Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1119 - Das Satansgrab

1119 - Das Satansgrab

Titel: 1119 - Das Satansgrab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
musste aus der Welt geschafft werden. Jack war auch klar, dass diese Hundesöhne nicht so leicht aufgaben.
    Er sagte: »Guzman, das Verräterschwein, wird bestimmt nicht mehr am Leben sein.«
    Lugosi gab ihm recht. »Ist auch meine Meinung. Aber er ist noch im Haus, und die beiden anderen sind es auch.«
    »Er wird sie schon längst zerrissen haben!« meldete sich Zombie.
    »Darauf können wir uns nicht verlassen«, erklärte Jack Metal.
    »Wir müssen selbst hin. Dann können wir ihn gleichzeitig einladen.«
    »Und wenn die Bullen nicht erledigt sind?« fragte Lugosi.
    Jack Metal lachte nur.
    »Wenn nicht, dann machen wir es. Niemand wird hören, wenn wir sie voll Blei pumpen.«
    »Gut.« Lugosis Augen glänzten. Er lächelte und rieb seine Hände gegeneinander.
    Auf dem hinteren Sitz bewegte sich Zombie. Er lachte sich selbst zu, während er die Waffen zurechtlegte. Das leise Klirren drang bis nach vorn.
    »Lass sie noch«, sagte Jack Metal. »Wir werden sie erst nehmen, wenn wir vor dem Haus sind und gestoppt haben.«
    »Ja, ist gut.«
    »Wer nimmt die Pump Gun?« fragte Lugosi.
    Jack Metal drückte den rechten Daumen hoch. »Ich.«
    Keiner widersprach. Metal stieß Lugosi an. »Los, du kannst fahren. Aber langsam.«
    »Sicher, ich weiß doch, was sich gehört.« Er kicherte vor Freude.
    »Wir werden die Sache schon schaukeln.«
    Jack Metal sagte nichts mehr. Er wusste, dass er sich auf Lugosi verlassen konnte. Bei Zombie war er sich nicht sicher. Der drehte manchmal durch. Ob er sich wirklich so dumm und primitiv benahm, um zu schauspielern und seiner Rolle gerecht zu werden, das wusste Jack nicht. Vielleicht war er auch tatsächlich so.
    Dass ihnen die Bullen auf den Fersen waren, hatte einfach so kommen müssen. Dafür waren die Taten zu schlimm gewesen. Zwar hatten sie in der Öffentlichkeit keinen Staub aufgewirbelt, aber intern schon. Da rotierten die Bullen und hatten sich wahrscheinlich dafür entschieden, zwei Experten zu schicken, die auf keinen Fall unterschätzt werden durften.
    Lugosi hatte den Motor gestartet. Um zur Hütte zu fahren, musste der Pickup erst gewendet werden. Auf das Licht der Scheinwerfer würden sie verzichten. Sie kannten sich im Hellen ebenso gut aus wie im Dunkeln.
    Sie setzten zurück. Nicht so einfach auf dem weichen Boden. Die Räder bekamen noch nicht den richtigen Halt. Lugosi fuhr einen kleinen Bogen und bewegte sich als fahrender Schatten zwischen den Dünen, die ebenfalls ihre Schatten auf den Boden warfen, wo sie sich mit der Dunkelheit vereinten.
    Die drei waren froh, dass es keine zu helle Nacht war. Zwar war fast Vollmond, aber es zogen genügend Wolken über den Himmel, die ihm einen Teil des kalten Lichts nahmen. Dann sahen die Wolken jedesmal aus, als hätten sie eine weiße Bartumrandung bekommen.
    Jack Metal, Lugosi und Zombie sprachen nicht. Sie blieben alle stumm und konzentriert.
    Die Hütte malte sich vor ihnen in der Dunkelheit ab. Es war jetzt besonders gut zu sehen, da es das Mondlicht geschafft hatte, sich freie Bahn zu brechen.
    »Sie sind noch da«, sagte Jack Metal und wies auf den Ford.
    »Gut für uns!« flüsterte Zombie. »Oder für ihn.«
    »Ja, auch das!«
    Lugosi fragte: »Soll ich näher ran?«
    »Ja, noch ein paar Meter.« Sie waren jetzt so nahe an die Hütte herangekommen, dass ihnen auch das Licht im Innern auffiel. Die einsame Lampe schickte ihren Schein gegen ein Fenster, dessen Umriss schwach erhellt wurde. In der Dunkelheit sah er stärker aus als er es tatsächlich war.
    Jack Metal hob den Arm und ließ ihn wieder sinken. Für den Fahrer ein Zeichen, zu stoppen, und Lugosi hielt den Pickup an. Metal drehte sich zu Zombie hin um. »Du bleibst noch sitzen und gibst uns die Waffen an.«
    »Gut.« Jack Metal stieg als erster aus. Seine dunklen Schuhe versanken im weichen Sand. Erst als er die Tür zugedrückt hatte, verließ auch Lugosi den Wagen. Beide blieben neben dem Pickup stehen. Zombie öffnete die Tür.
    »Soll ich jetzt?«
    »Ja.« Metal nickte, bevor er die Hand ausstreckte und seine Pump Gun entgegennahm. Er verlangte noch einen Revolver, den er in seinen Gürtel steckte. Dann war Lugosi an der Reihe. Er verließ sich auf eine Schnellfeuerpistole, die unter seinem Umhang verschwand.
    Ersatzmagazine steckte er ebenfalls ein.
    Zuletzt verließ Zombie den Wagen. Auch er war bewaffnet. Nur primitiver. Er hielt eine Stange in der Hand, und ein schweres Beil steckte in seinem Gürtel. Die Türen drückten sie leise zu.
    »Seid ihr

Weitere Kostenlose Bücher