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1123 - Brutstätte der Synchroniten

Titel: 1123 - Brutstätte der Synchroniten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unterlagen aus einem Datensammelschiff der Armadachronik bergen zu lassen. Ich bin mir bis heute nicht klar darüber, ob dieser CC fündig geworden ist oder nicht. Und letztlich ist er mir sogar entwischt. Wir können nur froh sein, daß die Galaktische Flotte keine geschlossene Front gegen uns bildet, sondern daß ihre Schiffe dezentralisiert sind."
    „Du hättest damals von diesem Callamon eine Gewebeprobe nehmen sollen, das ist der einzige Vorwurf, den man dir machen kann", sagte Schovkrodon. „So wie es Verkutzon mit dem Oberbefehlshaber, diesem Perry Rhodan gemacht hat. Und so wie ich es mit einem anderen terranischen Kommandanten namens Ronald Tekener getan habe. Die Synchroniten sind unsere stärkste Waffe gegen die Terraner."
    „Aber es gibt gewisse Schwierigkeiten, ist das richtig?" erkundigte sich Haalowehn.
    „Stimmt, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis wir diese Sache in den Griff bekommen", sagte Verkutzon zuversichtlich. „Und wenn wir erst volltaugliche Synchroniten von Rhodan und ein paar anderen wichtigen Terranern haben, dann ist die Galaktische Flotte so gut wie entschärft. Wenn erst die BASIS gefallen ist, dann ergibt sich alles andere von selbst."
    „Es wird allmählich Zeit, daß in dieser Beziehung etwas geschieht", meinte Stoikwohw.
    „Wir müssen zu einem entscheidenden Schlag ausholen, solange das Armadaherz schweigt. Dies ist der Augenblick, auf den wir so lange gewartet haben. Wenn wir rasch handeln, dann können wir die STIMME sein, die der Endlosen Armada die Befehle gibt.
    Das wäre die Erfüllung unseres langgehegten Traumes."
    „Du hast recht, Stoikwohw", stimmte Schovkrodon zu. „Wenn alle Armadaschmiede sich im Armadaherzen zu einer Generalversammlung einfinden, dann müssen wir in der Lage sein, die Macht zu ergreifen und die Endlose Armada in unserem Sinn umzustrukturieren.
    Und dann muß der Störfaktor, den die Terraner darstellen, ausgeschaltet sein. Entweder wir haben sie vernichtet - oder es ist uns gelungen, sie in die Endlose Armada einzugliedern. Persönlich wäre mir die zweite Möglichkeit lieber. Mit Hilfe der Synchroniten ließe sie sich verwirklichen. Und das Problem BASIS erledigt der Sonnenhammer."
    „Dann könnten wir auch darangehen, die Ordnung in der Endlosen Armada wiederherzustellen", sagte Warckewn, der es nun wieder wagte, sich an der Diskussion zu beteiligen. „Und ich meine ein Ordnungsprinzip in unserem Sinn."
    Fast alle Schmiede nickten zustimmend, einige erlaubten sich sogar ein Lächeln.
    „Es ist gut, daß von verschiedenen Armadaeinheiten wieder Transporte zum Armadasiegelschiff unterwegs sind", stellte Noschenhew fest. „Das gibt all jenen Völkern wieder neue Hoffnung, die schon daran verzweifeln wollten, daß ihre Nachkommen ohne Armadaflammen leben müssen. Ich möchte diese Gelegenheit benutzen, um auf einen wichtigen Punkt hinzuweisen. Egal, auf welche Weise wir an die Macht kommen, so dürfen wir nie an den alteingesessenen Traditionen rütteln. Die Tradition muß erhalten bleiben, sonst zerfällt die Endlose Armada."
    „Das sind Binsenwahrheiten", meinte Schovkrodon.
    Verkutzon nützte die Gelegenheit, um die Sitzung zu verlassen.
    „Ich glaube, es wurde alles Wesentliche gesagt", meinte er und erhob sich. „Es ist erforderlich, daß ich mich wieder den Synchroniten zuwende." Er ließ seine Augen über die Runde der holografischen Armadaschmiede wandern und sagte abschließend: „Ich hoffe, wir treffen uns bald alle im Armadaherzen."
    III. Zwischenspiel Perry Rhodan kam nach langem Warten zu der Überzeugung, daß er es wieder wagen konnte, sich den kritischen Blicken seiner Gefährten an Bord der BASIS zu stellen.
    Schon seit Tagen war er frei von jenen seltsamen Anfällen, die ihn vorher immer wieder heimgesucht hatten und in dem panoramatischen Erlebnis von Vergreisung und körperlichem Verfall gipfelten.
    Nun erschien ihm das alles so unwirklich wie ein lange zurückliegender Alptraum. Er konnte sich gar nicht mehr vorstellen, daß diese Schrecken, die er durchgemacht hatte, real gewesen waren. Streng genommen waren sie es auch gar nicht gewesen, man hätte sie höchstens als quasireal bezeichnen können. Und doch, sie hatten einen starken Einfluß auf ihn genommen.
    Diese Phase schien jedoch endgültig vorbei zu sein.
    Er kam in Begleitung Gesils auf die BASIS und wurde von allen mit warmer Herzlichkeit begrüßt. Sie schienen erleichtert, machten ihm Komplimente, wie gut er aussehe, wie frisch und „irgendwie

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