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1123 - Brutstätte der Synchroniten

Titel: 1123 - Brutstätte der Synchroniten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an sich verspürt haben", erklärte Dam-Krasseur. „Und je weiter die Entwicklung seines Synchroniten fortschreitet, desto öfter wird er psychische und physische Ausfallerscheinungen an sich feststellen."
    Doch damit wollte sich Verkutzon nicht zufrieden geben.
    „Mich interessieren solche Zufallstreffer nicht. Ich will den Kommandanten der Galaktischen Flotte beherrschen. Ich gebe dir noch eine letzte Frist, Schleicher. Wenn du mir bis dahin nicht einen einsatzfähigen Synchroniten lieferst, dann ..."
    Der Armadaschmied ließ die Drohung unausgesprochen, aber er sprach das Wort „Schleicher" wie ein Schimpfwort aus. Und das war es letztlich auch. Es war nicht der Name ihres Volkes, sondern eine Bezeichnung, die ihnen die Schmiede gegeben hatten, weil sie sich auf ihren weißen Fußballen völlig lautlos fortbewegen konnten.
    Als sich Dam-Krasseur dieser Worte erinnerte, entschloß er sich impulsiv, den Wachstumsbeschleuniger auf volle Leistung hochzufahren.
    „Du sollst deinen PR-Synchroniten bekommen, Verkutzon", sagte er dabei. „Ich werde PR in die Telophase katapultieren - alles andere soll mich nicht kümmern."
    Dam-Krasseur vernahm sich nähernde Schritte. Sie waren so laut wie von einem Armadaschmied, aber sie stammten von drei Beinpaaren und signalisierten ihm, daß sich ein alternder Schleicher näherte, dessen Fußballen sich verhornt hatten.
    „Seit wann führst du Selbstgespräche, Dam?" erkundigte sich eine schrille, zittrige Altenstimme. Sie gehörte dem Genealogen Sar-Sarrassan.
    Dam-Krasseur blähte die Atemschlitze und sagte gereizt: „Und was veranlaßt dich, deine Zwiegespräche mit den Ahnen zu unterbrechen, Sar?"
    „Der Gen-Demood", sagte der alte Genealoge. „Ich bin gekommen, um nach unserem Stammvater zu schauen."
    Dam-Krasseur war über diese Eröffnung so erschrocken, daß er vergaß, den Wachstumsbeschleuniger zu kontrollieren ...
    I. Zwischenspiel Perry Rhodan verspürte Übelkeit.
    Zuerst war ein Pochen in seinen Schläfen, das immer heftiger wurde. Dann machte sich ein Schwindelgefühl bemerkbar, das ihm Gleichgewichtsstörungen bescherte. Er merkte das bei jeder Bewegung, und als er einmal eine leichte Schlagseite bekam und sich nach der anderen Seite stemmte, wäre er fast gestürzt.
    Instinktiv griff er an den Zellaktivator an seiner Brust, als könne er ihm Halt bieten. Er war froh, daß die anderen in der Kommandozentrale der BASIS nichts von seinem Schwächeanfall zu merken schienen.
    Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich Rhodan an der Diskussion beteiligt. Es war nicht die erste Lagebesprechung, seit Roi Dantons Rückkehr aus dem Nand-System, aber viel mehr kam auch diesmal nicht heraus.
    Rhodan hatte das Gefühl, daß das Gespräch immer mehr abflachte, und es ging an ihm vorbei.
    „Es kann als sicher angenommen werden, daß den Eingeborenen von Nand keine Gefahr mehr von den Armadaschmieden droht", sagte Roi Danton. Perry Rhodan hatte das Gefühl, das alles schon xmal gehört zu haben. Sein Sohn fuhr fort: „Nach dem Debakel, das Warckewn auf Nand erlebt hat, wird man nicht noch einmal versuchen, die Rohstoffe dieser Welt abzubauen."
    „Dann werden die Armadaschmiede ihr Glück eben auf anderen Planeten von M82 versuchen", sagte Waylon Javier.
    „Das können wir nicht verhindern", erwiderte Roi Danton.
    „Was wollt ihr eigentlich?" erkundigte sich Taurec. „Habt ihr nicht eigene Sorgen genug, als daß ihr euch auch noch zu Schicksalswächtern der Völker dieser Galaxis aufspielen wollt. Habt ihr vergessen, daß in M82 der Sitz von Seth-Apophis ist?"
    Die Worte verklangen wie in weiter Ferne. Das Pochen in Rhodans Kopf wurde immer stärker. Es durchfuhr ihn siedend heiß. Plötzlich hatte er das Gefühl, daß sein Körper in Flammen stehe. Er wollte irgend etwas sagen, um von seinem Zustand abzulenken. Aber er war nicht sicher, ob er seine Gedanken auch in Worte hätte umsetzen können. Er wollte sagen: „Im Augenblick ist für uns das wichtigste, daß wir mit BASIS-ONE einen Stützpunkt haben, von dem die Armadaschmiede nichts ahnen."
    Aber er hatte den Eindruck, daß nur ein Krächzen über seine Lippen gekommen war.
    Das Pochen wurde immer heftiger und schneller. Entsetzt stellte er fest, daß dies der Rhythmus seines Pulses war. Sein Puls begann zu rasen. Er stand kurz vor einem Kollaps.
    Was geschah mit ihm?
    Für einen Moment tanzten seltsame Bilder vor seinen Augen. Oder waren diese Bilder nur in seinem Kopf? Er meinte, in einer engen Röhre zu liegen. In

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