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1112 - Der Silberne

Titel: 1112 - Der Silberne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flotte wurde vernichtet. Eure vier Schiffe sind allein übriggeblieben."
    Die Nachricht traf die vier Männer wie ein Schock. Sekundenlang war keiner von ihnen fähig, irgend etwas zu sagen. Fassungslos blickten sie sich an.
    „Ich habe es geahnt", stammelte Matt Durante. „Mir war bereits klar, daß so etwas passieren würde, als der Befehl kam, in den Frostrubin zu fliegen."
    „Wir wollen uns an die Vereinbarungen halten", erinnerte Kwohn ihn, und Durante begriff. Er nickte ihm zu und entfernte sich einige Schritte.
    „Wir werden sehen, ob wir wirklich allein sind", sagte Arker Kwohn zu dem Armadamonteur. „Zweifellos werden wir in den kommenden Tagen und Wochen mehr über die Galaktische Flotte erfahren."
    „Die Flotte existiert nicht mehr", beteuerte der Monteur. „Je eher ihr euch damit abfindet, desto besser für euch."
    „Wir haben pausenlos gesucht", flüsterte Henry Cima. „Wir haben alle Ortungsmöglichkeiten ausgeschöpft, wirklich alle, aber wir haben nichts gefunden. Ich fürchte, das Ding sagt die Wahrheit."
    Bort Popp setzte sich auf einen Sitz, den er aus der Wand geklappt hatte. Er schüttelte den Kopf und lächelte dabei, als könne er nicht glauben, daß ausgerechnet ihm derartiges widerfahren mußte.
    „Ihr versteht also, daß es unter den gegebenen Umständen sinnlos ist, noch länger zu kämpfen. Keiner von uns hätte einen Vorteil davon."
    „Das läßt sich nicht leugnen", erwiderte Arker Kwohn.
    „Euch steht eine Übermacht gegenüber, gegen die ihr nicht gewinnen könnt."
    „Das läßt sich nicht leugnen."
    „Weil das so ist, habe ich den Auftrag, euch einen Vorschlag und ein Angebot zu machen."
    „Laß hören."
    „Gebt eure Raumschiffe auf und kommt zu uns."
    Bort Popp griff sich an den Kopf.
    „Das ist doch verrückt", entgegnete er. „Wieso sollen wir unsere Schiffe verlassen?"
    „Mein Auftraggeber besteht darauf."
    „Wer ist dein Auftraggeber?" fragte. Arker Kwohn.
    „Das werdet ihr bald erfahren. Also? Seid ihr einverstanden?"
    „Auf keinen Fall", erwiderte der Kommandant der FROST.
    „Warum nicht?" Matt Durante erhob sich und kam zu ihm. „Wir sind allein. Wenn wir nicht ganz vor die Hunde gehen wollen, brauchen wir die Zusammenarbeit mit irgendeinem Verbündeten."
    Arker Kwohn blickte sinnend auf seine Fußspitzen.
    „Das muß jeder für sich und seine Mannschaft entscheiden", erklärte er dann.
    „Es sei denn, wir entschließen uns zu einer Art Oberkommando", entgegnete Bort Popp.
    Leise pfeifend blickte er Arker Kwohn an und gab damit zu verstehen, wer das Kommando führen sollte.
    „Wir müssen uns das überlegen", sagte Kwohn zu dem Armadamonteur. „Du verlangst eine Entscheidung von uns, die wir nicht sofort treffen können. In zwei Stunden geben wir dir die Antwort."
    „Ich werde nicht warten", verkündete der Monteur. „Ich will die Antwort sofort."
    „Finde dich damit ab, daß du sie nicht bekommst. Teile das deinem Auftraggeber mit."
    „Gib die Schleuse frei."
    Arker Kwohn betätigte die Schleusenschaltung, und der Armadamonteur schwebte ins All hinaus.
    „Hoffentlich war das kein Fehler", sagte Matt Durante, der einen fast hilflosen Eindruck machte. Arker Kwohn wußte, daß der Kommandant der PARTHER durchaus schnell und entschlossen handeln konnte, wenn es darauf ankam und es niemanden gab, der ihn führte. Jetzt verließ Durante sich auf die anderen und drohte, seiner pessimistischen Grundstimmung zu erliegen.
    „Kommt, wir gehen in eine Messe", schlug Kwohn vor. „Mit einem Roboter kann man hier verhandeln, mit euch rede ich gern in anderer Umgebung."
    Er führte die drei Kommandanten, die ihn schweigend begleiteten, in eine kleine Messe, die in unmittelbarer Nähe der Zentrale lag. Sie war erstaunlich individuell eingerichtet und ganz mit angenehm duftendem Holz verkleidet.
    „Wie ist denn das möglich?" fragte Henry Cima. Er ließ sich in einen Sessel sinken, der aus Holz, weichen Polstern und einem tragenden Antigravelement bestand. Verwundert ließ er seine Blicke über die Holzwände gleiten, die dem Raum eine Atmosphäre verliehen, wie er sie noch nirgendwo in einem Raumschiff vorgefunden hatte.
    „Wir haben einen Aufenthalt von einigen Stunden auf einem Planeten dazu benutzt, Holz aufzunehmen", erklärte Arker Kwohn. „Die Jungs von meiner Mannschaft haben mich bedrängt. Sie wollten unbedingt mal mit Holz arbeiten und haben vorgeschlagen, diesen Raum damit auszustatten. Es hat ihnen unheimlich Spaß gemacht."
    „Man könnte

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