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1108 - Sturz aus dem Frostrubin

Titel: 1108 - Sturz aus dem Frostrubin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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davon, wie wir den Kasten anzapfen und für unsere Zwecke einsetzen könnten."
    „Das müssen die Cygriden übernehmen", meinte Taurec. „Sobald wir den zweiten Schlepper herbeigeschafft haben, werden An und die Hamiller-Tube zusammenarbeiten."
    „Das ist Aufgabe von Ingenieur Zhu und anderen Spezialisten", erklärte An. „Ich weiß auch nur, wie man einen Schlepper steuert."
    Auf der Oberfläche der BASIS wurde jetzt eine große quadratische Fläche beleuchtet, auf die der Goon-Block nach Angaben des BASlS-Computers abgesetzt werden sollte. Taurec hatte keine Schwierigkeiten, den Kasten mit der SYZZEL dorthin zu bringen und behutsam abzusetzen.
    Dann zeigte auch der Beauftragte der Kosmokraten leichte Nervosität.
    „Die Anziehungskraft des Energieweidenzentrums übt einen immer stärkeren Einfluß auf uns aus", stellte er fest. „Der Zeitpunkt, da auch die SYZZEL gefährdet sein wird, ist nicht mehr fern."
    Die SYZZEL löste sich erneut von der BASIS und raste den Trümmern der BOKRYL entgegen.
    Wütendes Abwehrfeuer der Armadamonteure empfing sie. Taurec flog ein paar Ausweichmanöver.
    Der zweite noch intakte Goon-Block hatte sich schon früher von der BOKRYL gelöst und war ein ganzes Stück entfernt. Die SYZZEL schoß einige Dutzend grauer Roboter ab, dann war der Weg für sie frei.
    In Saedelaeres Beinen begann es zu prickeln. Er fühlte sich wie in Eiswasser getaucht, wagte aber zu den beiden anderen nichts zu sagen, weil er sie nicht ablenken wollte. Er kämpfte erneut gegen das Gefühl an, das mit jedem mal eine stärkere Intensität zu gewinnen schien. Irgend etwas belastete seine körperlichen Funktionen.
    Wurde er krank?
    Mußte er für die Befreiung von dem Organklumpen noch einen hohen Preis bezahlen?
    Auch diesmal ging es vorüber, aber es blieb die Angst, daß es jederzeit Bild Nr. 2 einsetzen!
    zurückkommen und dann noch heftiger zuschlagen würde. Alaska war entschlossen, nach seiner Rückkehr an Bord der BASIS mit Ärzten und Wissenschaftlern über sein Problem zu reden.
    Sobald sie aus der Energieweide heraus waren ...
     
    10.
     
    An der Seite des gewaltigen Armadaschleppers war die SYZZEL kaum zu sehen - und doch waren es ihre Antriebskräfte, die die beiden Flugkörper kontrollierten und näher an die BASIS heranbrachten.
    Perry Rhodan, der den Vorgang über die Bildschirme in der Hauptzentrale beobachtete, wartete gespannt auf den Abschluß des Manövers. Inzwischen waren einige Cygriden unter der Führung des Ingenieurs Zhu zur Landestelle des ersten Armadaschleppers aufgebrochen. Sie sollten so schnell wie möglich eine Energiebrücke zwischen den Metagravaggregaten der BASIS und dem Goon-Block herstellen.
    Die BASIS war dem Schwarzen Loch schon so nahe gekommen, daß ihre kleineren Beiboote auch dann keine Chance zu einem Entkommen gehabt hätten, wenn sie nun aus den Hangars gebracht worden wären. In wenigen Minuten würde auch für die größeren Schiffe jene Grenze überschritten sein, von der aus es kein Zurück mehr gab. Nur die BASIS mit ihren starken Metagrav- und Normaltriebwerken konnte es dann noch schaffen, vorausgesetzt, die Anlagen funktionierten.
    Die Angaben der Hamiller-Tube waren sparsam und erlaubten keinen Optimismus. Der Bordcomputer wußte zu wenig über die Goon-Technik der Endlosen Armada, um sich ein Urteil erlauben zu können.
    Rhodan hoffte, daß sich dies bald änderte.
    Immerhin hatten sich die Armadamonteure mittlerweile zurückgezogen. Entweder wähnten sie die BASIS als sichere Beute der Energieweide oder es gab eine Grenze, über die hinaus auch sie nicht vorzudringen wagten.
    Die LAMBDA hatte sich nicht wieder gemeldet. Auch Funksignale von anderen Schiffen der Galaktischen Flotte waren nicht empfangen worden. Vergeblich hatten Gucky und Fellmer Lloyd sich bisher bemüht, mentale Impulse von terranischen Raumfahrern aufzuspüren.
    Das unheimliche Bild einer wie eine Handvoll Konfetti in M82 ausgestreuten Galaktischen Flotte verstärkte sich. Die Flucht durch den Frostrubin hatte sich als verhängnisvoll erwiesen. Dabei war es nur ein schwacher Trost, daß die Verfolger, die Einheiten der Endlosen Armada, mit dem gleichen Dilemma zu kämpfen hatten. Im Gegenteil: die Tatsache, daß die Schiffe aus der Milchstraße zwischen gewaltigen Armadaverbänden feststeckten, verschlimmerte ihre Lage noch.
    Die SYZZEL sank auf die Oberfläche der BASIS hinab. Der zweite Goon-Block lag dicht neben dem äußeren BASIS-Ring.
    Taurec meldete sich über

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