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1119 - Das Satansgrab

1119 - Das Satansgrab

Titel: 1119 - Das Satansgrab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bereit?« zischte Metal.
    »Okay«, sagte Lugosi.
    »Ich auch!« meldete sich Zombie. »Dann kommt.«
    »He, einen Moment noch.« Lugosi stand neben ihm und deutete auf die Hütte. »Was ist mit ihm?«
    »Er wartet darauf, dass wir ihn wieder zurück in sein Grab bringen. Ich bin richtig gespannt darauf, was die Bullen sagen, wenn sie ihre Kollegen hier auf Coney Island finden. Die zerbrechen sich den Kopf, wieso man sie zerfetzt hat.«
    »Dann glaubst du, dass er es geschafft hat?« fragte Zombie. »Ja.«
    »Warum holen wir sie uns nicht?«
    »Das werden wir jetzt!« Sie gingen nebeneinander auf die Hütte zu, drei düstere Todesboten, die nichts anderes im Sinn hatten, als das große Grauen zu bringen. Sie hielten jetzt ihre Waffen, deren Umrisse als Schatten im Mondlicht mit ihnen wanderten und über den Boden glitten.
    Jack Metal betrat als erster das Holz der breiten Stufen. Er hatte seine Pump Gun bisher geschultert gehabt. Jetzt nahm er sie in die rechte Hand. Die Mündung wies auf die Tür. Mit dem linken Fuß holte er aus.
    Sekunden später öffnete der wuchtige Tritt die Tür…
    ***
    Nein, dieses verdammte Lachen war keine Einbildung gewesen.
    Deutlich genug hatten wir es gehört, und es hatte unsere Ohren malträtiert. Schrill, böse und kurz.
    Wir warteten darauf, dass es sich wiederholte, aber der andere tat uns den Gefallen nicht. Er hatte uns nur durch sein Lachen angezeigt, dass mit ihm zu rechnen war.
    Noch standen wir auf der Galerie, und da blieben wir auch, denn von dort aus war die Distanz bis zum Dach hin nicht zu groß.
    »Okay«, sagte Abe Douglas leise zu mir. »Wir sind also nicht allein. Der Killer ist noch da. Er hat gelacht. Aber wer hat gelacht, John?«
    Obwohl wir die beiden Leuchten ausgeschaltet hatten, erkannte ich das Gesicht des FBI-Agenten recht gut. Ich las die Anspannung in seinen Zügen, und ich entdeckte den kalten Glanz in seinen Augen.
    »Ich weiß es nicht.«
    »Kein Mensch.«
    »Das weißt du genau?«
    »Nein, weiß ich nicht. Aber auch Guzman hat dieses Ding nicht als einen Menschen gezeichnet. Es muss etwas anderes dahinter stecken, John, davon bin ich überzeugt.«
    »Der Teufel?«
    Er verdrehte die Augen.
    »Muss es der Teufel sein? Ist der so primitiv, dass er hier durch die Gegend turnt? Ich war bisher der Meinung, dass er mächtig ist, aber da scheine ich mich verdammt stark geirrt zu haben.«
    »Er ist auch variabel.«
    Abe drehte sich von mir weg.
    »Okay, es kam von oben. Aus der Dunkelheit. Dann werden wir mal leuchten und versuchen, ob wir den Flattermann bekommen.«
    Er brauchte die Richtung nicht zu bestimmen. Zugleich schalteten wir unsere Lampen an. Die Arme hatten wir erhoben und strahlten schräg gegen das Dach. Treffer!
    Zumindest erwischten wir das Gebälk, das bleiche Flecken erhielt, die wanderten, als wir auch die Arme bewegten. Die Lichtkegel suchten die Stelle unter dem Dach an verschiedenen Stellen ab. Sie wischten hin und her wie geisterhafte Tücher, als wollten sie die dort oben liegende Dunkelheit wegputzen.
    Holzbalken. Eine schräge Decke. Ein leerer First. Einige Fliegen schwirrten durch das Licht, aber den Lacher sahen wir nicht.
    Ich hatte damit gerechnet, dass er sich wie ein Tier an einem der Balken festgeklammert hätte, doch auch das war nicht der Fall. Er hatte sich zurückgezogen.
    »So schnell kann doch kein Mensch sein«, flüsterte Abe Douglas und schüttelte den Kopf.
    »Mensch?« fragte ich.
    »Okay, dann sage ich Teufel.«
    »Auch das nicht. Es muss etwas anderes sein, wenn ich Guzman richtig verstanden habe.«
    »Ein Dämon?«
    »Zu raten hat keinen Sinn, Abe.«
    Ich leuchtete nicht mehr die Umgebung unter dem Dach ab. Jetzt senkte ich die Lampe, und der Lichtstrahl erreichte den Boden. Er glitt darüber hinweg, zuckte, beschrieb hastige Bewegungen, tauchte in Ecken ein, aber er schaffte es nicht, denjenigen hervorzuholen, den wir suchten. Nahe des einsamen Lichts hielt er sich auch nicht auf. Obwohl mir Abe bei der Suche half und seine Stableuchte auch stärker war, gab es noch genügend Schattenorte, die dem schrillen Lacher Deckung gaben.
    Wir hatten das Hausinnere sehr schnell abgeleuchtet und zogen unsere Arme zurück. Geflogen war er nicht, das stand fest. Er würde auf eine günstige Gelegenheit lauern, um uns zerfetzten zu können.
    »Hier ist kein Fenster geöffnet«, sagte Abe. »Wir haben auch kein Splittern von Glas gehört, John. Er muss einfach noch in dieser Bude sein, verflucht.«
    »Okay, Abe, einer von uns

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