bewegungsfreiheit. Der Stuhl war keine gute Waffe mehr. Suko schlug noch einmal damit zu und wischte einige von ihnen von seinen Augen weg.
    Dann schleuderte er den Stuhl zur Seite und sprang selbst zurück. Noch im Sprung drehte er sich herum.
    Geduckt huschte Suko in den kleinen Vorraum. Die Tür des Gartenhauses mußte er noch aufreißen, dann brachte ihn ein langer Sprung über die Schwelle hinweg ins Freie.
    Die Fledermäuse waren noch da. Wie riesige Motten umflatterten sie ihn. Sie waren verbissen. Sie wollten sein Blut, und Suko verteidigte sich jetzt mit den Händen. Hin und wieder bekam er eine zu fassen, und er drückte sie dann zusammen. Den Kopf hatte er eingezogen. Geduckt lief er durch die Dunkelheit. Seine Füße bewegten sich über den weichen Rasen hinweg. Bis zum Ausgang war es nicht zu weit, aber die Fledermäuse wollten nicht aufgeben.
    Sie blieben bei ihm. Nur nicht mehr so nahe. Sie umflatterten seinen Körper, griffen jedoch seltener an und schienen auf eine günstige Gelegenheit zu warten.
    Zwei oder drei tauchten plötzlich vor Sukos Gesicht auf. Er konnte nichts mehr sehen. Er schlug sie zwar zur Seite, doch er war dabei nicht schnell genug und hatte zudem nicht acht gegeben. Ein hoher Kantstein stand im Weg. Suko stolperte. Er fiel und rollte sich ab, so daß die Landung recht weich war.
    Über ihm flogen die Fledermäuse wie eine Wolke. Eine raste auf sein Gesicht zu. Diesmal war Suko nicht flink genug. Die Krallen verhakten sich in seiner Wange. Er spürte den Biß, dann packte er zu und zerquetschte das Tier.
    Suko kam wieder auf die Füße. Er lief dorthin, wo er das Licht einer Taschenlampe sah. Der zuckende Kreis bewegte sich durch die Luft. Orwell und Dorsey wollten ihm ein Zeichen geben.
    Die Fledermäuse verfolgten ihn auch jetzt. Aber sie hatten Respekt bekommen und griffen nicht mehr so ungestüm an.
    Wahrscheinlich hatte Suko zu viele von ihnen vernichtet.
    Die Gartenhäuser, die Gewächse, die Bäume, die Beete, sie alle wurden für Suko zu einem schwankenden Umfeld, durch das er mit langen Schritten hetzte.
    Hinzu kam der Mond, der sein Licht auf der Erde verteilte und damit für ein perfektes Vampirwetter sorgte.
    »Wir sind hier!« schrie ihm Orwell entgegen.
    Suko sah die beiden Männer jenseits des Eingangs. Sie hatten das Tor aufgezogen. So brauchte Suko es nicht mehr zu überklettern. Damit war wertvolle Zeit gewonnen.
    Es wunderte ihn, daß die beiden Männer noch nicht im Auto saßen. Dorsey hielt das Gewehr noch fest, Orwell stemmte sich auf seine Schaufel. Er war es auch, der leuchtete. Die Fledermäuse griffen die beiden Männer nicht an.
    Suko schaute zurück.
    Sie waren noch da. Sie behielten ihn und die anderen beiden im Blick, und er bezweifelte, daß sie so leicht aufgeben würden. Die Verfolgung war noch nicht beendet.
    »Was war denn, Inspektor?«
    Suko grinste Dorsey an. »Sie haben sich auf mich konzentriert!«
    »Sind Sie verletzt?«
    »Nein. Und bei Ihnen?«
    »Wir sind kaum verfolgt worden«, erklärte Orwell. »Zwei von ihnen habe ich mit meiner Schaufel zerquetscht. Mehr ist nicht geschehen, aber nun sind sie da.« Er hob die Hand mit der Lampe und leuchtete schräg an Suko vorbei.
    Es stimmte. Die Fledermäuse kreisten und flatterten noch als dichter Pulk. Zu zählen waren sie nicht, aber Suko schätzte, daß es mehr als ein Dutzend waren, die auf eine Verfolgung lauerten.
    »Okay, steigen Sie in Ihren Wagen und fahren Sie weg!«
    »Moment!« Frank Dorsey streckte Suko die Hand entgegen. »So einfach ist das nicht. Was wollen Sie tun?«
    »Ich fahre zum Haus.«
    »Da wollen wir…«
    »Nein, Ihr Weg ist hier beendet. Fahren Sie nach Hause. Das hier ist nichts für sie.«
    »Wir haben extra Wache gehalten…«
    »Das weiß ich. Aber fahren Sie jetzt. Morgen früh wird alles anders aussehen.«
    Dorsey lachte sarkastisch. »Glauben Sie denn, daß Sie den nächsten Tag noch erleben werden?«
    »Das hoffe ich stark.«
    »Da ist noch Cusack.«
    »Das weiß ich alles. Bitte…«
    Wohl war den beiden Männern nicht. Suko kümmerte sich nicht um sie. Er lief auf den Rover zu und drehte sich vor dem

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