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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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oder wir sind verloren."
    „Sei bitte still, Scunny", bat Lancy. „Ich glaube, Piano hat eine Idee."
    Sie sprach das mit einer solchen Selbstverständlichkeit aus, daß le Grand augenblicklich erkannte, wie sehr sich Vasca als Kommandant von Track Alliance unterschied. Er hatte sein Einsatzkommando im Griff.
    „Natürlich", sagte Vasca. „Es gibt eine Möglichkeit, Schovkrodon zu packen."
    Er wandte sich an den Schleicher.
    „Ter-Konnate, weißt du, von wo aus die Schutzschirme des Synchrodroms geschaltet und gesteuert werden?"
    „Natürlich. Von einem Raum gleich nebenan."
    „Führe mich hm. Schnell."
    „Was hast du vor?" fragte Scunny le Grand. „Was haben die Schutzschirme mit den Armadamonteuren zu tun? Oder hast du vergessen, daß die Roboter uns angreifen?"
    Er hastete hinter dem Kommandanten und dem Schleicher her bis in einen mit technischen Geräten reichhaltig ausgestatteten Raum.
    „Von diesem Schaltpult aus werden die Schutzschirme gesteuert", erklärte Ter-Konnate.
    „Hardin", rief Vasca. „Komm her zu mir. Schnell."
    Der Waffentechniker schob sich durch die Menge der Schleicher, die Ter-Konnate gefolgt waren.
    „Du hast recht, Piano", rief er. „Wir hätten schon viel früher drauf kommen müssen.
    Schovkrodon wird passen, wenn wir ihm die Schutzschirme wegnehmen."
    „Und du glaubst, das können wir?" fragte Scunny le Grand zweifelnd.
    „Ich bin fest davon überzeugt", antwortete Vasca. „Schovkrodon fühlt sich absolut sicher.
    Er kann sich überhaupt nicht vorstellen, daß wir ihm jetzt noch wirklich Schwierigkeiten machen können."
    Er verstummte, als irgendwo in der Nähe geschossen wurde. Die Schreie gepeinigter Schleicher klangen auf.
    „Die Armadamonteure kommen", rief jemand. „Von allen Seiten."
    „Schnell, Hardin", drängte Vasca. „Schalte die Schutzschirme aus."
    Der Waffentechniker wechselte einige Worte mit Ter-Konnate, während immer wieder Schüsse fielen und die Schreie der vor den Kampfmaschinen fliehenden Schleicher näher kamen. Dann streckte er seine Hände nach den Schaltungen aus, berührte hier und dort einige Tasten, beobachtete die Reaktionen der positronisch erzeugten Schaltbilder auf den Monitorschirmen, stellte befriedigt fest, daß er den richtigen Weg eingeschlagen hatte, und nahm rasch noch einige weitere Schaltungen vor, bis ein blaues Lichtsignal anzeigte, daß die Schutzschirme um MURKCHAVOR nicht mehr existierten.
    „Na und?" fragte Scunny le Grand. „Was haben wir damit erreicht?"
    Julio Vasca machte ihn lächelnd darauf aufmerksam, daß nicht mehr geschossen wurde.
    „Die Armadamonteure ziehen sich zurück, weil die größte Gefahr für den Synchrodrom nicht mehr von uns, sondern von den Raumschiffen der Galaktischen Flotte ausgeht, die sich uns in diesem Moment nähern. Auf unseren Schiffen hat man mit Sicherheit registriert, daß die Schutzschirme nicht mehr bestehen, und du kannst dich darauf verlassen, daß man diese Chance nutzt."
    „Und Schovkrodon?"
    „Der ist entmachtet. Was kann er denn jetzt noch tun?"
    Es war, als ob der Silberne die Worte Vascas gehört hätte. Seine Stimme hallte dröhnend aus den Lautsprechern.
    „Glaubt nur nicht, daß ihr gewonnen habt, Terraner! Ich verlasse MURKCHAVOR, aber ich habe, was ich haben wollte. Ich habe, was ich für die weiteren Experimente benötige!"
    Irgendwo im Synchrodrom klang ein dumpfes Dröhnen auf, das rasch anschwoll, dann aber ebenso schnell wieder verklang.
    „Schovkrodon ist gestartet", sagte Julio Vasca. „Er hat den Synchrodrom aufgegeben."
    Ter-Konnate schlug die Hände klatschend zusammen.
    „Wir sind frei", brüllte er mit quäkender Stimme. „Wir haben gewonnen. MURKCHAVOR gehört uns."
    Die anderen Schleicher schlossen sich seinem Jubel an.
    Julio Vasca zog Hardin Furmatt mit sich.
    „Wir müssen zur Hauptleitzentrale", schrie er ihm zu, mühsam den Jubel der Schleicher übertönend. „Wir müssen die Armadamonteure aufhalten. Oder willst du, daß sie gegen unsere eigenen Leute kämpfen?"
    Sie schoben sich durch die Menge bis zur Hauptleitzentrale, die sie nach einiger Mühe fanden, und Hardin Furmatt entdeckte schon nach relativ kurzer Zeit, von wo aus die Kampfmaschinen zentral gesteuert werden konnten. Er machte den Weg frei für die zahllosen Kommandos der Galaktischen Flotte, die nun an Bord kamen.
    Julio Vasca sah das Ruflicht an seinem Funkgerät aufleuchten.
    „Rhodan spricht", hallte es ihm aus dem Lautsprecher entgegen. „Ich gratuliere dir zu deinem

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